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Die Jugend auf dem Fari Cup

Es hat zwar ein wenig gedauert, aber dieses Jahr hat die Jugendabteilung zumindest für den Fari-
Cup wieder ein Team an den Start schicken können. Aufgrund der großen Altersunterschiede hatte man zwar in der offenen Klasse melden müssen, aber das stellte sich keineswegs als Fehler heraus.

Bis zum Start verlief eigentlich alles recht ereignislos: Boote verladen, aufriggern und sogar die Anfahrt mit der deutschen Bahn hat soweit reibungslos funktioniert (bei 20 Minuten Verspätung darf man hierzulande ja leider von einem reibungslosen Ablauf sprechen).

Mit unserem Mixed-Doppelvierer am Start begann dann nun aber doch die Nervosität: das Konkurrenzfeld war ebenfalls recht groß, 15 Boote. Ehe wir uns versahen fanden wir uns dann auch auf der Strecke wieder. Unser aller Eindruck nach dem Rennen: zäh, aber nicht unbedingt langsam. Das Boot lief nur stellenweise, was vermutlich auch dem geschuldet war, das wir bisher nur in ¾ der Besatzung im Boot gesessen haben.

Beim Blick zurück konnten wir dabei auch immer unsere Gegner erkennen, mal sah es so aus, also ob wir einen Vorsprung gewannen, 300m später schien dieser allerdings schon wieder verschwunden zu sein. Dementsprechend hatten wir im Ziel keine wirklich großen Hoffnungen, immerhin waren auch noch über 10 andere Boote unterwegs. Die Überraschung kam dann später, wir hatten tatsächlich gewonnen, mit sechs Sekunden Vorsprung auf den zweiten, was man einer Strecke von 4,2 km durchaus als knapp bezeichnen kann.

Der Rest des Tages haben wir dann mit Essen, durch Hamburg spazieren und der Entgegennahme unserer Medaillen verbracht.

Erik Dibbern