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Joggen mit Kind: Sportkinderwagen für aktive Eltern: Darauf sollten Sie achten

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Der klassische Kinderwagen ist für sportliche Aktivitäten im Freien nicht wirklich geeignet. Wenn Sie Ihr Kind zum Joggen mitnehmen wollen, ist ein Sportbuggy die bessere Wahl. Was ihn auszeichnet, erfahren Sie hier.

Im Gegensatz zum gewöhnlichen Buggy, der die gleiche Reifenanzahl wie ein Sportkinderwagen besitzt, ist der sogenannte Jogger deutlich stabiler und wendiger. Möglich wird das durch drei feste Luftreifen, die Erschütterungen – gerade auf unebenen Strecken – besser abfedern können. Der Sportbuggy ist in erster Linie ein praktischer Begleiter für aktive Eltern, die ihr Kind zum Joggen, Inlineskaten oder auch zum Wandern mitnehmen. Auch wenn der Sportkinderwagen etwas sperriger als ein gewöhnlicher Buggy ist, sorgt seine spezielle Ausstattung für mehr Stabilität und Komfort (für das Baby). Bevor Sie sich für einen Jogger entscheiden, sollten Sie ein paar wichtige Punkte beachten.

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Was zeichnet einen guten Sportkinderwagen aus?

Neben den schwenk- und feststellbaren Schwenkrädern zeichnet sich ein Sportkinderwagen durch folgende Merkmale aus:

Funktionen 
  • geringes Gewicht
Damit Sie weniger Kraft beim Schieben aufwenden müssen
  • erhöhte Federung
Damit Erschütterungen auf unebenen Wegen gedämpft werden
  • reflektierende Elemente
Damit Sie bei schlechten Sichtverhältnissen gesehen werden
  • zusammenklappbar
Damit der Sportkinderwagen weniger Platz wegnimmt
  • gepolsterte Sitzflächen
Damit Ihr Kind auch bei höheren Geschwindigkeiten bequem sitzt
  • verstellbare Rückenlehne
Damit Ihr Kind unterwegs liegen bzw. schlafen kann
  • verstellbare Fußstütze
Damit Ihr Kind vernünftig und sicher sitzen kann
  • schnittiges Design
Damit der Kinderwagen auch optisch etwas hermacht
  • höhenverstellbarer Schiebegriff
Damit der Sportbuggy Ihrer Armlänge angepasst wird
  • Sonnenverdeck
Damit Ihr Kind vor starker Sonneneinstrahlung geschützt ist
  • Sicherheitsgurt
Damit Ihr Kind nicht aus dem Sportbuggy fällt

Ab welchem Alter sind Sportbuggys empfehlenswert?

Viele Hersteller werben damit, dass ihre Sportkinderwagen schon in den ersten Lebensmonaten eingesetzt werden können. Das ist an sich auch korrekt, allerdings sollten Sie bedenken, dass die noch unterentwickelte Wirbelsäule Ihres Kindes nicht zu stark belastet werden darf. Aus diesem Grund lautet eine allgemeine Empfehlung, den Sportbuggy auf unebenem Gelände erst ab dem zehnten Monat zu nutzen. Für einen gewöhnlichen Spaziergang können Sie den Kinderwagen selbstverständlich schon vorher einweihen – solange Sie keine hohen Geschwindigkeiten erreichen. Ein wichtiges Indiz für Eltern sollte auch sein, dass ihr Kind bereits alleine sitzen kann. Im Umkehrschluss stellt sich die Frage, wie lange ein Sportkinderwagen genutzt werden darf. Das hängt tatsächlich nicht vom Alter Ihres Kindes ab, sondern von seinem Gewicht. Jeder Hersteller zeichnet seine Modelle mit einer Maximalbelastung aus, an der Sie sich orientieren sollten.

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Worauf Sie beim Kauf achten müssen

  1. Für "Transportmittel auf Rädern für Kinder" gibt es eine DIN-Norm (EN 1888) zur einheitlichen Überprüfung der Nutzungssicherheit. Sie bezieht sich in erster Linie auf die Kippsicherheit und die Bremsfunktionen von Sportkinderwagen – achten Sie beim Kauf auf die entsprechende Zertifizierung.
  2. Ein Sportkinderwagen sollte ausreichend gefedert sein, damit er nicht nur die Wirbelsäule Ihres Kindes schont, sondern auch Ihre Arme durch die geringere Belastung – immerhin ist das Joggen mit einer Hand am Sportbuggy deutlich anstrengender.
  3. Je größer die Lufträder sind, desto leichter lässt sich der Sportkinderwagen schieben. Die gängigen Größen liegen zwischen zwölf und 20 Zoll.
  4. Aufgrund der erhöhten Geschwindigkeit beim Joggen sollte der Sportkinderwagen über eine Handbremse bzw. Feststellbremse verfügen, die Sie schnell bedienen können. Das ist gerade in abschüssigem Gelände wichtig.
  5. Achten Sie beim Kauf eines Sportkinderwagens darauf, dass dieser einen 5-Punkt-Gurt mit Sicherheitsverschluss besitzt. Er schützt Ihr Kind in alle Richtungen.
  6. Für mehr Flexibilität und Komfort sorgen ein ergonomischer Knickschieber (Griff), eine verstellbare Sitzposition und ein schließbares Verdeck, das Ihr Kind vor Sonne, Wind und Regen schützen kann.

Diese Details sorgen für mehr Sicherheit

Wenn Sie den Sportkinderwagen nicht nur für längere Ausflüge auf Wald- und Wiesenwegen nutzen wollen, sondern auch für sportliche Aktivitäten, steht das Thema Sicherheit an erster Stelle. Das gilt für abschüssige Strecken genauso wie für gerade Wege über Stock und Stein – je mehr Erschütterungen auf den Kinderwagen einwirken, desto anstrengender wird es für Sie, den Sportbuggy mit einem Arm zu halten. Aus diesem Grund können Sie ein Sicherheitsband verwenden, das an Ihrer Hand und am Wagen selbst befestigt wird. So können Sie sicher sein, sollten Sie vom Griff abrutschen, dass der Buggy sich nicht verselbstständigen kann.

Achten Sie beim Sportkinderwagen zudem darauf, dass seine hinteren Räder nicht schwenkbar sind – andernfalls könnte der Buggy bei höheren Geschwindigkeiten aus der Spur geraten und umkippen, wenn der Wagen in sich nicht stabil genug ist. Das Vorderrad kann hingegen schwenkbar sein, sollte aber in jedem Fall auch die Möglichkeit bieten, festgestellt zu werden. Ein weiteres Sicherheitsmerkmal stell der Radabstand dar – also der Abstand zwischen den beiden Achsen: je größer der Abstand ist, desto mehr Stabilität erfährt das Sportkinderwagen. Zu guter Letzt können Sie den Buggy noch mit zusätzlichen Reflektoren ausstatten, um die Sicherheit bzw. Sichtbarkeit zu erhöhen. 

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Als zusätzliche Sicherheitsvorkehrung können Sie den Sportbuggy mit Kinderwagenlichtern ausstatten. Das universell einsetzbare Clip-System eignet sich besonders gut, um die Sichtbarkeit an dunklen Tagen oder abends zu erhöhen. Möglich wird das durch fünf weiße LED-Lichter (vorne), zwei rote LED-Lichter hinten und neun große LED-Lichter an der Seite der Kinderwagenlampe. Im Lieferumfang sind bereits zwei Lichter enthalten, die Sie ganz einfach an Ihrem Sportkinderwagen anbringen können.

Noch ein Tipp zum Schluss: Überprüfen Sie den Sportkinderwagen regelmäßig auf optische Mängel. Das gilt insbesondere für alle Schrauben und Nieten, die immer festgezogen sein sollten. Sitzen die Verschlüsse noch richtig? Ziehen die Bremsen noch an? All diese Punkte sind unerlässlich für ein Höchstmaß an Sicherheit.

Die richtigen Pflegetipps für Sportkinderwagen

Durch die regelmäßige Nutzung auf offenem Gelände sammelt sich mit der Zeit Schmutz und Staub auf dem Kinderwagen und den Bezügen. Diese Abnutzungserscheinungen tragen dazu bei, dass der Buggy schneller verschleißt – umso wichtiger ist die richtige Pflege: Wischen Sie die (abnehmbaren) Bezüge hin und wieder mit einem feuchten Tuch ab oder reinigen sie in der mit einem Feinwaschmittel Waschmaschine. Um den Verschleiß an den Reifen und dem Gestell selbst auszubremsen, sollten Sie den Kinderwagen mindestens zweimal im Jahr reinigen und alle beweglichen Elemente regelmäßig schmieren. Verwenden Sie hierfür am besten Sprühöl wie WD40 Specialist Silikonspray für schwer erreichbare Stellen.

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