ru24.pro
World News in German
Октябрь
2025
1 2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31

Explosionen in München: Polizei und Feuerwehr im Großeinsatz

0
In München brannte ein Haus. Polizei und Feuerwehr rückten zum Großeinsatz aus. Mindestens ein Mensch starb. Die Einsatzkräfte fanden Sprengfallen. Großeinsatz im Münchner Norden: Es gibt weiträumige Sperrungen, am Mittwochmorgen stand eine Rauchwolke über einem Wohngebiet. Schwer bewaffnete Spezialkräfte der Polizei sind unterwegs. Wie RTL berichtete, wurden 700 Menschen aus der Nachbarschaft in Sicherheit gebracht. Ursache sind laut einem Bericht der "Bild"-Zeitung mehrere Explosionen. Auch Schüsse könnten gefallen sein. "Im Augenblick gibt es keinerlei Hinweise auf eine Gefahr für die Bevölkerung", sagte eine Polizeisprecherin t-online. Die Beamten gehen davon aus, dass ein Mann "im Rahmen eines Familienstreits" ein Haus angezündet hat. Bombendrohung: Oktoberfest bleibt vorerst gesperrt Brutaler Streit: Toter bei Straßenschlacht war wohl Familienoberhaupt Ein Polizeisprecher, der sich am Einsatzort befindet, sagte, es habe zwischen der Lerchenauer Straße und der Moosacher Straße einen Brand an einem Einfamilienhaus gegeben. "Davor stehen zwei ausgebrannte Autos, die jetzt gelöscht sind", sagte der Sprecher weiter. Sprengfallen im Haus, Sterbender an nahem See In dem abgebrannten Haus wurden Sprengfallen gefunden. Wie die "Welt" berichtete, stießen die Beamten auf Handgranaten mit Stolperdraht. Laut Polizei wurde zudem ein verletzter Mensch an einem See unweit des brennenden Hauses entdeckt. "Der aufgefundene Verletzte ist zwischenzeitlich verstorben", teilte die Polizei später auf X mit. Bei ihm handelt es sich um den Tatverdächtigen. Gemeldet war der Mann an einer Wohnadresse in Starnberg. Die "Bild"-Zeitung berichtete, offenbar habe der Mann sein Elternhaus mit Sprengsätzen präpariert, in Brand gesetzt und sich dann das Leben genommen. Entschärfer seien vor Ort. Die Beamten hätten sich dem Einsatzort anfangs nur per Hubschrauber nähern können. Explosionsgeräusch am Mittag Eine weitere Person wird nach Polizeiangaben vermisst, von ihr gehe aber keine Gefahr aus. Gegen Mittag war in dem Haus ein lauter, explosionsartiger Knall zu hören. Das gehöre aber zu den Entschärfungsmaßnahmen, hatte ein Sprecher zuvor erklärt. Für die Spezialisten ist es eine herausfordernde Aufgabe. Denn während ihrer Arbeit brenne es im Haus immer noch leicht, wie ein Feuerwehrsprecher sagte. Die Feuerwehr habe das Gebäude deshalb vorerst nicht betreten können. Drohung gegen das Oktoberfest Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) sagte, bei dem Toten sei ein Brief gefunden worden. Es gebe eine "verifizierte Sprengstoffdrohung" gegen das Oktoberfest . "Wir können das Risiko nicht eingehen, das Oktoberfest zu eröffnen", erklärte Reiter. Die Wiesn bleibe am Mittwoch bis mindestens 17 Uhr gesperrt. "Mögliche Zusammenhänge mit anderen Orten in München werden geprüft, darunter auch die Theresienwiese", teilte die Polizei auf X mit. "Aus diesem Grund verzögert sich die Öffnung des Festgeländes." Bei der Feuerwehr war am frühen Morgen um 4.41 Uhr ein Notruf eingegangen, Anwohner im Stadtteil Lerchenau im Norden der bayerischen Landeshauptstadt meldeten "Knallgeräusche". Auf X rief die Polizei die Bevölkerung auf, den Bereich im Stadtteil Lerchenau zu umfahren. Eine Schule blieb geschlossen. Auch im S-Bahn-Verkehr gibt es Störungen. Die S1-Stationen Feldmoching und Fasanerie werden derzeit nicht bedient; die Züge fahren ohne Halt durch. Angebliches Bekennerschreiben stammt wohl von "Trittbrettfahrer" Auf der Plattform indymedia.org tauchte unterdessen ein angebliches Bekennerschreiben auf. Die Polizei prüfte, ob es authentisch ist. "In den frühen Morgenstunden haben wir im Münchner Norden einige Luxuskarren abgefackelt und Hausbesuche abgestattet. Zudem ging für einen Fascho sein Morgenspaziergang nicht besonders gut aus", hieß es in dem Text. Der Einsender des Textes gab sich als "Antifa München" aus. Allerdings ist es bei indymedia.org jedem möglich, anonym Texte einzureichen. "Nach aktuellem Stand der Ermittlungen handelt es sich bei dem Post auf Indymedia um Trittbrettfahrer", teilte die Polizei am Mittag mit. "Seitens des Tatverdächtigen besteht kein Bezug zur Antifa."