Barbara Schöneberger: Darum meidet sie politische Aussagen konsequent
Barbara Schöneberger reflektiert, wie sie Berufliches und Privates voneinander trennt. Dabei erklärt die Moderatorin, warum sie politische Fragen bewusst meidet. In der aktuellen Folge ihres Podcasts "Mit den Waffeln einer Frau" empfing die 51-Jährige den Fernsehkoch Steffen Henssler . Beide verbindet eine langjährige Präsenz im deutschen Fernsehen – und ein ähnlicher Umgang mit der Öffentlichkeit. Sowohl Schöneberger als auch Henssler halten ihr Privatleben weitgehend aus der medialen Wahrnehmung heraus. Dasselbe gilt für politische Standpunkte, die sie nicht öffentlich teilen. Den Grund machten beide im Gespräch deutlich. Viele Prominente nutzten soziale Netzwerke wie Instagram, um sich zu gesellschaftlichen und politischen Fragen zu äußern. Dieses Vorgehen sehen die beiden allerdings kritisch. Henssler monierte, häufig gehe es dabei vor allem darum: "Was ist gerade die Strömung, was kommt gut an?" Auf Instagram herrsche eine "Wohlfühl-Mentalität". Viele würden sich nie richtig positionieren und immer nur mit dem Strom schwimmen: "Das ist so lächerlich!", sagte er. "Fernsehgarten": Andrea Kiewel live im TV von Promi reingelegt "Tatort" aus Zürich: So viele Tote gab es noch nie Schöneberger teilte diese Einschätzung: "Es gibt ein paar unserer Kollegen, die sind auf jedem Plakat drauf. Mit einem schönen Spruch, den das Management sich ausgedacht hat." Sie betonte, dass sie sich bewusst zurückhalte: "Ich halte das für einen großen Vorteil, dass man nicht ständig zu denen gehört, die den anderen erzählen wollen, wie man jetzt gerade denken muss. Ich finde, das ist ein totaler Fehler." Schöneberger gab sich auch selbstkritisch. "Ich bin ehrlich gesagt auch zu fehlbar", sagte sie und ergänzte, dass sie "sehr viele Fehler" mache und sich "in vielen Punkten wirklich falsch" verhalte. Eigene Vorgaben könne man auf diese Weise ohnehin kaum einhalten. Henssler meinte, er habe durchaus politische Ansichten und informiere sich, doch sehe er keine Notwendigkeit, diese öffentlich darzulegen: "Aber nur weil, man mir vielleicht zuhören würde, muss ich doch nicht zu allem meine Meinung sagen und jedem sagen, was ich glaube, was richtig und falsch ist." Stattdessen sprach er sich für Eigenverantwortung aus: "Mach dir selber Gedanken."