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Saison-Rekord: 1240 Zuschauer

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HG Saarlouis schlägt

Bergische Panther deutlich

Abwehr der Saarländer zeigt sich verbessert – Panther-Torhüter Eigenbrod hält 4 Siebenmeter

 

Saarlouis. Die Fans der HG Saarlouis sind die Besten: am Samstag kamen 1240 in die Stadtgartenhalle, um mit ihrer Mannschaft den zweiten Heimsieg im neuen Jahr zu feiern: Saisonrekord – bisher! Und am Ende wurde es im Ergebnis auch noch deutlich: Die HGS schlug die Panther mit zehn Toren Vorsprung (33:23/17:12). Die abstiegsbedrohten Gäste hatten aber lange Zeit dagegen gehalten – auch weil die HGS-Angreifer einiges an Chancen liegen ließen und Panther-Goalie Robin Eigenbrod einen guten Tag erwischte und allein vier Siebenmeter parierte.

 

Die Saarländer kamen erneut holprig in die Partie, lagen nach acht Minuten 3:5 hinten. Elyas Noh scheiterte gleich zweimal hintereinander (10. und 11. Minute) vom Siebenmeter-Strich an Robin Eigenbrod, nutzte dann aber von der Aussenposition seine nächste Chance zum 5:5 (13.).

 

Es waren dann drei Dreierpacks, die die Partie in Richtung Saarlouis drehten: Zwischen der 15. und 16. Minute nutzten Tom Paetow, Sam Richard und Marcel Becker ihre Chancen und stellten das Ergebnis auf 8:6. Doch die Gäste kamen wieder auf und konnten nach 19 Minuten zum 8:8 ausgleichen. Dann der zweite Dreierpack: Yves Kunkel traf von sieben Metern, Philipp Kockler und der gute Sam Richard sorgten für die 11:8-Führung (21.). So langsam bekamen die Jungs von Philipp Kessler Partie und Gegner in den Griff. Mit dem Dreierpack Nummer drei sorgen dann Lars Weißgerber, Lars Walz und Tom Paetow beim 16:11 (28.) für eine Art erste Vorentscheidung. Mit 17:12 wurden die Seiten gewechselt.

 

Und die Saarländer machten nach dem Pausentee zunächst da weiter, wo sie zuvor aufgehört hatten. Kevin Szep-Kis und Tom Paetow stellten in eineinhalb Minuten auf 19:12. Nach Marcel Beckers 22:16 (39.) leisteten sich die Gastgeber dann aber eine kleine Schwächephase, die Philipp Kessler garnicht gefiel. Beim 22:19 (43.) zog er die Notbremse mit einer Auszeit. Danach parierte Michel Fiedler einen Siebenmeter und schließlich waren es Weißgerber und Yves Kunkels 24:19 (47.) die die Saarländer wieder in die Spur brachten. Beim 28:20 (53.) von Lars Walz war dann endgültig klar, wer hier als Sieger vom Platz gehen sollte.

 

Panther-Coach Alexander Oelze gratulierte nach dem 33:23 zum „verdienten Sieg“ und haderte ein wenig damit, dass seine Mannschaft es versäumt habe, ein besseres Ergebnis zu holen. Sein Gegenüber Philipp Kessler freute sich, daß man diesmal den Sieg über eine verbesserte, „griffige“ Abwehrleistung eingefahren habe. Die Chancenverwertung vorne müsse sich im nächsten Spiel in Hanau aber wieder verbessern. Ansonsten war der Cheftrainer aber mit dem deutlichen Sieg zufrieden.

 

Statistik HGS: Schlingmann 3 Paraden, Fiedler 8 Paraden, davon 1x7m, Kunkel 8/3, Weißgerber 6, Paetow 4, Walz 4, Richard 3, Becker 3, Kockler 2, Zeimet 1, Szep-Kis 1, Noh 1

 

Statistik Panther: Eigenbrod 12 Paraden, davon 4x7m, Müller 4, Flemm 3, Wöstmann 3, Exner 3, Schütte 2, Wolter 2, Schön 2, Elsässer 2/2, Ballmann 1, Lindemann 1

 

Siebenmeter: HGS 3/7, Panther 2/3

 

Zeitstrafen in Minuten: HGS 12, Panther 10 (Wöstmann 3×2 Min, rote Karte)

 

Zuschauer: 1240

 

HG Saarlouis: Lars Walz (r) und Philipp Kockler (M) jagen den bergischen Panthern den Ball ab.
Foto: Rolf Ruppenthal/ 25. Jan. 2025