DFB-Trainer Julian Nagelsmann ärgert sich über Verletzung von Florian Wirtz
Aufgrund einer Bänderverletzung fällt Florian Wirtz wochenlang aus. Eine bittere Nachricht ist das auch für Bundestrainer Julian Nagelsmann. Julian Nagelsmann muss vor den bevorstehenden Viertelfinalspielen in der Nations League gegen Italien auf Florian Wirtz verzichten. Der Bundestrainer bedauert den Ausfall des Leverkuseners, da dieser zuletzt "eine beachtliche Entwicklung" genommen habe. "Das macht seine Verletzung umso ärgerlicher", sagte der 37-Jährige im Gespräch mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Wirtz hatte sich am vergangenen Samstag im Spiel gegen Werder Bremen eine Innenbandverletzung im rechten Sprunggelenk zugezogen und fehlt damit sowohl seinem Klub als auch der Nationalmannschaft. Neben Wirtz wird auch Kai Havertz nicht zur Verfügung stehen. Der Profi vom FC Arsenal fällt wegen einer Oberschenkelverletzung aus. Dessen Ausfall tue "ebenso weh", erklärte Nagelsmann. Nur wenig Zeit zur Vorbereitung Trotz der beiden Ausfälle erwartet der Bundestrainer keine großen Überraschungen bei der anstehenden Kadernominierung am Donnerstag. "Das ist der kürzeste Lehrgang, den wir haben, da können wir gar nicht viel verändern", betonte er. Im Training blieben lediglich rund 20 Minuten Zeit, um den Matchplan gegen Italien einzuüben. Das Hinspiel findet am 20. März in Mailand statt (20.45 Uhr), das Rückspiel steigt am 23. März in Dortmund (20.45 Uhr/beide im Liveticker bei t-online). Nagelsmann blickt neben der Nations League bereits auf die kommende WM. Für die Qualifikation und das Turnier in Kanada, Mexiko und den USA gebe es einen klaren Plan. Demnach solle ein Stamm von bis zu 14 Spielern das Vertrauen des Trainerteams genießen. "Es darf nicht wie beim Verein offene Positionen geben. Sowohl auf dem Feld als auch außerhalb müssen die Rollen klar sein, auch wenn das im Moment vielleicht ein bisschen offener ist", erklärte der Bundestrainer. Trotz der aktuellen Herausforderungen zeigt sich Nagelsmann zuversichtlich. "Ich glaube daran, dass wir unseren Peak bei der WM erreichen können", sagte er. Die Lernkurve innerhalb der Nationalmannschaft sei deutlich steiler als bei den Klubs, so der 37-Jährige.