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SKYLINERS unterliegen in Hamburg

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Kurzfristig musste Big Man Einaras Tubutis aufgrund einer Trainingsverletzung (Zehverletzung) vom Vormittag passen, was neben Jacob Knauf und Ed Croswell den dritten Frontcourt-Akteur bedeutete. Mit Jonathan Stove auf Seiten der Towers sowie Kamaka Hepa und Neuzugang Patrick Heckmann auf Frankfurter Seite konnten die Zuschauer gleich drei Debütanten in der Inselpark Arena begrüßen. Neuverpflichtung Stove eröffnete das Spiel mit einem 8:0-Start für die Towers, während Frankfurt einige Minuten benötigte, um sich zu akklimatisieren. Der Frankfurter Debütant Hepa sorgte mit seinem ersten Dreipunktewurf für die ersten Zähler der Gäste. Die Distanzwürfe waren zunächst das einzige gewinnbringende Mittel der Hessen, wobei David Muenkat mit zehn Zählern auftrumpfte. Die Hausherren etablierten jedoch ihren Perimeterwurf hervorragend, was eine Dreierquote von 67% (6/9) belegte. In Kombination mit sieben Ballverlusten der Hessen führte dies zu einer zweistelligen Führung (26:15). Viertelübergreifend verhinderte das Thema Turnover (12) einen aufkommenden SKYLINERS-Lauf, und die Hanseaten fanden neben Stove (11 Punkte) auch mit Jordan Barnett einen weiteren Scorer, der bis zur Halbzeit elf Punkte erzielte. Garai Zeeb (6 Punkte), der gut aufgelegte Muenkat (16) und ein Mittellinien-Buzzerbeater von Booker Coplin hielten den Abstand zur Pause auf 39:47.

In der zweiten Hälfte waren beide Teams mit schnellen Aktionen beschäftigt. Der Neu-Hamburger Stove präsentierte sich mit fünf Punkten am Stück als hervorragende Kadererweiterung. Doch den Anfangsschwung und den dazugehörigen Wurfrhythmus behielten in der Folgezeit die Towers bei (63:46, 27. Minute). Die Feldwurfquote der SKYLINERS sank hingegen zwischenzeitlich auf magere 43 %. Während dieser Phase erzielte Patrick Heckmann seine ersten Punkte für die Frankfurter. Doch dieses persönliche Highlight vermochte nicht über die fehlenden Wurfkünste der SKYLINERS, vor allem von jenseits der Dreipunktelinie im dritten Viertel (0/8), hinwegtäuschen. Der mittlerweile aufgetaute Malik Parsons konnte seine Scoring-Qualitäten mit elf Punkten einbringen und so den zwischenzeitlichen 20-Punkte-Rückstand wieder verkürzen (55:73). Im finalen Viertel blieb der Distanzwurf das große Manko der SKYLINERS, die am Ende lediglich 10/35 (29 %) verwandelten. Auch die Diskrepanz unter dem Korb stellte sich an diesem Abend als unüberwindbare Herausforderung heraus. Center Kur Kuath wusste seine Größe mit 17 Punkten zielstrebig einzusetzen. Während der Hamburger Spielmacher Ivey Brae ein Double-Double mit zwölf Punkten und zehn Assists hinlegte, verpasste Muenkat mit 18 Punkten und neun Rebounds dieses knapp. Am Ende gewannen die SKYLINERS zwar noch das letzte Viertel (23:18), doch der Sieg ging an die Veolia Towers Hamburg mit 91:78.

Denis Wucherer (Cheftrainer der SKYLINERS): „Gratulation an Benka und sein Team zum verdienten Sieg. Wir waren heute von der ersten Minute an nicht gut genug, um uns eine Chance zu erarbeiten. Dafür gibt es möglicherweise viele Gründe. Ob es nun Patrick Heckmann ist, der erst einen Tag bei uns ist, der kurzfristige Ausfall von Tubutis, unserem einzigen Fünfer, oder dass Hepa fünf Monate nicht gespielt hat und Lorenz Brenneke wochenlang nicht im Einsatz war – all das mag eine Rolle spielen. Nichtsdestotrotz brauchen wir eine andere Intensität und Mentalität, um in der BBL bestehen zu können.“

Veolia Towers Hamburg – SKYLINERS 91:78 (47:39)

Viertelergebnisse: 26:15, 21:24, 26:16, 18:23

Zuschauer: 3.193

Veolia Towers Hamburg: Ivey Brae (12 Punkte, 10 Assists), Osaro Rich Igbineweka (5), Jaizec Lottie (10), Lei Möller (2), Jared Grey (2), Keondre Kennedy (DNP), Niklas Wimberg (5), Jordan Barnett (16), Jonathan Stove (18), Kur Kuath (17), Benedikt Turudic (4)

SKYLINERS: Malik Parsons (15), Trey Calvin (11), Garai Zeeb (6), Booker Coplin (15), Timo Lanmüller, Christoph Philipps, Lorenz Brenneke (4), Patrick Heckmann (2), Einaras Tubutis (DNP), Kamaka Hepa (7), David Muenkat (18, 9 Rebounds)

Nächstes Spiel: Sa., 07.12.2024, 20:00 Uhr: BG Göttingen – SKYLINERS (BBL Pokal-VF)

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