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Vor Rosa Parks gegen Rassentrennung im Bus: Claudette Colvin

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In diesem Zeitzeichen erzählt Laura Dresch:
  • wie eine 15-Jährige die Segregationsgesetze der USA vor Gericht herausfordert,
  • was Harriet Tubman und Sojourner Truth mit Claudette Colvins Entscheidung zu tun haben,
  • warum Bürgerrechtsorganisationen sich gegen sie als Symbolfigur entschieden,
  • und warum Mut allein manchmal nicht reicht, um Geschichte zu schreiben.

Es ist der 2. März 1955. In Montgomery, Alabama sitzt die 15-jährige Claudette Colvin in einem Bus – und bleibt sitzen. Sie weigert sich, ihren Platz für eine weiße Passagierin zu räumen. Der Busfahrer ruft die Polizei, Colvin wird brutal festgenommen. Dabei beruft sie sich auf ihre Rechte. Ihre Worte: "Mich hält die Geschichte an meinem Sitz fest."

Claudette Colvin kämpft – und verliert zunächst. Doch später wird sie eine der Klägerinnen im bahnbrechenden Prozess "Browder v. Gayle", der die Rassentrennung in Bussen für verfassungswidrig erklärt. Trotzdem bleibt ihr Name weitgehend unbekannt. Erst Jahrzehnte später wird ihr Mut offiziell anerkannt.

Das sind unsere wichtigsten Quellen und Interviewpartner:

Weiterführende Links:

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Die Macherinnen und Macher hinter diesem Zeitzeichen:
Autor:in: Laura Dresch
Redaktion: Carolin Rückl und David Rother ]]>