Inflation zieht im November auf voraussichtlich 2,2 Prozent an
Die Verbraucherpreise sind im November im Jahresvergleich wieder etwas stärker gestiegen: Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag in einer ersten Schätzung mitteilte, liegt die Inflationsrate in diesem Monat bei voraussichtlich 2,2 Prozent. Im Oktober hatte die Teuerung im Vergleich zum Vorjahresmonat noch 2,0 Prozent betragen.
Preistreiber sind demnach erneut die Dienstleistungen, die im November im Jahresvergleich um 4,0 Prozent zulegten, wie die Statistiker ausführten. Die Energiepreise gingen zudem weniger stark zurück als noch im Oktober - sie sanken diesmal um 3,7 Prozent. Die Preise für Nahrungsmittel legten um 1,8 Prozent zu und lagen damit unterhalb der Inflationsrate.
Die sogenannte Kerninflation, welche die schwankungsanfälligen Größen Energie und Nahrungsmittel unberücksichtigt lässt, beträgt demnach im November voraussichtlich 3,0 Prozent.