Konflikte: Fünf Helfer des Roten Halbmonds im Sudan getötet
Sie waren mit Westen als humanitäre Helfer gekennzeichnet. Trotzdem wurden sie getötet. Das Leben der Freiwilligen ist gefährlich.
Im Sudan sind fünf Freiwillige des Roten Halbmonds bei einem offiziellen Einsatz getötet worden. "Die Internationale Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften (IFRC) ist entsetzt, schockiert und zutiefst betrübt", teilte der Dachverband in Genf mit. Drei weitere Freiwillige würden noch vermisst.
Die Freiwilligen seien gestern in Bara rund 300 Kilometer Luftlinie südwestlich der Hauptstadt Khartum umgekommen. Sie hätten Westen angehabt, die sie als Mitglieder des Roten Halbmonds ausgewiesen hätten.
Der Dachverband verweist darauf, dass humanitäre Helfer im humanitären Völkerrecht besonders geschützt werden müssen. Über die Angreifer macht sie keine Angaben.
Im Sudan seien seit Beginn der Kämpfe 2023 schon 21 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter umgekommen. Weltweit habe die Rotkreuz-Bewegung in diesem Jahr bereits 25 Kolleginnen und Kollegen verloren.
