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Nachberichte ProA // 21. Spieltag

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01.02.2025 18:00 Uhr // Eisbären Bremerhaven vs. VET-CONCEPT Gladiators Trier 83:76

Die Eisbären Bremerhaven beweisen ihre unglaubliche Kämpfermentalität und schlagen die VET-CONCEPT Gladiators Trier mit 83:76.

Gleich zu Beginn stotterte die Trierer Offensive und es gelang den Eisbären sich mit hoher Physis und viel defensivem Druck bis zur Viertelmitte auf 10:2 abzusetzen. Zwar steigerte sich die Trierer Offensive im Verlauf des ersten Viertels und man brachte seine Big Men am Korb besser ins Spiel, die Eisbären blieben trotzdem in Führung und sorgten vor allem von außen immer wieder für Punkte. So endete das erste Viertel mit 12:19. Nach zwei Dreiern vom offensiv gut aufgelegten Zharon Richmond und einem Korbleger von Nils Schmitz war die Führung der Seestädter zum ersten Mal zweistellig (29:18). Die erfahrenen Gladiators kamen zurück, fanden ihren offensiven Rhythmus und glichen das Spiel zwischenzeitlich aus (30:30). Ein Dreier von Norl und fünf Punkte von Adrian Breitlauch später, waren die Eisbären wieder vorne (38:33) und durch einen Buzzerbeater von Elijah Miller ging sie mit einer knappen Führung in die Halbzeitpause (43:37).

Nach dem Seitenwechsel konnten die Gladiatoren dann noch einmal den defensiven Druck erhöhen und bekamen guten Zugriff auf die Offensive der Bremerhavener. So ließ man über mehrere Minuten kaum Punkte zu, sicherte sich offensiv wie defensiv die Rebounds und fand offensiv schnelle und gut herausgespielte Abschlüsse. Bis zur Mitte des dritten Viertels hatte Trier den Vorsprung der Eisbären egalisiert und konnte mit 50:51 in Führung gehen (25. Spielminute). Erst in den letzten Minuten des dritten Spielabschnitts kamen die Eisbären wieder besser in Fahrt und wurden vor allem aus der Distanz wieder treffsicherer. Erneut hatten die Trierer Probleme ihre defensive Intensität hochzuhalten und so erspielten sich die Gastgeber erneut eine Führung vor der letzten Viertelpause – 56:52. Im letzten Viertel zeigten sich die Bremerhavener sehr sicher von der Dreierlinie und trafen insgesamt fünf Dreier. Teilweise unter sehr enger Bedrängnis und zu sehr wichtigen Zeitpunkten. In der Defensive machten ihnen ein paar zu viele zugelassene Defensivrebounds Probleme. Zharon Richmond, Nils Schmitz, Jake Biss, Carlos Carter und zu guter Letzt Peter Hemschemeier waren die Dreipunktschützen im letzten Viertel, von denen zwar kein Dreier weniger wichtig war, wenngleich der Dreier von Hemschemeier bei ablaufender 24-Sekunden-Uhr die Hausherren wahrscheinlich auf die Siegerstraße brachte (77:72). Auch wenn Trier in der Folge noch Chancen hatte, zeigten sich die Eisbären in Person von Elijah Miller und Daniel Norl von der Freiwurflinie sicher und brachten den Sieg mit 83:76 nach Hause.

01.02.2025 18:30 Uhr // Science City Jena vs. PS Karlsruhe LIONS 106:68

Achter Sieg in Folge – Science City Jena dominiert personell gehandicapte Karlsruher mit 106:6.

Bereits in der dritten Minute, beim Stand von 11:2, war LIONS-Headcoach Aleksandar Scepanovic gezwungen, die erste Auszeit zu nehmen. Die Gastgeber hingegen drückten permanent aufs Tempo und führten in Minute vier erstmals zweistellig. Doch Jena spielte nicht nur druckvoll und konsequent nach vorn. Auch die aggressive Defense der Thüringer stellte Karlsruhe vor Probleme. Der ProA-Meister der vergangenen Saison verlor auf diese Weise früh den Anschluss. Schon die Rebound-Statistik verdeutlichte die Kräfteverhältnisse auf dem Court. Nach zehn Minuten stand es hier 18:6 für die Gastgeber (49:28 nach der vollen Spielzeit). Da zudem die Trefferquoten der LIONS nicht gut ausgefallen waren, ging es mit einem Score von 34:12 ins folgende Viertel. Umso überraschender war dann, dass die ersten sieben Punkte im zweiten Abschnitt alle auf das Konto der Gäste gingen. Björn Harmsen, der Headcoach des Spitzenreiters, war sichtlich unzufrieden. Doch nach einer Auszeit fand seine Mannschaft ab der 13. Minute wieder zu ihrer Linie, auch wenn die anfangs so souveräne Defense erste Lücken offenbarte. Die LIONS versuchten, diese zu nutzen, agierten allerdings häufig zu ungenau, was zu Turnovern führte und dazu, dass der Halbzeitstand mit 62:32 bereits äußerst deutlich ausfiel.

Nach der üblichen viertelstündigen Unterbrechung, um unterschiedlichste Wege zu erledigen, hatten einige Nachzügler auf den Tribünen die Höhepunkte des dritten Abschnitts bereits verpasst. Drei aneinandergereihte Highlights waren in dieser Phase zu bewundern. Durch einen Dunk von Robin Lodders zum 64:34 eröffnet, sorgte das Duett Chris Carter und Krissi Krause für den nächsten Alley Oop, bevor sich auch Karlsruhes Center Maurice Pluskota mit einem Stabilitätstest des Jenaer Korbes ins Poesiealbum dieser Begegnung eintragen konnte. Das Scepanovic-Team mühte sich zwar tapfer gegen einen sich abzeichnenden Blowout, hatte durch einen 14:0-Lauf auch noch einmal bis auf 82:62 (30., 3er Lukas Herzog) verkürzt, jedoch standen die verbleibenden Minuten erneut klar im Zeichen der Thüringer. Während Science City defensiv die Schotten dicht gemacht hatte, den LIONS im Schlussviertel lediglich sechs Punkte gestattete, schraubte Jenas Angriff den Score erneut auf den prägnanten dreistelligen Score. Lorenz Bank, mit einem starken Double-Double aus dem Spiel gehend, war es in der 36. Minute vorbehalten, die offensive Wucht der Saalestädter in ein statistisches Fundament zu gießen, bevor die Partie auf ihren letzten Metern austrudelte.

01.02.2025 19:00 Uhr // GIESSEN 46ers vs. VfL SparkassenStars Bochum 96:81

Gegen dezimierte Bochumer tun sich die GIESSEN 46ers zunächst schwer, drehen aber nach der Pause zu einem 96:81-Erfolg auf.

Das Spiel startete zunächst mit einem 10:0 Run der Gastgeber. Im ersten Timeout nahm der Coaching-Staff der SparkassenStars Anpassungen in der Defense vor. Danach kamen die Bochumer besser ins Spiel. Mit einem Dreier von Jonas Grof verkürzten die SparkassenStars den Rückstand auf 7:12. Bochum stand jetzt stabiler in der Defense und hielt die Partie relativ ausgeglichen, auch wenn die physische Überlegenheit der Gäste offensichtlich war. Das Viertel endete mit einem Spielstand von 22:17 für die 46ers. Im zweiten Viertel baute Simon Krajcovic den Vorsprung durch einen Dreier auf 10 Punkte aus, doch Cem Emen konterte postwendend ebenfalls mit einem Dreier. Nun lief Keith Braxton heiß. Zwei tiefe Dreier erzielte der Small Forward mit dem Buzzer und sorgte für Stille in der ansonsten stimmungsvollen Osthalle. 14 Punkte erzielte der Small Forward alleine in diesem Viertel, 21 waren es insgesamt in der ersten Halbzeit. Die SparkassenStars waren, trotz aller Widrigkeiten, im Spiel. Mit einem Spielstand von 44:41 ging es in die Halbzeitpause.

Im dritten Viertel kamen die SparkassenStars sogar auf einen Punkt heran, da standen noch 4:30 Minuten Restspielzeit für dieses Viertel auf der Anzeigetafel, der mit 2.116 Zuschauern gut gefüllten Osthalle. Coach Ignjatovic reagierte und nahm ein Timeout, danach startete sein Team einen 11:0 Lauf. Die Spieler der SparkassenStars hatten zu diesem Zeitpunkt, aufgrund der kleinen Rotation, viele Minuten in den Beinen und konnten in dieser Situation nicht reagieren. Kilian Dietz erhielt im Kampf um einen Rebound einen weiteren Schlag auf den verletzten Finger. Folglich wechselte Felix Banobre ihn aus. Dietz setzte sich mit schmerzverzerrtem Gesicht auf die Bank und konnte danach nicht mehr ins Geschehen eingreifen. Das Viertel endete mit einem Spielstand von 67:54 für das Giessener Team. Wer dachte, dass die SparkassenStars sich nun aufgaben lag falsch. Auch nachdem Peter Kalthoff nach seinem fünften Foul das Feld verlassen musste und damit ein weiter großer Bochumer in der Rotation fehlte, kämpften sich die verbliebenen SparkassenStars wieder näher heran. Jonas Grof traf 4:20 Minuten vor Ende der Partie einen Dreier und verkürzte damit auf 72:80. Frenky Ignjatovic spürte die Gefahr und nahm direkt eine Auszeit. In der Folge spielte sein Team die Partie clever zu Ende. Die GIESSEN 46er gewannen die Partie mit 96:81.

01.02.2025 19:00 Uhr // BBC Bayreuth vs. Artland Dragons 83:77

Die Artland Dragons kommen nicht aus der Krise. Auch beim BBC Bayreuth mussten die Quakenbrücker eine 83:77-Niederlage hinnehmen.

Die Dragons kamen gut in die Partie, hielten mit den Gastgebern mit und konnten das erste Viertel mit 25:25 ausgeglichen gestalten. Besonders Brandon Thomas sorgte mit einem spektakulären Dunk für einen frühen Höhepunkt und setzte damit ein erstes Ausrufezeichen. Auch das zweite Viertel blieb umkämpft. Beide Teams zeigten phasenweise gute Offensivaktionen, ließen aber auch einige Chancen ungenutzt. Bayreuth verwandelte 46 % ihrer Dreier. Die Dragons hielten dagegen, agierten in der Verteidigung stabil und setzten in der Offensive auf schnelle Abschlüsse. Zur Halbzeit führte Bayreuth knapp mit 46:45.

Nach dem Seitenwechsel übernahm KeVaughn Allen für Bayreuth das Kommando. Mit sehenswerten Würfen setzte er die Dragons unter Druck und trug entscheidend dazu bei, dass sein Team das dritte Viertel mit 17:14 für sich entschied. Die Dragons hatten nun Probleme, offensive Lösungen zu finden, und leisteten sich einige unnötige Ballverluste. Dennoch blieb die Partie weiterhin offen, und mit einem 63:59 ging es in den letzten Abschnitt. Im Schlussviertel kämpften die Dragons weiter, konnten aber nicht konstant scoren. Bayreuth spielte konzentriert, nutzte die Chancen konsequent und entschied das Viertel mit 20:18 für sich. Besonders in der Schlussphase machten sich kleinere Unaufmerksamkeiten und fehlende Effizienz im Abschluss der Dragons bemerkbar, wodurch sich die Gastgeber ihren Sieg sichern konnten. Damit stand am Ende die nächste bittere Niederlage für die Dragons fest.

01.02.2025 19:00 Uhr // Bozic Estriche Knights Kirchheim vs. EPG Guardians Koblenz 79:71

Die Bozic Estriche Knights Kirchheim konnten sich am vergangenen Samstag im Duell gegen die EPG Guardians aus Koblenz mit 79:71 durchsetze.

Krankheitsbedingt fehlte Topscorer Ty Cockfield. Neu mit an Bord war die Nachverpflichtung Brandon Averette, der sich in Statur und Position von Cockfield kaum unterscheidet. Der flinke US-Guard übernahm auch früh das Kommando bei den Guardians und leitete die flüssige Offensivmaschinerie. Sieben Punkte wanderten auf das Konto des Neuzugangs, womit er einen wesentlichen Beitrag zur knappen 23:24 Führung nach den ersten zehn Spielminuten leistete. Auf Seiten der Schwaben fand Henry früh seinen Rhythmus und zeichnete sich für neun Punkte verantwortlich. Doch schon in den Anfangsminuten waren bei den Teckstädtern Abstimmungsprobleme in der Verteidigung zu sehen, die sich im zweiten Viertel nochmals ausweiteten. Zu oft wurden die Koblenzer aus der Distanz frei gelassen und diese verwandelten einigermaßen hochprozentig. So sah Kirchheim sich zur Halbzeit einem 48:41 Rückstand gegenüber.

Um den ersten Saisonsieg seit sechs Spielen einfahren zu können, mussten die Guardians dieses Niveau in Hälfte zwei aufrechterhalten. Doch das schafften sie nicht. Früh verspielten sie die Führung. Die Guardians machten gerade in der Offensive zu viele Fehler. Es waren die Fehlpässe, Offensivfouls und die sich häufenden Fehlwürfe, durch die sich Kirchheim nicht nur wieder ran arbeiten, sondern schließlich auch in Führung gehen konnte. Das Viertel endete mit 67:62. Im abschließenden Viertel konnten die Guardians keine entscheidenden Akzente mehr setzen. Koblenz entschied sich für viele Würfe von hinter der Dreipunktelinie, doch die Ausbeute war zu gering. Insgesamt erzielte die Mannschaft vom Deutschen Eck lediglich neun Zähler im Schlussabschnitt. Kirchheim nutzte hingegen die Fehler der Guardians eiskalt aus und gewann das Spiel schlussendlich mit 79:71.

01.02.2025 19:30 Uhr // Uni Baskets Münster vs. Phoenix Hagen 67:65

Die Uni Baskets Münster haben den ersten Sieg in der BARMER 2. Basketball Bundesliga gegen Phoenix Hagen eingefahren.

Wie intensiv dieses Derby verlaufen sollte, zeigten gleich die ersten Aktionen. Die Startoffensive der Ruhrstädter blieb zunächst stecken. Über ein Dreipunktspiel von Adam Touray und den ersten Distanztreffer von Stefan Weß kamen die Uni Baskets richtig gut in die Partie (6:2, 2.), sie ließen aber einige Lay-ups aus. Dennoch warteten die Unistädter mit einem sehr guten Fokus und einer bissigen Defensive auf. Paul Viefhues setzte wie in Düsseldorf mit seinem ersten Dreier ein Zeichen (12:15, 8.). Mit dem starken Jasper Günther schlug Münster zurück. Mit seinen beiden klasse ausgespielten Distanztreffern blieb Münster nach dem packenden Auftaktviertel dran (19:21). Kurzzeitig ließen die an diesem Abend so reboundstarken Münsteraner (46:39) eben in dieser Disziplin nach und handelten sich ihren größten Rückstand der Partie ein (24:35, 15.). Diesem und einigen Widrigkeiten trotzend arbeiteten sich die Uni Baskets bis zur Pause wieder heran. Vier Freiwurfzähler von Paul Viefhues und Bo Hodges waren der Schlussakkord der ersten Spielhälfte (35:40).

Die zweite Halbzeit begann mit ausgeglichenem Spielverlauf, in dem Münster aber zunächst einige klasse Plays über Lay-ups liegen ließ. Jasper Günther aber versenkte seinen zum 43:45 Mitte des dritten Viertels. Tolle Defensivarbeit der Münsteraner sorgte für drei Dreier in Folge der jetzt auch spielstarken Offensive. Nur der dritte von Stefan Weß fiel und sorgte nach dem 46:45 für Ekstase auf den Rängen. Das Derby blieb ein Kopf-an-Kopf-Rennen – auch nach 30 Minuten. 54:54 vor dem Schlussviertel. Beide Teams lieferten sich auch im Schlussabschnitt einen großartigen Kampf um jeden Ballbesitz. Die Defensive der Gastgeber war nun bärenstark, ließ keine einfachen Punkte mehr zu. Viel Pech dagegen in den Münsteraner Offensivaktionen. Gute Ballbewegung blieb mehrfach mit In-and-out-Würfen unbelohnt, was Hagen zur 56:63-Führung nutzte. Mitte des Schlussviertels schien das Momentum bei den Gästen zu liegen, doch die Uni Baskets hatten an diesem Samstagabend einen unerschütterlichen Glauben in sich selbst. Und glichen die Partie mit einem weiten Dreier von Sigu Jawara 2:14 Minuten nach einem 7:0-Lauf zum 63:63 aus. Die Münsteraner behielten in diesem Thriller und angetrieben von der großartigen Kulisse in der Crunchtime die Ruhe, hatten in dieser die größere Spielkontrolle und entschieden das Spiel mit großer Überzeugung für sich. Ein mutiger, cleverer Spielzug überrumpelte die Gästedefensive. Ty Groce schloss energisch am offensiven Brett zum 67:65 und zur Entscheidung ab.

01.02.2025 20:00 Uhr // HAKRO Merlins Crailsheim vs. Tigers Tübingen 83:51

Zehn Siege in Folge! Die HAKRO Merlins Crailsheim setzen ihre Serie auch gegen die Tigers Tübingen fort und gewinnen mit 83:51.

Der Gastgeber kam schnell und gut in die Partie. Nach 57 Sekunden führte das McCray-Team bereits mit 6:0. Alle Zähler gingen auf das Konto von Shahid. Die ersten Tübinger Punkte erzielte Jonas Niedermanner bei 8:47 Minuten auf der Uhr zum 6:2-Zwischenstand. Die Crailsheimer drückten jedoch weiter immens auf das Tempo und machten es den Schwaben im eigenen Angriff sehr schwer für gute Abschlüsse. Nach drei Minuten führten die Zauberer mit 10:2. Reinboth musste die Begegnung bei 4:06 Minuten auf der Uhr unterbrechen, um sein Team beim Stand von 11:2 neu einzustellen. Idowu sorgte nach sieben Minuten für den ersten Lichtblick: Der Dreier saß zum 13:5. Die Tigers kämpften sich so langsam ins Spiel, Shahid erhöhte nach neun Minuten per Dreier aber auf 19:9. Der US-Amerikaner erzielte im Anschluss bereits seinen zehnten Zähler per Freiwurf zum 25:11 und war Topscorer des Spiels. Mit diesem Ergebnis endeten auch die ersten zehn Minuten. Der vier Jahre im gelben Dress aktive Ex-Tübinger Daniel Keppeler eröffnete die zweiten zehn Minuten für die Merlins, Kapitän Moe Stuckey erhöhte weiter (31:13, 12. Min.). Die Gäste aus Tübingen hatten weiterhin ihre Schwierigkeiten mit der aggressiven Defensivarbeit der McCray-Schützlinge, gleichzeitig schlichen sich allerdings auch die ersten Unachtsamkeiten bei den Zauberern ein. In einem eher unspektakulären zweiten Zauberer-Viertel verkürzten die Tigers zum wiederholten Mal von der Freiwurflinie und kamen auf elf Punkte heran (36:25, 19. Min.). Die HAKRO Merlins schafften es zudem nicht die eigene Präsenz unter dem gegnerischen Korb zu steigern, was die Anzahl von keinem Offensivrebound bis zur Halbzeitpause widerspiegelte. Nach einem verlorenen zweiten Viertel gingen die Zauberer dennoch mit einer Führung in die Kabine (40:30, 20. Min.).

Ähnlich wie die ersten zwanzig Minuten für die Merlins endeten, begann auch der zweite Durchgang: Tübingen erspielte sich zunehmend mehr Selbstvertrauen und hielt die Zauberer gleichzeitig bei knapp vierzig Punkten. Moreaux verkürzte auf sechs Zähler – Tyreese Blunt fand eine Antwort von Downtown, Tübingen legte per And-One nach (45:39, 25. Min.). Ein Hallo-Wach-Effekt stellte sich dann jedoch bei den Merlins ein, die dank schneller fünf Punkte die Arena Hohenlohe zum Kochen brachten. Vinnie Shahid addierte weiter von Downtown und schickte die Gäste in die Auszeit. Eine nun fokussierter wirkende Crailsheimer Mannschaft konnte den Abstand ausbauen – Daniel Keppeler erhöhte aus kurzer Distanz (57:39, 27. Min.). Während Tübingen bisher nur zwölf Mal aus dem Spiel zum Punkterfolg kam, lief der Basketball nun schneller durch die Crailsheimer Reihen. Brock Gardner traf nach einem No-Look-Pass von Shahid sehenswert zur 65:44-Führung vor der letzten Viertelpause. In der ersten Minute ging es gleich mit einigen Punkte los. Gaines erzielte in den ersten 57 Sekunden fünf Zähler in Folge zum 70:47. Zuvor netzte Jay Nagle mit seinen ersten Zählern aus der Distanz zum 67:47 ein. Genau 17 Sekunden später war für den US-Amerikaner des Gastgebers die Begegnung mit dem fünften Foul beendet. Zehn Punkte standen auf seinem Arbeitsnachweis. Die Merlins hatten eine gute Ausgangslage, den zehnten Sieg in Serie einzufahren. Zu dominant traten die McCray-Schützlinge weiter in diesem Spiel auf. In Minute 34 führten die Crailsheimer nach einem Korbleger von Goodman komfortabel mit 72:50 – Reinboth nahm die nächste Auszeit. Der 42-Jährige musste aber auch erkennen, dass das Spiel bereits verloren war. Es ging jetzt nur noch um Schadenbegrenzung. In Minute 36 erhöhte Goodman mit einem Dreipunktspiel auf 77:50. Von den Raubkatzen kam einfach nichts mehr, jedoch vom Gastgeber. Shahid erzielte eine Minute später das 79:50. Der Point Guard war nun schon bei 17 Zählern angelangt. Die Raubkatzen verstrickten sich nun vermehrt in Einzelaktionen, die nicht von Erfolg geprägt waren. Goodman gelang 47,2 Sekunden das 81:50. Wenig später war das Spiel nach einem 13:1-Lauf mit dem 83:51-Endstand beendet.

02.02.2025 15:00 Uhr // Nürnberg Falcons BC vs. ART Giants Düsseldorf 95:76

Den Nürnberg Falcons ist am Sonntagnachmittag der vierte Heimsieg der laufenden Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA gelungen. Gegen die ART Giants Düsseldorf gewann die Mannschaft von Ralph Junge mit 95:76 (46:41).

Die Giants starteten durchaus ambitioniert in die Partie und konnten vor allem in der Zone immer wieder punkten. Doch trotz einiger einfacher Wege zum Korb fehlte es ihnen an der nötigen Kaltschnäuzigkeit: Viele Lay-ups wollten einfach nicht fallen, und auch aus der Distanz fanden die Würfe kaum ihr Ziel. Nach einem ausgeglichenen ersten Viertel lagen die Gäste dennoch nur knapp mit 22:19 zurück. Im zweiten Viertel übernahmen bei den Falcons dann Gabe Kalscheur und Neuzugang Jack Pagenkopf. Das US-Duo erzielte die Hälfte der 24 Nürnberger Punkte in diesem Durchgang und hatte damit großen Anteil daran, dass die Gastgeber auch zur Pause noch in Front lagen (46:41).

Nach dem Seitenwechsel präsentierten sich die Gastgeber deutlich überlegen. Die Falcons spielten offensiv wie defensiv auf einem anderen Niveau und setzten sich mit einem dominanten dritten Viertel deutlich ab. Die Giants fanden in dieser Phase kaum Mittel gegen die aggressive Verteidigung der Nürnberger und ließen sich immer wieder zu Turnovern hinreißen. Nach 30 Minuten stand ein 72:54 auf der Anzeigetafel. Dies galt es für Nürnberg im Schlussabschnitt zu verteidigen und auszubauen, was dank tollem Team-Basketball und einem heiß laufenden Jack Pagenkopf auch gelingen sollte. Nürnbergs neue Nummer 11 erzielte acht Punkte im letzten Viertel und markierte quasi mit der Schlusssirene den 95:76-Endstand.

02.02.2025 16:00 Uhr // Dresden Titans vs. RASTA Vechta II 73:65

RASTA Vechta II hat einen möglichen dritten Sieg in Serie in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA verpasst. Bei den noch um die Playoffs kämpfenden Dresden Titans unterlag das Team von Head Coach Hendrik Gruhn am Sonntagnachmittag mit 65:73 (32:30).

Mit dem ersten Ballbesitz ergatterten die Gäste auch gleich die ersten Punkte. Die Titans fanden erstmal keine Antwort und fanden sich vor Wes Dreamers perfektem „And One“ 0:6 in Rückstand. Das erste Ausrufezeichen auf Dresdner Seite setzte ebenfalls Dreamer, der zum 9:11 stopfte. Zeitgleich mit der Sirene zur ersten Viertelpause traf Lucien Schmikale aus der Mitteldistanz und besorgte den 14:15 Anschluss. Mit einem weiten Dreier von Luke House machten sich die Niedersachen wieder etwas Luft. „Elbflorenz“ blieb aber dran und Koen Sapwell dunkte sehenswert aus dem Fastbreak. Rasta ließ sich dadurch nicht aus der Ruhe bringen und spielte offensiv munter weiter. Erst nach knapp sieben Minuten glichen die Männer von Fabian Strauß zum 30:30 aus. In vier Angriffen gelang es Dresden allerdings nicht die Führung zu übernehmen, wodurch Vechta zwei Punkte Polster mit in die Kabine nahm (30:32).

Die Gäste starteten wieder mit einem Treffer aus der Ferne ins dritte Viertel. Daniel Kirchner hatte mit seinem Korbleger plus Bonusfreiwurf die richtige Antwort parat, aber Vechtas Linus Ruf traf erneut vom Perimeter. Einen Dreier der Gäste später fanden sich die Titans zum ersten Mal in der zweiten Halbzeit zur Auszeit ein. Danach verkürzten die Titans zwar wieder auf einen Punkt, aber der Führungswechsel wollte nicht gelingen und die BBL-Reserve ging mit 52:54 in den Schlussabschnitt. Doch die Gastmannschaft erhöhte ihren Vorsprung direkt wieder mit dem ersten Korb des letzten Viertels. Kapitän Sebastian Heck, der den erkrankten Lukas Zerner vertrat, verwandelte danach allerdings direkt für die Hausherren. Daniel Kirchner besorgte den 56:56 Ausgleich und nach einem Steal auch die erste Dresdener Führung des Spiels. Nun vielen auch die Dreier und Lucien Schmikale sowie Pablo Bertone erhöhten auf 64:56. Die vorentscheidende Führung gaben die „Titanen“ nicht mehr her und gewannen nach einem wilden Spiel mit 73:65.

 

Foto: Dennis Green