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Prinz Andrew und die Affäre Epstein: "Wir stecken da beide drin"

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Hat sich Prinz Andrew in Widersprüche verstrickt, die jetzt durch neue E-Mail-Enthüllungen ans Licht kommen? Die Affäre Epstein bleibt weiter undurchsichtig. Vieles liegt im Verborgenen, wenn es um den Sexualstraftäter Jeffrey Epstein geht. Seit Jahren wünscht sich die Öffentlichkeit Aufklärung, doch trotz der Ankündigung von US-Präsident Donald Trump , die Epstein-Akten zu veröffentlichen, hüllen sich Regierung und Ermittlungsbehörden in Schweigen. Jetzt könnte eine neue Recherche der britischen Zeitung "The Mail on Sunday" Licht ins Dunkel bringen – und den britischen Prinzen Andrew weiter belasten. Epstein war 2019 tot in seiner Gefängniszelle aufgefunden worden. Dem Investmentbanker wurde vorgeworfen, zahlreiche Mädchen und junge Frauen missbraucht und Prominenten zugeführt zu haben – darunter auch Andrew. Dem jüngeren Bruder von König Charles III. war vorgeworfen worden, eine 17-Jährige missbraucht zu haben. Prinz Andrew hat dies stets zurückgewiesen. In einem Interview mit der BBC sagte Andrew 2019 zudem, er habe nach einem Treffen in New York 2010 "nie wieder Kontakt" zu Epstein gehabt. Neuer Beleg für Kontakt nach 2010 Offenbar eine Lüge, wie die neue Recherche nahelegt. Die Zeitung hat jetzt E-Mails zwischen Andrew und Epstein veröffentlicht, die auf den 28. Februar 2011 datiert sind. In vielerlei Hinsicht ein brisantes Datum, denn nur ein Tag zuvor wurde ein Foto von Prinz Andrew und der Teenagerin Virginia Giuffre öffentlich. "Ich mache mir genauso große Sorgen um dich! Mach dir keine Sorgen um mich!", schrieb Andrew demnach an Epstein und weiter: "Es scheint, als stecken wir da zusammen drin." Die E-Mail soll mit "A, HRH The Duke of York, KG" unterzeichnet worden sein, also dem damaligen Titel von Prinz Andrew. Zuletzt geriet auch "Fergie" in Bedrängnis "Mail on Sunday" sieht in der E-Mail einen "eindeutigen Beweis" dafür, dass Prinz Andrew in seinem berüchtigten Interview mit dem Fernsehsender BBC gelogen hat. Diese Enthüllungen kommen nur wenige Wochen, nachdem bereits neue Informationen über Andrews frühere Ehefrau Sarah "Fergie" Ferguson öffentlich wurden. Britische Zeitungen hatten über eine E-Mail von "Fergie" an Epstein aus dem Jahr 2011 berichtet. Darin entschuldigte sich Ferguson bei Epstein, weil sie Wochen zuvor ein kritisches Interview über ihn gegeben hatte, um ihre "Karriere als Kinderbuchautorin" zu schützen. Wegen dieser öffentlich gewordenen E-Mail an den Sexualstraftäter beendete eine Stiftung in Großbritannien die Zusammenarbeit mit der einstigen Schirmherrin Sarah Ferguson . Welche Konsequenzen nun im Fall der neuen Andrew-Berichte folgen, bleibt abzuwarten.