Olympia 2026: DSV-Adler Philipp Raimund macht Hoffnung
Die Wintersportsaison ist wieder in vollem Gange. Für die deutschen Asse geht es darum, eine gute Form für Olympia aufzubauen – gleich mehrere Talente könnten überzeugen. Die neue Saison ist bereits gestartet. Egal ob die alpinen Skirennen, das Skispringen , Biathlon oder die Nordische Kombination. Die Wintersportler sind wieder im Einsatz und wollen bereits vor den Olympischen Spielen in Mailand und Cortina d'Ampezzo im kommenden Februar mit guten Ergebnissen überzeugen. t-online nennt deutsche Talente und Sportler, die Sie bis zu Olympia 2026 im Blick behalten sollten, weil sie in dieser Saison überraschen könnten. Zwei Biathletinnen für die Zukunft In der vergangenen Saison hat Franziska Preuß den Gesamtweltcup gewonnen. Auch in diesem Winter ist die deutsche Biathletin und Verfolgungsweltmeisterin wieder eine der Favoritinnen. Zwar fiel Preuß zuletzt wegen eines Virus aus. Doch auch, wenn unschöne Erinnerungen dabei hochgekommen sind, ist bis zu den Spielen noch genügend Zeit, um dort in Topform aufzulaufen. Zumal Preuß im Massenstart in Annecy bereits wieder auf dem sechsten Rang landete. Zudem könnte eine weitere DSV-Athletin überzeugen: Selina Grotian . Die 21-Jährige hat vor zwei Jahren ihr Debüt im Weltcup gegeben und in diesem Jahr mit der Mixed-Staffel WM-Bronze gewonnen. Auch sie fiel zuletzt im Weltcup aus, könnte jedoch noch auftrumpfen. Gemeinsam mit der 20-jährigen Julia Tannheimer bildet sie ein Duo, das in Zukunft noch viel erreichen kann. Tannheimer untermauerte dies bereits mit einem achten Platz im Sprint in Östersund (Schweden) zum Saisonauftakt. Zudem landete sie mit der Staffel in Hochfilzen auf dem dritten Rang. Auch Preuß glaubt an die Zukunft der beiden. Sie sagte im Interview mit "Olympics.com" im Frühjahr dieses Jahres: "Es gab immer wieder Rennen, in denen man ihr Potenzial sehen konnte. Beide sind noch extrem jung. Man ist in diesem Alter noch nicht so konstant, man hat mehr Aufs und Abs. Beide werden in ein, zwei, drei Jahren regelmäßig eine Rolle bei den Siegerehrungen spielen." Deutsches Ski-Ass hat bereits Ausrufezeichen gesetzt Gleiches gilt für die deutsche Skirennfahrerin Emma Aicher . Die 21-Jährige gewann in Peking bei den Spielen vor drei Jahren Silber mit der Mannschaft. Auch im Einzel hat sie ihr Können schon unter Beweis gestellt und konnte bisher drei Weltcupsiege einfahren. Bei der WM in diesem Jahr zeigte Aicher eindrucksvoll, dass sie die deutsche Ski-Hoffnung der Zukunft ist: In der Abfahrt hatte sie die Startnummer 30 und ihr gelang es dennoch auf den sechsten Platz vorzufahren. Zudem könnte Aicher die Team-Kombi mit Lena Dürr bei den Olympischen Winterspielen liegen, die als erfahrene Skirennfahrerin vor allem im Slalom Chancen auf einen Podestplatz hat. Aicher zeigte zu Beginn dieser Saison, dass sie zu den Besten gehört: In Levi in Finnland fuhr sie im Slalom auf das Podest. Im Anschluss sagte die Drittplatzierte im November: "Ich bin sehr zufrieden und freue mich. Ich hatte überhaupt nicht erwartet, dass ich auf dem Podest stehe, aber ich bin mit dem zweiten Lauf sehr zufrieden. Da habe ich gepusht." Auch in Gurgl landete Aicher unter den Top 10 im Slalom. Zudem gelang ihr in der Abfahrt in St. Moritz ein Sensationssieg vor US-Star Lindsey Vonn . Auf dem Treppchen könnten Zuschauer in diesem Winter auch Philipp Raimund öfter mal sehen. Der 25-jährige deutsche Skispringer hat sich zuletzt den Gesamtsieg im Sommer Grand Prix gesichert und ist in Topform. Bei der Deutschen Meisterschaft landete er knapp hinter dem Überraschungssieger Felix Hoffmann. Raimund sprang im Februar 2024 erstmals im Weltcup aufs Podium. Wiederholt hat "Hille", wie er auch genannt wird, das bereits in dieser Saison. In Falun in Schweden wurde er Ende November Dritter von der Normalschanze. In Wisla in Polen gelang ihm das Kunststück zudem von der Großschanze. Einen Tag nachdem er dort Zweiter wurde, landete Raimund erneut auf dem dritten Platz. Das schaffte der Skispringer auch in Klingenthal Anfang Dezember. Zuletzt verpasste er das Treppchen in Engelberg zweimal als Vierter knapp. Die Skisprung-Fans dürfen also auf noch mehr Podestplätze hoffen. Hinweis: Dieser Artikel wird aufgrund der Saisonergebnisse immer wieder aktualisiert.
