1860 München: Bitteres Aus gegen Unterhaching im Toto-Pokal
Über den Toto-Pokal wollte sich 1860 München für den DFB-Pokal qualifizieren. Dieser Plan misslingt, weil schon im Viertelfinale das Aus kommt. Ein Torhüter erlebt einen bitteren Nachmittag. Der TSV 1860 München ist im Viertelfinale des bayerischen Toto-Pokals gegen die SpVgg Unterhaching ausgeschieden. Die "Löwen" kassierten im Derby der zwei Fußball-Drittligisten eine 1:3 (0:1)-Heimniederlage. Damit verpasste das Team von Trainer Argirios Giannikis eine vielversprechende Chance, sich für den nächstjährigen DFB-Pokal zu qualifizieren – der Sieger des Toto-Pokals erhält einen Startplatz in der ersten Runde 2025/26. Johannes Geis (31. Minute), Julian Kügel (59.) und Max Lamby (78.) trafen für den zuletzt kriselnden Vorortverein, der zehn Meisterschaftsspiele nacheinander nicht gewinnen konnte und in der 3. Liga auf einem Abstiegsplatz steht. Der Treffer zum 1:3 durch 1860-Kapitän Jesper Verlaat in der Nachspielzeit (90.+3) kam zu spät. Ex-Hachinger Löwe patzt In einer zunächst umkämpften Partie wurde ausgerechnet TSV-Torhüter René Vollath, der im Sommer just von Unterhaching nach München gewechselt war und zuletzt in der 3. Liga seinen Stammplatz verloren hatte, zur tragischen Figur: Der Schlussmann ließ eine harmlose Freistoßflanke des früheren Bundesliga-Profis Geis zum 0:1 durch die Finger flutschen. Womöglich wurde er von der Sonne geblendet. In der zweiten Halbzeit erhöhte Julian Kügel mit einem Kopfball auf 2:0. Lamby macht mit einem abgefälschten Schuss alles klar.