Bremen: Nutzung der Weserbrücke für Bus und Bahn gefährdet

Die Reparatur der Bürgermeister-Smidt-Brücke neigt sich dem Ende zu. Doch ausgerechnet für eine Nutzergruppe könnte es böse Überraschungen geben. Neue Zweifel überschatten die geplante Wiedereröffnung der Bürgermeister-Smidt-Brücke in Bremen . Während Fußgänger, Radfahrer und Autos die sanierte Brücke ab März wieder nutzen dürfen, könnte die Freigabe für den öffentlichen Nahverkehr laut einem Bericht von Radio Bremen ausbleiben. Das Amt für Straßen und Verkehr bestätigt laut dem Bericht, dass aktuelle Berechnungen Fragen zur Belastbarkeit des 70 Jahre alten Bauwerks aufgeworfen haben. "Infolge des Nachrechnungsprozesses liegt eine neue Lage vor", zitiert buten un binnen Behördensprecherin Andrea Voth. Die Restnutzungsdauer und der Zustand der ältesten Weserbrücke Bremens müssten nun genau geprüft werden. Bürgermeister-Smidt-Brücke für Bus und Bahn weiter gesperrt? Besonders brisant: Über die Brücke führen normalerweise mehr als 750 Bus- und Bahnfahrten. Die Bremer Straßenbahn AG (BSAG) soll nach Informationen von Radio Bremen damit rechnen, dass die bestehenden Umleitungen verschiedener Linien auch nach Abschluss der Reparaturarbeiten an den maroden Zugankern bestehen bleiben müssen. Eine finale Entscheidung stehe noch aus, heißt es in dem Bericht. Das Amt für Straßen und Verkehr betonte gegenüber Radio Bremen, man suche nach der bestmöglichen Lösung für die Bürger. Fest stehe jedoch: Die Bürgermeister-Smidt-Brücke sei ein Auslaufmodell. Ein Neubau soll nach Behördenangaben unumgänglich sein.