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Friedrich Merz: Terminnot zwingt CDU-Kandidaten zur Absage bei ProSieben

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Es sollte das letzte große Aufeinandertreffen der Kanzlerkandidaten vor der Bundestagswahl am Sonntag werden. So hatte ProSiebenSat.1 wenigstens gehofft. Doch das geplante "Quadrell" am Vorabend der Wahl wird nur ein "Triell": CDU-Chef Friedrich Merz hat abgesagt. Die letzte große Bühne vor dem Urnengang war schon bereit, das Format stand fest und die Moderation war durchaus prominent. Doch das "Bürger-Speed-Dating" am Samstagabend zur besten Sendezeit findet ohne den erklärten Favoriten auf den Einzug ins Kanzleramt statt: Friedrich Merz hat dem Unterföhringer Senderverbund abgesagt. Keine Zeit, heißt es sinngemäß aus dem Konrad-Adenauer-Haus. "Leider war es Friedrich Merz aus terminlichen Gründen nicht möglich, der Einladung zu folgen", so ein CDU-Sprecher auf Anfrage von t-online: "Die sehr große Zahl der Anfragen an den Parteivorsitzenden übersteigen dessen tatsächliche terminliche Möglichkeiten um ein Vielfaches." Geplant hatte ProSiebenSat.1, sowohl Merz als auch die Kanzlerkandidaten von SPD, AfD und Grünen, Olaf Scholz , Alice Weidel und Robert Habeck in dreiminütige "Speed-Dates" mit Bürgerinnen und Bürgern zu schicken. Die Fragesteller sollen in diesem Zeitfenster die Möglichkeit bekommen, ihre ganz persönlichen Fragen an die Kandidaten zu richten – moderiert von Sender-Aushängeschild Linda Zervakis und Paul Ronzheimer, Reporter, Podcaster und eigentlich stellvertretender Chefredakteur der "Bild"-Zeitung. Ausgestrahlt wird das Format am Samstagabend um 20.15 Uhr parallel auf Pro Sieben und in Sat.1 – allerdings nicht live. Laut der Senderfamilie war eine Aufzeichnung "zeitnah zur Ausstrahlung" vorgesehen. Sie kollidiert möglicherweise mit der gemeinsamen Abschluss-Kundgebung von CDU und CSU in München , die am Samstag um 15 Uhr beginnen soll. Für das Wahlkampffinale ist neben dem bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder auch Friedrich Merz angekündigt.