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Handball-WM: Wolff überragt – Einzelkritik zu DHB-Krimi gegen die Schweiz

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Im zweiten WM-Vorrundenspiel gewinnt die DHB-Auswahl einen Krimi gegen die Schweiz. Ein Spieler zeigt eine überragende Leistung, andere enttäuschen. Die Einzelkritik. Am Freitagabend erlebte die deutsche Handball-Nationalmannschaft einen Krimi gegen das Nachbarland. Nachdem das DHB-Team die Schweiz bei der Heim-EM und in der EM-Qualifikation im vergangenen Jahr zweimal deutlich bezwingen konnte, hatte es im zweiten Vorrundenspiel der Weltmeisterschaft ihre liebe Mühe mit den "Eidgenossen". Am Ende konnte durch einen 31:29-Sieg zwar vorzeitig das Ticket für die Hauptrunde gelöst werden, doch wie schon im ersten Spiel gegen Polen überzeugte die Mannschaft von Alfred Gislason nicht. Wie angekündigt stand Spielmacher Juri Knorr nach seiner Knieblessur aus dem Polen-Spiel im Kader. Der 24-Jährige vom Bundesligisten Rhein-Neckar Löwen blieb zunächst aber auf der Bank. "Er hat ein bisschen mittrainiert, sich ein bisschen bewegt. Ich denke, dass er voll einsatzfähig ist", sagte Gislason vor dem Anpfiff im ZDF . Für Knorr übernahm der Leipziger Luca Witzke die Regie im deutschen Spiel, das jedoch äußerst schleppend anlief. Technische Fehler und viele vergebene Würfe prägten die nervöse Startphase, in der das DHB-Team vor mehr als 7.000 Zuschauern im dänischen Herning nicht zu seinem Rhythmus fand. Schleppender Start Beim 2:5 (11. Minute) nahm Gislason eine frühe Auszeit und schickte danach Knorr auf das Parkett. "Wir haben zwei Tore in zehn Minuten gemacht. Angriff – das ist das Problem", monierte der Bundestrainer. Es dauerte jedoch bis zur 20. Minute, ehe Deutschland beim 7:7 zum Ausgleich kam. Acht Minuten vor der Pause gelang der deutschen Mannschaft beim 9:8 die erste Führung, die bis zum Ende der ersten Halbzeit aber nicht ausgebaut werden konnte. Das lag vor allem an den großen Abwehrlücken, die die Eidgenossen immer wieder zu leichten Toren nutzten. Auch mit Wiederbeginn wurde das Spiel der DHB-Auswahl nicht besser. Im Gegenteil: Aus dem knappen Vorsprung wurde schnell wieder ein Zwei-Tore-Rückstand. Einzig auf Torhüter Wolff war weiter Verlass. Zehn Minuten vor Schluss war beim 25:25 alles offen. In der dramatischen Schlussphase behielt der Favorit die Nerven und rettete sich knapp ins Ziel. Welcher Spieler mit einer überragenden Leistung den größten Anteil am Sieg hatte und welche Leistungsträger enttäuschten, sehen Sie in der Einzelkritik oben oder hier .