Handball-WM: Favoriten Schweden und Norwegen scheiden aus
Portugal und Brasilien haben es ins Viertelfinale der Handball-WM geschafft. Ganz anders als zwei große Nationen des Sports. Die Handball-WM hat ihre erste faustdicke Überraschung: Mit Norwegen (Vize-Weltmeister 2017 und 2019) und Schweden (Vize-Weltmeister von 2021, EM-Dritter von 2024 und Europameister von 2022) sind gleich zwei Favoriten vorzeitig aus dem Turnier ausgeschieden. Die Hauptrunden-Ergebnisse von Freitagabend lassen ein Weiterkommen der beiden Handball-Nationen nicht mehr zu. Überraschend weiter dagegen: Portugal und Brasilien, die sich in einer Gruppe mit Schweden und Norwegen Platz eins und zwei sicherten und nun im Viertelfinale stehen. Brasilien setzte sich in der norwegischen Hauptstadt Oslo zwar etwas überraschend mit 27:24 (14:9) gegen den viermaligen Champion Schweden durch, qualifizierte sich nun aber ebenfalls zum ersten Mal für die Runde der letzten Acht bei einer WM wie Portugal. Portugal könnte auf Deutschland treffen Im sechsten Duell mit den Skandinaviern war es zudem der erste Sieg überhaupt für die Brasilianer, die schon zum Auftakt mit einem Erfolg über Co-Gastgeber Norwegen überrascht hatten. Die Norweger, die am Freitagabend 39:22 gegen Chile gewannen, können sich aufgrund des verlorenen direkten Vergleichs mit Brasilien unabhängig vom Ausgang ihrer letzten Partie im Direktduell mit Schweden auch nicht mehr fürs Viertelfinale qualifizieren. Portugal setzte im zweiten Hauptrundenspiel mit 35:29 (15:16) gegen den zweimaligen Weltmeister aus Spanien durch, machte damit einen großen Schritt in Richtung Gruppensieg und wird im Viertelfinale voraussichtlich auf die deutsche Nationalmannschaft treffen.