Imogen Simmonds: Schweizer Triathletin freigesprochen – Kein Doping
Die Schweizer Triathletin Imogen Simmonds ist vom Dopingverdacht freigesprochen worden. Offenbar wurde eine Substanz durch Geschlechtsverkehr übertragen. Die Dopingbehörde "International Testing Agency (ITA)" hat die Schweizer Triathletin Imogen Simmonds nach einem positiven Test auf das anabole Mittel Ligandrol im Rahmen einer Kontrolle außerhalb von Wettkämpfen am 8. Dezember 2024 von jeglicher Schuld oder Fahrlässigkeit freigesprochen. Die ITA erklärte, die Ursache des positiven Befundes sei eine sogenannte "sexuelle Kontamination" gewesen. Simmonds war im Februar 2025 über das Ergebnis der Analyse informiert worden. Laut ihrer eigenen Angaben war die gefundene Substanz in extrem geringer Menge enthalten – sie verglich die Menge mit "einem Hauch Salz in einem Olympiaschwimmbecken". Partner hatte Mittel eingenommen Nach ihrem positiven Test gab Simmonds an, keine Kenntnis darüber gehabt zu haben, wie die Substanz in ihren Körper gelangt war. Sie führte ihre eigenen Nachforschungen durch. Dabei fand sie heraus, dass ihr Partner die Substanz Ligandrol zur Fitnesssteigerung eingesetzt hatte. Offenbar waren beim Intimverkehr Flüssigkeiten wie Speichel oder Samen in ihren Körper gelangt. Die ITA akzeptierte diese Erklärung und sprach das Urteil "ohne Schuld oder Fahrlässigkeit". Simmonds zeigte sich in sozialen Medien erleichtert über die Entscheidung, zugleich aber auch frustriert über den Ablauf. "Damals war die Welt, in der ich meine gesamte Profikarriere aufgebaut hatte, zusammengebrochen". Sie sprach vom "Verlust ihrer Identität und ihrer Integrität", der ihr viel Schmerz zugefügt hatte. Sie war lange Zeit auch in sozialen Medien stumm geblieben, meldete sich jetzt aber mit der Nachricht über die Entscheidung der ITA wieder zu Wort. Zudem äußerte sie die Hoffnung, dass ihr Fall verdeutliche, wie unbeabsichtigte Übertragungen von verbotenen Substanzen möglich sein können.
