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Bundestagswahl: AfD in neuer Umfrage stark – Union rutscht weiter ab

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Kurz vor der Bundestagswahl gewinnt der Wahlkampf zunehmend an Intensität. Neue Umfragewerte zeigen, welche Partei besonders profitiert. Gut zwei Wochen vor der Bundestagswahl am 23. Februar ringen die Parteien im Wahlkampf um die Gunst der Wähler. Die Auswertung der Sonntagsfrage des Meinungsforschungsinstituts Ipsos zeigt, dass insbesondere eine Partei die aktuelle politische Stimmung für sich nutzen kann. Im Zuge der umstrittenen Migrationsinitiative der Unionsparteien, die allen voran Kanzlerkandidat Friedrich Merz auf den Weg gebracht hatte, wurde in der vergangenen Woche das sogenannte Zustrombegrenzungsgesetz in den Bundestag eingebracht. Trotz gemeinsamer Abstimmung mit der FDP und AfD scheiterte der Vorstoß. Im Sonntagstrend von Ipsos verliert die CDU/CSU daraufhin einen Prozentpunkt im Vergleich zur letzten Erhebung und landet bei einem Ergebnis von 29 Prozent. Damit rutscht die Union erstmals seit Sommer 2024 wieder unter die 30-Prozent-Marke. Zwar bleibt sie weiterhin die stärkste Kraft in den Umfragen, ihr Vorsprung schrumpft jedoch. Die AfD gewinnt im Vergleich zur letzten Sonntagsumfrage von Mitte Januar zwei Prozentpunkte hinzu und erreicht mit 21 Prozent einen Höchstwert seit Januar 2024. Ampelparteien mit schlechten Umfragewerten Die Parteien der ehemaligen Ampelregierung können aus der aktuellen Stimmung im Land kein Kapital schlagen. Die SPD verharrt bei 16 Prozent, während die FDP mit 4 Prozent weiterhin um den Wiedereinzug in den Bundestag bangen muss. Die Grünen hingegen verlieren weiter und stehen derzeit bei 13 Prozent. Das BSW würde nach der aktuellen Erhebung von Ipsos erstmals mit 5 Prozent in das Parlament einziehen, wohingegen die Linke mit derzeit 4 Prozent knapp an der Fünfprozenthürde scheitern würde. Die Umfrage fand am 30. und 31. Januar statt und bildet daher nur teilweise die Reaktionen der Wähler auf die Migrationsdebatte der vergangenen Woche ab. Andere Meinungsforschungsinstitute kommen derweil zu abweichenden Ergebnissen. Wahlumfragen sind generell mit Unsicherheiten behaftet. Unter anderem erschweren nachlassende Parteibindungen und immer kurzfristigere Wahlentscheidungen den Meinungsforschungsinstituten die Gewichtung der erhobenen Daten. Grundsätzlich spiegeln Umfragen nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Prognosen für den Wahlausgang.