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Eurovision Song Contest 2025: Maltas ESC-Lied muss geändert werden

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Der Eurovision Song Contest findet erst im Mai statt, doch bereits im Vorfeld gibt es Ärger um einige Teilnehmer. Nach Estland rückt nun Malta in den Fokus. Es ist der größte Musikwettbewerb der Welt: Der Eurovision Song Contest lockte zuletzt mehr als 150 Millionen Zuschauer vor die Fernsehbildschirme. In diesem Jahr findet das Megaspektakel vom 10. bis 17. Mai in der St. Jakobshalle in Basel statt. 38 Länder nehmen am ESC 2025 teil. In den vergangenen Wochen wurden immer mehr Teilnehmer bekannt. Für Deutschland wurde jüngst das Geschwisterduo Abor & Tynna mit dem Song "Baller" in einem von Stefan Raab geführten Vorentscheid ausgewählt . Malta ließ bereits am 11. Februar abstimmen, wer den Inselstaat in der Schweiz vertreten wird: Sängerin Miriana Conte mit dem Song "Kant". Briten finden Songtitel zu vulgär Doch ausgerechnet der Titel sorgt nun für Ärger. Die britische BBC findet, das Wort, das in der maltesischen Sprache "singen" bedeutet, klinge zu sehr nach dem englischen "cunt" – einer vulgären Bezeichnung für das weibliche Geschlechtsorgan. Die Rundfunkanstalt hat Beschwerde eingelegt und besteht darauf, dass das Lied geändert wird. Die Europäische Rundfunkunion (EBU), die für den ESC verantwortlich ist, stimmte zu: Malta hat nun bis zum 10. März Zeit, den Text anzupassen. Über die Entscheidung zeigt sich Sängerin Miriana Conte "schockiert und enttäuscht", wie sie bei Instagram schreibt. Vor allem, weil nun weniger als eine Woche Zeit bleibe, um den Song zu überarbeiten. Davon wolle sie sich aber nicht bremsen lassen und verspricht ihren Fans: "Die Show wird weitergehen – diese Diva kriegt man nicht klein!" Der maltesische Beitrag ist nicht der erste, der in diesem Jahr für Ärger sorgt. Aus Italien kamen Proteste gegen das ESC-Lied von Estland auf. "Espresso Macchiato" wird von dem Rapper Tommy Cash in gebrochenem Englisch mit italienischem Akzent vorgetragen. Zudem verwende er laut Beschwerden Stereotype, die in dem südeuropäischen Land als Beleidigung empfunden werden. Es gab sogar Forderungen, den Esten aus dem Wettbewerb auszuschließen – bisher ohne Erfolg.