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Manchester: Messerangriff vor Synagoge – mehrere Tote

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In Manchester sind an einer Synagoge mehrere Menschen angegriffen worden. Mindestens zwei der Attackierten starben. Die Polizei spricht von Terror. An Jom Kippur, dem höchsten jüdischen Feiertag, hat ein Messerangreifer in Manchester mehrere Menschen vor einer Synagoge attackiert. Bei dem Angriff sind zwei Menschen ums Leben gekommen. Auch der Angreifer ist tot, die Polizei hat den Mann erschossen. Die Ermittler gehen von einer Terrortat aus. Die Polizei in der britischen Stadt spricht von einem "schwerwiegenden Vorfall". Berichten zufolge soll der Angreifer zunächst mit einem Auto auf Menschen zugefahren sein, die vor der Synagoge standen. Dann soll er mit einer Stichwaffe angegriffen haben. Mehrere Personen erlitten Verletzungen – sowohl durch das Auto als auch durch die Stichwaffe. Die Polizei meldete später zwei Tote. Drei weitere Opfer würden in Lebensgefahr schweben. Videos zeigen Verletzte auf dem Boden Auf Videos, die im Internet kursieren, sind Menschen zu sehen, die blutüberströmt am Boden liegen. Auch der mutmaßliche Attentäter ist auf den Videos zu erkennen. Die Polizei konnte längere Zeit nicht sagen, ob der Angreifer tot sei. Verdächtige Gegenstände, die er bei sich trug, machten zunächst den Einsatz von Bombenentschärfern nötig, bevor die Beamten sich dem mutmaßlichen Täter nähern konnten. Die BBC berichtete, dass eine laute, kontrollierte Explosion hinter der Polizeisperre zu hören war. Manchesters Bürgermeister Andy Burnham rief alle Bürger dazu auf, das Gebiet zu meiden. "Gleichzeitig kann ich mit einiger Sicherheit sagen, dass die unmittelbare Gefahr offenbar vorüber ist", fügte er hinzu. Der Angriff erfolgte laut Polizei gegen 9.30 Uhr am Donnerstagvormittag. Um 9.31 Uhr gingen erste Notrufe ein, um 9.38 Uhr seien die Schüsse auf den mutmaßlichen Täter gefallen, hieß es. "Sanitäter trafen um 9.41 Uhr am Einsatzort ein und kümmerten sich um die Betroffenen", teilte die Polizei auf der Plattform X mit. Der britische Premierminister Keir Starmer zeigte sich entsetzt: "Die Tatsache, dass dies an Jom Kippur, dem heiligsten Tag im jüdischen Kalender, geschah, macht es noch schrecklicher." Seine Gedanken seien bei den Angehörigen aller Betroffenen. Angriff an Jom Kippur, dem "Versöhnungstag" Jom Kippur, der "Versöhnungstag", ist der höchste Feiertag im Judentum und gilt als Tag der Umkehr und Vergebung. Er wird zehn Tage nach Rosch ha-Schana, dem jüdischen Neujahrsfest, gefeiert. Der Feiertag ist durch 25 Stunden Fasten, intensives Beten und den Verzicht auf Arbeit geprägt – von Sonnenuntergang bis Einbruch der Dunkelheit am folgenden Tag. An Jom Kippur suchen Gläubige Versöhnung mit Gott und Mitmenschen, um mit einem "reinen" Herzen ins neue Jahr zu gehen.