Rechte und Pflichten von Mannschaftsführern
Aus gegebenem Anlass möchte ich die Rechte und Pflichten von Mannschaftsführern bei Mannschaftswettbewerben des Bundesliga e.V. und des Deutschen Schachbunds klarstellen: Mannschaftsführer dürfen ihren Spielerinnen und Spielern dazu raten, ein Remisangebot anzunehmen oder abzulehnen. Sie dürfen außerdem selbst dazu raten, ein Remisangebot abzugeben. Gespräche zwischen Mannschaftsführer und Spieler müssen in Anwesenheit des Schiedsrichters geführt werden. Diskussionen und Gespräche, die darüber hinausgehen, sind vom Schiedsrichter zu unterbinden. Auf FIDE-Ebene gibt es in diesem Punkt widersprüchliche Regelungen. Bis die FIDE hier eine Klarstellung bzw. Streichung einer dieser Regelungen vornimmt, bleibt der DSB bei der bisherigen Regelung.
Jürgen Kohlstädt
Vorsitzender der DSB-Schiedsrichterkommission