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Britische Royals: "Vertrauter" von Prinz Andrew gilt als mutmaßlicher Spion

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Seit seiner Zeit als Handelsbotschafter soll Prinz Andrew, der Bruder von König Charles III., enge Beziehungen nach China pflegen. Eine davon steht nun besonders im Fokus. Ein Vertrauter von Prinz Andrew darf nicht nach Großbritannien einreisen, weil er als chinesischer Spion gilt. Ein Gericht in London bestätigte eine Entscheidung der Regierung aus dem Jahr 2023. Der Bruder von König Charles III. hatte den Geschäftsmann zu seinem Berater ernannt und ihm Verbindungen zur königlichen Familie versprochen, wie die Zeitung "The Times" berichtete. Der mutmaßliche Spion sei zur Geburtstagsfeier des heute 64-Jährigen auf Schloss Windsor im Jahr 2020 eingeladen sowie ermächtigt worden, in Andrews Namen nach Investoren in China zu suchen. "Äußerst peinlicher Fall" Der Sicherheitspolitiker Tom Tugendhat von der Konservativen Partei nannte den Fall in der BBC "äußerst peinlich". Der Buckingham-Palast wollte sich nicht äußern und verwies darauf, dass Andrew kein "Working Royal" sei und nicht im Namen der königlichen Familie auftrete. "H6", wie der Mann genannt wird, hatte Einspruch gegen das Einreiseverbot eingelegt. Dies wies eine Berufungskommission nun zurück – so wie das chinesische Außenministerium die Unterstellungen. Die Volksrepublik lehne die Verwendung von "Spionage" zur Verunglimpfung Chinas entschieden ab, hieß es. Peking forderte die "betroffene Seite" auf, politische Manöver gegen China einzustellen. Andrew ist schwarzes Schaf der Royals Andrew hat aus seiner Zeit als Handelsgesandter der britischen Regierung von 2001 bis 2011 noch enge Beziehungen nach China. Er gilt wegen seiner Verwicklung in den Missbrauchsskandal um den US-Unternehmer Jeffrey Epstein als schwarzes Schaf der Royals und zeigt sich nur selten in der Öffentlichkeit. Der mutmaßliche Spion habe "ein beträchtliches, man könnte sogar sagen ungewöhnliches Maß an Vertrauen von einem ranghohen Mitglied der königlichen Familie gewonnen, das bereit war, mit ihm geschäftliche Aktivitäten einzugehen", betonte Richter Charles Bourne in seinem Urteil. Der Herzog von York habe wegen seiner schwierigen privaten Lage unter starkem Druck gestanden. "Es ist offensichtlich, dass der Druck auf den Herzog ihn anfällig für den Missbrauch dieser Art von Einfluss machen könnte."