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Handball: DHB-Pokal: Thüringer HC scheitert im Pokal-Viertelfinale

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Vier Tage nach dem berauschenden Liga-Sieg gegen Oldenburg bleiben die Thüringer Handballerinnen im Pokalduell gegen Ludwigsburg chancenlos. Der Favorit sorgt früh für klare Verhältnisse.

Die Handballerinnen des Thüringer HC haben den Einzug ins Final Four des DHB-Pokals deutlich verpasst. Das Team von Trainer Herbert Müller verlor am Mittwochabend im Viertelfinale daheim gegen den deutschen Meister HB Ludwigsburg mit 28:36 (11:17). Beim THC ragte Johanna Reichert mit neun Toren heraus. Bei den Gästen kam Jenny Carlson als beste Werferin auf sechs Treffer. 

Das Pokalduell hielt zunächst, was es versprach. Beide Teams schlugen ein hohes Tempo an und suchten den schnellen Abschluss. Die Ludwigsburgerinnen verzweifelten dabei aber regelmäßig an THC-Torhüterin Dinah Eckerle, die in den ersten sieben Minuten fünf Würfe parierte. So behaupteten die Gastgeberinnen, die in der Liga zuletzt mit zwei Siegen nacheinander auf Rang drei geklettert waren, bis zum 5:4 eine knappe Führung. In der Folge fiel es den Thüringerinnen allerdings immer schwerer, Lücken in die kompakte Defensive der Gäste zu reißen. Ihre Fehlerquote stieg, und der Favorit nutzte die Ballgewinne zu Tempogegenstößen, die er mit hoher Effizienz verwertete. Mit einem 7:0-Lauf setzte sich Ludwigsburg auf 12:5 (19. Minute) ab, ehe Natsuki Aizawa die fast zwölfminütige Torflaute des THC beendete. Bis zur Pause wuchs der Rückstand zumindest nicht weiter an.

Die Hoffnungen auf eine Aufholjagd im zweiten Durchgang verflogen schnell. Ludwigsburg spielte weiterhin deutlich variabler und dynamischer als der THC und führte in der 41. Minute erstmals mit zehn Toren Vorsprung (25:15). Die Thüringerinnen ließen sich zwar nicht hängen, doch es reichte nur noch zu etwas Ergebniskosmetik.