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Handball-Bundesliga: SC DHfK Leipzig feiert ersten Auswärtssieg

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In Bietigheim liegen die Leipziger Bundesliga-Handballer in der zweiten Hälfte schon mit fünf Toren zurück, ehe sie die Partie mit einem Kraftakt drehen.

Im fünften Anlauf ist den Handballern des SC DHfK Leipzig der erste Auswärtssieg in dieser Bundesliga-Saison gelungen. Das Team von Trainer Runar Sigtryggsson gewann vor 2.376 Zuschauern beim Aufsteiger SG BBM Bietigheim nach einer deutlichen Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit knapp mit 29:28 (14:17). Beim SC DHfK, der als Tabellenzehnter nun bei 12:10 Punkten steht, zeichnete sich Viggo Kristjansson mit neun Toren als bester Werfer aus. Das Siegtor erzielte Franz Semper 66 Sekunden vor Schluss.

Die Gäste starteten entschlossen in die Partie und führten nach sechs Minuten mit 4:1, leisteten sich dann aber vermehrt überhastete Abschlüsse und kassierten durch den Ex-Leipziger Moritz Strosack den 4:4-Ausgleich (12. Minute). In der Folge nahm das Tempo auf beiden Seiten deutlich zu. Bis zum 14:14 (25.) blieb die Partie ausgeglichen, ehe sich die Bietigheimer bis zur Pause etwas absetzen konnten. Dabei nutzten sie immer wieder die Räume im Zentrum, die ihnen die Leipziger Defensive gestattete.

Spannender Kampf bis zum Schluss

Daran änderte sich auch zu Beginn des zweiten Durchgangs nichts. Während die Gastgeber ihre Chancen konsequent nutzten, scheiterte der SC DHfK wiederholt am eingewechselten Bietigheimer Torhüter Fredrik Genz. So baute der Aufsteiger seine Führung bis auf 22:17 (41.) aus. 

Sigtryggsson wechselte im Tor und bracht Kristian Saeveras für Domenico Ebner. Und das zeigte Wirkung. Der norwegische Nationalspieler fand sofort ins Spiel, und im Angriff entwickelten die Leipziger wieder deutlich mehr Zug zum Tor. In der 51. Minute brachte Andri Runarsson die Gäste erstmals in der zweiten Halbzeit in Führung (26:25). Die Schlussphase entwickelte sich zum Krimi. In der 56. Minute schaffte Bietigheim den 28:28-Ausgleich. Nach mehreren Fehlwürfen auf beiden Seiten erzielte Semper mit einer Einzelaktion das 29:28 für Leipzig. Beim letzten Angriff gelang den Hausherren kein Abschluss mehr.