Schauspielerin Alex Kingston macht Krebserkrankung publik
Aktuell präsentiert sich Alex Kingston strahlend bei der britischen Version von "Let' Dance". Doch im vergangenen Jahr war die Seriendarstellerin schwer krank, wie sie nun enthüllte. Sie steht seit den Achtzigern vor der Kamera, doch vor allem ihre Rolle in der US-Erfolgsserie "Emergency Room" machte Alex Kingston international berühmt. Zwischen 1997 und 2009 spielte sie die britische Chirurgin Dr. Elizabeth Corday. Später war sie in TV-Hits wie "Doctor Who", "Law & Order" oder "Arrow" zu sehen. Seit September ist die 62-Jährige eine der prominenten Teilnehmerinnen von "Strictly Come Dancing", der britischen Version von "Let' Dance", und kämpft zusammen mit Profitänzer Johannes Radebe um den Titel. In der Show, in der auch Motsi Mabuse in der Jury sitzt, ist Alex Kingston kaum anzumerken, dass sie vor Kurzem noch schwer krank war. Im Interview mit "The Independent" hat die Schauspielerin nun enthüllt, dass sie im vergangenen Jahr die Diagnose Gebärmutterkrebs erhielt. Ein Schock für den Serienstar – obwohl es Warnzeichen gegeben hatte. "Unser Körper versucht, uns zu warnen", weiß Alex Kingston rückblickend. "Das Leben ist zu kurz" Symptome hatte sie zunächst abgetan, geglaubt, sie habe Altersbeschwerden oder "eine schlimme Harnwegsinfektion", so die 62-Jährige. Doch dann erlitt sie mitten in einem Theaterstück auf der Bühne eine schwere Blutung. Es stellte sich heraus, dass der Krebs die Eileiter befallen, sich aber noch nicht weiter ausgebreitet hatte. Es folgten eine Hysterektomie, eine chirurgische Entfernung der Gebärmutter, sowie eine Strahlentherapie . "Das hat einen großen Teil meines Lebens in Anspruch genommen", berichtet Alex Kingston. Doch danach habe sie sich seit Jahren "erstmals wieder wie ich selbst gefühlt". Ende vergangenen Jahres konnte sie die Behandlung abschließen, kurz darauf kam das Angebot von "Strictly Come Dancing". "Als sie mich gefragt haben, dachte ich an das Klischee: Das Leben ist zu kurz", so Alex Kingston – also sagte sie zu. Über ihr Weiterkommen mache sie sich keine Gedanken, denn sie lebe nun "im Hier und Jetzt", stellte die Schauspielerin klar.