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Декабрь
2024

Hannelore Hoger ist tot: Die Schauspielerin und die Männer

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Kurz vor Weihnachten verstarb TV-Kommissarin Hannelore Hoger. Sie hinterlässt ihre Tochter Nina – verheiratet war die Schauspielerin nie. "104 Jahre. Davon bin ich fest überzeugt, dass ich das schaffe", sagte Schauspielerin Hannelore Hoger 2022 in einem Interview mit "Frau im Spiegel" über das Alter, welches sie gerne erreichen würde. Es sollte leider anders kommen: Hoger, die fast 25 Jahre lang Kommissarin Bella Block in der gleichnamigen Krimi-Reihe verkörpert hatte, starb am 21. Dezember mit Anfang 80. Das bestätigte ihre Tochter Nina Hoger. Einen Mann gab es offiziell nicht an ihrer Seite. In der Vergangenheit beschrieb Hoger ein schwieriges Verhältnis zu Männern. "Ich war in meinem Leben nur mit wenigen Männern zusammen. Meistens wurde ich verlassen oder betrogen, weil sie eifersüchtig waren oder neidisch und wenn die Neue bereits in Sicht war", schrieb Hannelore Hoger 2017 in ihrem Buch "Ohne Liebe trauern die Sterne". Sie fügte hinzu: "Männer sind feiger als Frauen. Dieser Satz ist zwar ein Gemeinplatz, aber Männer trennen sich meist nur, wenn die Nächste hinter der Ecke lauert." Hannelore Hoger behütete ihr Privatleben trotz der Tatsache, dass sie jahrelang im Rampenlicht stand. Bekannt ist allerdings, dass sie mit Schauspieler Norbert Ecker die 1961 geborene Tochter Nina Hoger hat, er starb jedoch früh. Zudem war sie mehrere Jahre mit Filmemacher Alexander Kluge liiert. Es folgte eine Beziehung mit Schriftsteller und Pianist Siegfried Gerlich, die Wege der beiden trennten sich 2006. Ob Hoger danach noch Beziehungen hatte, ist nicht bekannt. Alleine habe sie sich aber nie gefühlt, wie sie vor wenigen Jahren der "Frau im Spiegel" verriet. "Ich kann trotz meiner Melancholie, die mich manchmal heimsucht, gut allein sein. Einsamkeit kenne ich zum Glück nicht. Und wenn mir mal die Decke auf den Kopf fällt, gehe ich spazieren. Am liebsten runter an die Elbe", so die Hamburgerin. Eine Hochzeit "hat sich nicht ergeben". "Die Ehe war mir immer etwas unheimlich" "Die Ehe war mir immer etwas unheimlich. Wenn ich geheiratet hätte, wäre für mich nur eine ganz bestimmte Lebensgemeinschaft in Frage gekommen", erklärte die Schauspielerin und führte aus: "Eine Liebe mit dem Gefühl echter Zugehörigkeit. Das habe ich in meinen Beziehungen immer vermisst. Einen Mann, der sich mir absolut zugehörig fühlte." Dafür nehme ihre Tochter, die sie alleine großzog, viel Platz in ihrem Leben ein, verriet Hannelore Hoger damals. "Nina ist der wichtigste Mensch meines Lebens. Ich kann mich immer auf sie verlassen. Bedingungslos."