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Февраль
2025

Schöffe erkrankt: Verbotene Sterbehilfe - Prozess gegen Arzt geplatzt

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Das Strafverfahren gegen einen deutschlandweit bekannten Arzt am Essener Landgericht musste überraschend abgebrochen werden.

Der Prozess um einen assistierten Suizid am Essener Landgericht ist überraschend geplatzt. Hintergrund ist die Erkrankung eines ehrenamtlichen Richters. Eine Fortsetzung des Strafverfahrens gegen einen deutschlandweit bekannten Arzt aus dem Kreis Recklinghausen ist nach Angaben eines Gerichtssprechers von Freitag innerhalb der gesetzlich vorgeschriebenen Fristen nicht möglich. Damit muss der Prozess noch einmal komplett neu aufgerollt werden. Wann das sein wird, ist unklar.

Die Staatsanwaltschaft wirft dem angeklagten Psychiater vor, einem Patienten aus Essen im Sommer 2023 verbotene Sterbehilfe geleistet zu haben. Laut Anklage war der 42-Jährige aufgrund einer psychischen Erkrankung allerdings nicht in der Lage, die Tragweite seiner Entscheidung zu überblicken und damit freiverantwortlich zu entscheiden. Der Arzt bestreitet das. 

Der Mediziner war nach einem assistierten Suizid bereits Anfang 2024 wegen Totschlags zu drei Jahren Haft verurteilt worden. Dieses Urteil ist nicht rechtskräftig. Auch im aktuellen Verfahren lautet die Anklage auf Totschlag.