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Nationalmannschaft: DFB-Gegner Sergej Barbarez legt sich mit Reporter an

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Die Niederlage gegen Deutschland bedeutete für Bosnien-Herzegowina das elfte sieglose Spiel in Serie. Die Stimmung war nach dem Abpfiff angespannt. Bosnien-Herzegowinas Nationaltrainer Sergej Barbarez hat sich nach dem Spiel gegen Deutschland (0:7) mit einem bosnischen Journalisten angelegt. Der Reporter fragte den ehemaligen Bundesliga-Stürmer, ob er angesichts seiner schlechten Bilanz von vier Niederlagen und einem Remis in fünf Spielen zurücktreten wolle. Barbarez' deutliche Reaktion auf der Pressekonferenz in Freiburg: "Meinst du das ernst? Jede deiner Fragen ist so. Ich wäre kein Sportsmann, wenn ich über solche Dinge nachdenken würde." Der bosnische Nationaltrainer hob die schwere Gruppe in der obersten Nations-League-Liga hervor. Mit Deutschland, den Niederlanden und Ungarn habe sein Team ein hartes Programm erwischt. Die Qualifikation für die oberste Liga sei daher auch ein Erfolg. "Wir sind nicht umsonst da, wo wir sind." Aber: "Diese Niederlagen tun weh, jedem von uns. Wir haben gesagt, der Weg wird schwer sein." "Eine der besten Mannschaften, wir sind die Nummer 75" Barbarez hatte zuletzt mehrfach betont, dass er mit der Nationalelf einen neuen Weg einschlagen wolle. Er wolle aktiven Fußball spielen und auch junge Spieler einbinden. Gegen Deutschland scheiterte er mit diesem Risiko. "Das war eine der besten Mannschaften der Welt, wir sind die Nummer 75. Das ist schwer zu überwinden", erklärte Barbarez. "Klar, du hast Ideen und glaubst an deine Spieler, aber solche Gegentore zu bekommen und weiterzumachen, ist schwer. Wir sagen ihnen auch immer, sie sollen so spielen, als hätten sie kein Tor bekommen. Aber es sind eben auch viele junge Spieler, da ist das nicht einfach." Die letzte Chance, um im Jahr 2024 noch einen Sieg zu holen, haben Barbarez und Bosnien-Herzegowina am Dienstag im Heimspiel gegen die Niederlande. Die stehen auf Rang acht der Fifa-Weltrangliste, drei Plätze vor Deutschland.