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Glänzende Quote

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Bernd Wiesberger glänzt zum Auftakt der Dubai Desert Classic mit brillianter Birdiequote und kann sich so am Weg zur 69 (-3) sogar vier Bogeys erlauben. Matthias Schwab hat die gezogene Linie im Emirates GC nach der 70 (Par) noch klar im Blickfeld.

Nach turniermäßig ruhigen Weihnachtswochen und dem Team Cup in der Vorwoche zum Einschwingen, nimmt die DP World Tour mit den Dubai Desert Classic wieder so richtig Fahrt auf. Das 9 Millionen Rolex Series Event stellt zeitgleich auch den Startschuss für Bernd Wiesberger und Matthias Schwab dar, wobei sich Letztgenannter nach dem heftigen Kampf um die Tourcard im Vorjahr selbst eine kleine Auszeit auferlegte. Nach intensiver Vorbereitung in Florida und den Vereinigten Arabischen Emiraten hofft der Schladming-Pro nun frisch gerüstet für das neue Wertungsjahr zu sein.

Bernd Wiesberger hingegen stand noch vor Weihnachten zwei Mal in den Teeboxen, allerdings waren die Starts nicht wirklich von Erfolg gekrönt, wobei vor allem der Putter immer wieder im Mittelpunkt stand. Die Vorbereitung jedenfalls lief in Abu Dhabi durchaus gut und im Vorfeld formulierte er auch im Gespräch mit dem ORF seine Primärziele für 2025. Ganz oben auf der Agenda steht dabei die Rückkehr in die Top 100 der Welt und Major-Starts, worauf er nach dreijähriger Absenz mittlerweile richtig brennt. „Für die Rückkehr unter die Top 100 wird man auf der Tour schon zwei oder drei Mal gewinnen müssen. Wichtig wird sein vor allem bei den Rolex Series Events konstant gut zu spielen um vorne dabei zu sein.“

Doppelt eingechippt

Stark parkt der Südburgenländer dann am Donnerstag mit später Startzeit gleich am Par 5 der 10 die Attacke am Kurzgemähten und lässt sich mit sicherem Zweiputt das Birdie zum Start nicht mehr nehmen. So richtig lange kann er sich darüber jedoch nicht freuen, denn am darauffolgenden Par 3 verfehlt er knapp das Grün und bringt den fälligen Parputt aus zwei Metern am Ende nicht im Loch unter. Zwar findet auch das nächste Eisen nicht das anvisierte Ziel, ein Chip-in beschert ihm jedoch prompt wieder das Minus.

Am Par 5 direkt danach bunkert sich zwar die Attacke ein, langsam aber sicher kommt aber der 14. Schläger auf Temperatur, was aus drei Metern gleich im nächsten Birdie mündet. Richtig „on-fire“ rollt schließlich auf der 15 auch aus acht Metern der Birdieputt ins Ziel, was den 39-jährigen bereits sogar an den Top 10 andocken lässt. Kurz bläst er dann etwas durch, ehe nach verzogener Annäherung die 16 mit dem nächsten Chip-in ein weiteres unverhofftes Birdie springen lässt.

Top 10 in Schlagdistanz

Nachdem sich der Birdieputt auf der 18 eine halbe Umdrehung vor dem Loch einbremst, wird es auf der 1 dann nach längerer Zeit wieder unangenehm, denn aus gut zehn Metern muss er am Grün dreimal ansetzen und brummt sich so sein zweites Bogey auf. Den Rückschlag steckt er zwar erneut gut weg und kann bereits zwei Löcher später am einzigen Par 5 der vorderen Neun aus vier Metern den kleinen Faux-pas wieder egalisieren, so spielerisch leicht wie auf den ersten neun Löchern geht es ihm jedoch nicht mehr von der Hand. Das macht sich auch auf der 6 bemerkbar, wo er sich aus dem Fairwaybunker nicht mehr zum Par scramblen kann.

Einmal mehr hat er am Donnerstag aber die richtige Antwort parat und stellt kurz vor Ende der Runde auf der 8 dank eines gelochten 8,5 Meter Putts den alten Zwischenstand von 4 unter Par wieder her. Nachdem sich die Annäherung auf der 9 aus dem Rough nur knapp hinter dem Grün einbremst und er das Up & Down nicht mehr bewerkstelligen kann, hängt ihm das Schlussloch zwar noch einen weiteren Fehler um, mit der 69 (-3) legt er aber einen durchaus ansehnlichen Auftakt hin. Bei nur minimalem Rückstand auf die Top 10 scheint im Emirates GC für den Oberwarter noch einiges möglich zu sein.

Cutmarke im Blick

Obwohl sich der erste Drive nur knapp neben dem Fairway einbremst, reitet Matthias Schwab am Par 5 der 10 die Attacke, bunkert sich jedoch knapp neben dem Grün ein. Der Sandschlag gelingt zwar ganz ansehnlich, aus rund vier Metern will der Putt zum anfänglichen Birdie jedoch knapp nicht fallen. Das rächt sich auch sofort bitter, denn auch am darauffolgenden Par 3 bekommt er wieder Sand ins Getriebe und kann sich schlussendlich nicht mehr zum Par retten.

Den Ausrutscher verdaut er aber bestens und stopft schließlich am Par 5 der 13 einen wahren Monsterputt aus gut 15 Metern zum Eagle. Lange bleibt das gute Gefühl jedoch nicht bestehen, da er nach verzogenem Abschlag schon auf der 14 wieder auf Level Par zurück rutscht. Auch am Par 3 danach hat er ziemlich zu kämpfen, kratzt aber noch das Par und bringt damit auch wieder etwas Stabilität ins Spiel. Kurz vor dem Turn kann er sich dann für den Risikoschlag übers Wasser belohnen und krallt sich am Par 5 der 18 erneut das Minus als Vorzeichen.

Das Hin und Her geht aber auch auf den Frontnine munter weiter, wie das nächste Bogey auf der 1 nach verpasstem Sand Save unterstreicht. Nach weiteren Problemen vom Tee muss er fast gleich den nächsten Schlagverlust einstecken, rettet sich mit starkem Eisen aber noch zum Par. Nach und nach bringt er aber wieder Sicherheit in sein Spiel und spult so reihenweise Pars ab. Birdie will sich bis zum Ende jedoch keines mehr ausgehen, weshalb er sich schlussendlich mit der 72 (Par) anfreunden muss, die ihn nur knapp hinter der erwarteten Cutmarke einreiht.

Deutsche Wüstenfüchse

Aus deutschsprachiger Sicht verläuft die Auftaktrunde generell durchwegs ansehnlich, denn aus Österreichs Nachbarland präsentieren sich vor allem Max Kieffer, Marcel Siem und Marcel Schneider als Wüstenfüchse und machen es sich nur knapp hinter Bernd Wiesberger im Klassement gemütlich.

Leaderboard Dubai Desert Classic

>> SKY überträgt Live und in HD von den Dubai Desert Classic.

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Der Beitrag Glänzende Quote erschien zuerst auf golf-live.at.