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USA: Fall Epstein – US-Demokraten fordern Geburtstagsbuch aus Nachlass an

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Ein Geburtstagsbuch soll neues Licht in den Fall Epstein bringen. Das Buch soll auch einen Beitrag von Donald Trump enthalten. Die US-Demokraten sind dem möglichen Beweis auf der Spur. Die Demokraten im US-Repräsentantenhaus drängen auf die Herausgabe eines bislang unveröffentlichten Dokuments aus dem Epstein-Netzwerk: ein Geburtstagsbuch, das zu Jeffrey Epsteins 50. Geburtstag entstanden sein soll. Laut dem US-Portal "Axios" vermuten führende Abgeordnete, dass dieses Buch in der Hand der Nachlassverwalter Epsteins ist – und sie sehen darin eine seltene Chance, belastendes Material zur Rolle des US-Präsidenten Donald Trump in dem Fall zu sichern. US-Autor enthüllt: Trump und Epstein: Nur Interesse an "Geld und Frauen" Epstein-Komplizin: Ghislaine Maxwell gibt Details zu 100 Personen preis US-Politik aktuell: Alle Entwicklungen rund um die Trump-Regierung im Newsblog Die Demokraten Ro Khanna und Robert Garcia, beide aus Kalifornien , fordern in einem Schreiben an die Anwälte des Epstein-Nachlasses eine vollständige und ungeschwärzte Kopie des Buches. Laut "Wall Street Journal" (WSJ) soll Trump darin mit einem Gedicht und einer Zeichnung vertreten sein – ein Detail, das Trump bestreitet und wofür er das Blatt verklagt hat. Unterdessen berichtete dieselbe Zeitung von weiteren Schreiben für das angebliche Geburtstagsalbum, darunter soll eines den Namen des Ex-Präsidenten Bill Clinton tragen. Epstein-Vertraute Maxwell soll Buch zusammengestellt haben Dennoch sehen Khanna und Garcia in dem Buch ein potenziell wesentliches Dokument zur Untersuchung des Epstein-Komplexes, vor allem aber auch des Umgangs der Trump-Regierung mit dem Fall. "Wir schreiben Ihnen mit großer Besorgnis über mögliche Korruption im öffentlichen Dienst, Machtmissbrauch und Versäumnisse bei der Reaktion der Bundespolizei auf den Fall Epstein", heißt es in ihrem Brief. Der Zeitpunkt ist kein Zufall: Im Herbst will das Gremium Epsteins Vertraute Ghislaine Maxwell befragen – sie soll das Buch zusammengestellt haben. Die Demokraten wollen das Dokument vor der Befragung prüfen. Kommentar zur Epstein-Affäre: Trumps Nixon-Moment Die Akten: Trumps Name soll in Epstein-Bericht auftauchen Die Fotos: CNN zeigt unbekannte Bilder von Epstein und Trump Der Druck auf die Nachlassverwalter steigt. Der Anwalt Brad Edwards, der über 200 Epstein-Opfer vertritt, sagte dem Sender MSNBC, dass die Nachlassverwalter das Buch besitzen – und wahrscheinlich herausgeben würden, wenn man es offiziell anfordere. Notfalls könne der Kongress eine Vorladung erlassen. Demokraten drohen mit Veröffentlichung des Epstein-Buchs Die Demokraten verlangen eine Übergabe bis spätestens 10. August. Khanna betonte bei "Axios", dass der Umgang mit dem Buch im Sinne der Opfer erfolgen werde: "Wenn die Opfer bestimmte Dinge nicht wollen, werde ich garantieren, dass die Opfer oberste Priorität haben", sagte er. Khanna glaube jedoch, dass die Opfer wollten, dass ein Teil davon veröffentlicht werde. "Und sobald wir es bekommen, können wir das tun." Eine Stellungnahme der Anwälte des Epstein-Nachlasses steht bislang aus. Trump ist in dem Fall Epstein im eigenen Lager unter Druck geraten, weil seine Regierung nicht wie versprochen Licht in den Skandal gebracht hat. Epstein wurde vorgeworfen, zahlreiche Mädchen und junge Frauen missbraucht und Prominenten zugeführt zu haben. Der Milliardär wurde 2019 erhängt in seiner Gefängniszelle in New York aufgefunden. Trump hatte im Wahlkampf angekündigt, jene Akten zu den Epstein-Ermittlungen freizugeben, die seit Jahren zentraler Bestandteil von Verschwörungstheorien sind. Bis heute verweigert die US-Regierung aber die Herausgabe, weshalb Trump auch in den eigenen Reihen mit Kritik konfrontiert ist.