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Infrastruktur: Bahn plant längere Generalsanierung - mit Folgen in Hessen

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Bei einem Branchenforum bringt die Bahn den Vorschlag ein, einige Strecken erst deutlich später zu sanieren. Auch Abschnitte in Hessen gehören dazu.

Die Bahn will die Strecke zwischen Frankfurt und Heidelberg deutlich später sanieren als ursprünglich geplant. Statt 2027 sollen die Arbeiten an der Strecke erst im Jahr 2030 stattfinden, wie es aus Teilnehmerkreisen einer Info-Veranstaltung für die Branche heißt.

Auf der Veranstaltung hatte die Deutsche Bahn vorgeschlagen, die deutschlandweite Generalsanierung der Strecken bis 2035 - also um vier Jahre - zu verlängern. An den Sanierungsplänen bis 2026 hält der Vorschlag fest, dazu gehören auch die Pläne für die Sanierung der Strecke Unkel-Wiesbaden. Die Strecke Fulda-Hanau soll weiterhin 2027 saniert werden.

Weitere Streckensanierungen in Hessen waren ohnehin erst nach 2028 angedacht. Aus den Teilnehmerkreisen heißt es, Bebra-Fulda sei 2032 und Kassel-Friedberg 2031 dran. 

Mit der Generalsanierung will die Bahn vielbefahrene und als überaltert geltende Streckenkorridore modernisieren und für den digitalen Ausbau vorbereiten. Züge sollen so künftig pünktlicher sein können.

Auf der bereits modernisierten Strecke der Riedbahn zwischen Frankfurt und Mannheim erwies sich die Sanierung als Erfolg. Fern- und Nahverkehr konnten dort Verspätungen reduzieren, wie die Bahn-Tochter InfraGO mitteilte. Mit dem Riedbahn-Projekt war die Generalsanierung im vergangenen Jahr gestartet.