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Ноябрь
2024

Vierter Sieg in Serie / HG Hamburg-Barmbek II – 1. Herren 28:33 (15:16)

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Nach drei Wochen Spielpause haben die Oberliga-Handballer des Ahrensburger TSV den vierten Sieg in Serie eingefahren und sind mit nun 10:2 Punkten vorübergehend auf Tabellenplatz drei vorgerückt. Bei der HG Hamburg-Barmbek II gewann das Team von Trainerin Kathrin Herzberg mit 33:28 (16:15). „Am Ende zählen die Punkte“, erklärte Herzberg, sparte aber auch nicht mit Kritik: „Es kann natürlich nicht sein, dass wir uns 55 Minuten extrem schwertun und das Spiel nicht früher für uns entscheiden.“

Denn in der Tat spiegelt das Ergebnis den Spielverlauf nicht vollständig wider. „Eigentlich haben wir gut gespielt, aber zu viele technische Fehler und Unachtsamkeiten gaben den Barmbekern zu viele Chancen für einfache Tore“, so Herzberg, die neben den Urlaubern Florian Bleyl, Lucas Gertz und Mario Reuter sowie dem privat verhinderten Norbert Schrader kurzfristig wegen einer Kapselverletzung am Finger auf Regisseur Joshua Gertz verzichten musste. Dafür sprang der 17-jährige A-Jugendliche Max Ehrentraut ein, der nur einen Tag vor dem Spiel mit einem Doppelspielrecht ausgestattet worden war, im Angriff für Entlastung des Rückraums sorgte und mit seinem ersten Tor einen tollen Einstand feierte.

Außer dem unkonzentrierten Abschluss gab es in der Anfangsphase gar nicht viel zu meckern. Doch die Abschlussschwäche führte zu schnellen Gegentoren, so dass die Hausherren nach knapp zehn Minuten mit 7:3 in Führung lagen. Doch die Herzberg-Schützlinge ließen sich nicht beirren, spielten sich Tor um Tor wieder heran und glichen in der 18. Minute erstmals wieder zum 10:10 aus. Die HGHB zog erneut auf 13:10 davon, aber mit vier Toren in Folge zum 13:14 drehten die Schlossstädter die Partie. In die Pause ging es ebenfalls mit einer knappen Ein-Tor-Führung.

Auch in der zweiten Hälfte blieb das Spiel lange spannend. Die Barmbeker überraschten nun mit einer offensiveren Deckung, die der Spielweise des ATSV eigentlich entgegenkommt. Doch die Stormarner taten sich schwer und konnten sich vor allem bei ihrem Torhüter Christian Cornehl bedanken, der zahlreiche Paraden ablieferte und sein Team so im Spiel hielt. Peter Ubert, der mit bislang 47 Treffern die Torschützenliste der Oberliga anführt, zeigte sich mit neun Toren insgesamt wieder überaus treffsicher. Und auch die Außenspieler trugen mit 13 Toren aus 15 Versuchen einen wichtigen Teil bei.

Nach 52 Minuten stand es 26:26. Mit vier Toren in Serie zum 30:26 legte der ATSV dann den Grundstein für den fünften Sieg im sechsten Spiel. Noch einmal drei Treffer in Serie zum 33:27 machten schließlich alles klar. „Es ist erfreulich, dass Cornie in entscheidenden Situationen wie ein Bollwerk im Tor stand und dafür sorgte, dass wir unsere Führung am Ende ausbauen konnten“, lobte Herzberg. „Das waren wichtige zwei Punkte, aber gegen Gegner aus dem oberen Tabellendrittel, wären wir mit der Fehlerquote eventuell unter die Räder gekommen.“

Am kommenden Sonntag (20 Uhr, Budapester Straße) tritt der ATSV beim Aufsteiger FC St. Pauli II an, der mit 2:10 Punkten auf dem vorletzten Rang steht.

Aufstellung ATSV (Tore/Siebenmeter): Christian Cornehl, Tobias Laupichler – Peter Ubert (9), Markus Fraikin (8/5), Jascha Deeken, Luca Kuschel (je 5), Robin Samusch (3), Max Ehrentraut, Joschka Grunwald, Bastian Blietz (je 1).

Barmbek: Sven Person, Leon Loew – Jannis Schliesing 87), Heinz Luckhardt (7/1), Julius Jäger, Jan-Eric Mulsow (je 4), Max Ferdinand Schaefer, Yannic-Andre Voß (je 1).

Siebenmeter: 3/1 : 6/5 (Cornehl pariert zweimal gegen Luckhardt – Fraikin gegen Person neben das Tor).

Zeitstrafen: 4:1 (Schaefer 14., Schliesing 23. 30., Luckhardt 53. – Blietz 59.).

Schiedsrichter: Oliver Reinstorf, Oliver Zabel (THB Hamburg 03, TSV Hohenhorst).