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Lange Rondje Noord Holland – Absegeln 2025

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Was für ein Saisonabschluss!

Mit der Villa Solais und der Ohlala ging es für uns auf die „Lange Rondje Noord Holland“. In sieben Tagen haben wir über 180 Seemeilen zurückgelegt – einmal quer durch das Revier mit allem, was Seglerherzen höherschlagen lässt: Nachtfahrten, Gezeitenabenteuer, Wattenmeer, Nordsee, Kanalfahrt, Markermeer und IJsselmeer.

Auftakt in Makkum

Unsere Reise begann am Samstag – die eine Crew stach von Hoorn aus in See, die andere von Lelystad. Treffpunkt war Makkum, wo wir uns einschworen auf eine Woche voller Abenteuer.

Durch die Waddensee nach Terschelling und Den Helder

Gemeinsam segelten wir am Sonntagmittag durch die holländische Waddensee bei mitlaufenden Strom Richtung Harlingen und weiter nach Terschelling.

Am Montag stand eine echte navigatorische Herausforderung an: die Fahrt durch das „Oude Vlie“. Nur ein schmales Zeitfenster mit 2,5 Metern Wassertiefe erlaubte die Passage. Dank akribischer Gezeitenberechnungen und geschickten Steuern klappte es perfekt – ein Moment, der jedem von uns das Seglerblut in Wallung brachte!

In Den Helder, dem größten Marinehafen der Niederlande, meldeten wir uns brav auf Kanal 62 und bekamen das erlösende „Permission to approach the Harbour“.

Abenteuer Nachtfahrt

Der Dienstag begann früh – sehr früh: 04:00 Uhr Wecken, 04:30 Uhr Leinen los. Im Dunkeln auslaufen, nur die Leuchtfeuer als Wegweiser – eine Gänsehaut-Atmosphäre. Dann, nach dem Passieren des Marsdiep, brach ein traumhafter Sonnenaufgang über der Nordsee hervor. Ein unvergesslicher Moment!

Weiter ging’s südwärts nach IJmuiden und durch den Nordseekanal bis Amsterdam. In der Amsterdam Marina wartete der wohlverdiente Komfort, den wir abends beim gemeinsamen Essen im „Cannibale“ weiter feierten.

Segelduell & Nervenkitzel in Monnickendam

Mittwoch segelten wir nach Monnickendam – und es wurde sportlich! Die beiden Crews lieferten sich ein spannendes Rennen, das die Villa Solais am Ende knapp für sich entschied. Die Ansteuerung von Monnickendam mit nur 2 Metern Tiefe brachte die Pulsfrequenz noch einmal nach oben, doch die pittoreske Altstadt belohnte uns für alle Nerven.

Finale mit perfektem Amwindkurs

Am Donnerstag trennten sich unsere Routen: die Villa Solais nahm Kurs auf Hoorn, die Ohlala steuerte Lelystad an. Zum Abschied schenkte uns Neptun noch einmal traumhafte Bedingungen – ein sauberer Amwindkurs mit bis zu 15 Knoten Wind. Seglerherz, was willst du mehr?

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Ein Törn, der von allem etwas hatte – und der Lust macht auf mehr. Wer beim nächsten Ansegeln 2026 und auf unserem Helgolandtörn dabei ist, darf sich freuen: Die Fahrtengruppe des SCV wartet auf mit Abenteuern, Teamgeist und unvergesslichen Momenten! “

Es war ein tolles Erlebnis, mit allen Facetten: Ijsselmeer und Markermeer, Waddenzee, Inseln, Nordsee, Kanalfahrt. Motoren, Halbwind- und Amwindsegeln. Frühes Aufstehen mit Live-Sonnenaufgang und späten einlaufen – also lange Segeltage. Dank an die Skipper, die mit toller Gezeitenplanung und stets sicherer und umsichtiger Planung, die immer aufging, die Flotte durch die Woche führten. Die Stimmung und der Zusammenhalt der gesamten Flotte war prima!

Es hat mir riesig Spaß gemacht!“ Rückmeldung eines Mitseglers

Bericht und Bilder: AS+MF

Die Crew der OhLaLa angekommen auf Terschelling

Impressionen vom Scheuerrak (Waddenzee)

 

Flautensegeln der beiden SCV-Yachen im Wattenmeer

Nur mit Motorhilfe gings weiter …

Impressionen vom Scheuerrak

Dämmerung auf der Nordsee zwischen Den Helder und Ijmuiden

Rauschefahrt im Nordzeekanal nach Amsterdam

Der Leuchtturm von Marken als Wegpunkt