Neues Gesetz: US-Staat New York bittet Klimasünder zur Kasse
Der Klimawandel verursacht Umweltveränderungen wie Überschwemmungen und Dürre. Im Bundesstaat New York sollen zukünftig Öl-Firmen Milliarden zahlen. Der US-Bundesstaat New York will in Zukunft Öl- und Gasfirmen für ihre Mitverantwortung für die Klimakrise finanziell belangen. Dies sieht ein neues Gesetz vor, das am Mittwoch durch die Unterschrift der Gouverneurin Kathy Hochul in Kraft getreten ist. In den kommenden 25 Jahren sollen große Öl- und Gasfirmen insgesamt 75 Milliarden Dollar (rund 72 Milliarden Euro) in einen neuen Fonds zahlen, heißt es in einer Mitteilung. Damit sollen Maßnahmen finanziert werden, die im Bundesstaat New York notwendig sind, um sich an die Auswirkungen des Klimawandels anzupassen, heißt es weiter. Dazu zählen unter anderem Investitionen für den Küsten- und Hochwasserschutz. Fast jeder neuer Regenrekord, jede Hitzewelle und jeder Küstensturm belaste die Menschen im Bundesstaat New York mit Milliarden von Dollar, sagt die Gouverneurin laut einer Mitteilung. Man wolle mit dem Gesetz die größten Klimasünder zur Verantwortung ziehen und Steuerzahler entlasten, heißt es.