US-Wahl-News im Liveticker: Trump von Fox News zum Wahlsieger erklärt
Harris verzichtet auf einen Auftritt in Washington. Donald Trump holt wichtige Swing States. Die Republikaner sichern sich die Mehrheit im Senat. Alle Entwicklungen im Newsblog. Fox News erklärt Trump zum Wahlsieger 7.59 Uhr: Fox News erklärt Donald Trump zum Wahlsieger. Der konservative TV-Sender geht von Trump-Siegen in den Swing States North Carolina, Georgia, Pennsylvania und Wisconsin aus. Fox ist bisher der einzige US-Sender, der Trump in den letzten beiden Staaten und damit insgesamt zum Sieger erklärt. Die Grundlage der Prognose des Senders sind Wählerbefragungen und erste Stimmauszählungen. Zuvor hatte der Sender, der als Trump-nah gilt, bereits die besonders umkämpften Bundesstaaten Wisconsin und Pennsylvania für Trump ausgerufen. Auch hiermit stand der Sender zunächst allein da. Damit hat Trump bei Fox News 277 der 270 nötigen Stimmen von Wahlleuten für den Sieg erreicht. Mehr dazu lesen Sie hier. Erstes Wahlportal prognostiziert Trump-Sieg 7.33 Uhr: In den USA prognostiziert mit der Wahl-Website "Decision Desk HQ" ein erstes US-Medium einen Wahlsieg Trumps. Andere US-Medien sind jedoch noch zurückhaltender, auch wenn sich zuletzt zunehmend ein Sieg des Republikaners andeutete. Der Datenanbieter Edison Research etwa betont, dass er noch keinen Gewinner prognostiziere. US-Medien: Harris gewinnt New Hampshire 7.28 Uhr: Die Demokratin Kamala Harris hat bei der Präsidentschaftswahl in den USA den Bundesstaat New Hampshire mit vier Wahlleuten gewonnen. Das melden die Nachrichtenagentur AP und der Sender Fox News auf Grundlage von Wählerbefragungen und ersten Stimmauszählungen. Bei der Wahl 2020 konnte sich der Demokrat und heutige US-Präsident Joe Biden dort mit rund sieben Prozentpunkten vor Trump die Stimmen der Wahlleute sichern. Umfragen sahen in dem Staat an der Grenze zu Kanada zuletzt deutlich die Demokratin Harris in Führung. Wahllokale in allen Bundesstaaten geschlossen 7.13 Uhr: Die Wahllokale in den USA sind nun in allen Bundesstaaten geschlossen. Auf den zu Alaska gehörenden Aleuten, eine von Vulkanen geprägte gebirgige Inselkette im Nordpazifik, konnten die Wähler bis 7 Uhr mitteleuropäischer Zeit persönlich ihre Stimme abgeben. Kurz zuvor schlossen die Lokale im restlichen Alaska, auf Hawaii und an der US-Westküste. Weil sich die USA über mehrere Zeitzonen erstrecken, zieht sich die Schließung der Wahllokale stets über mehrere Stunden hin. Frust und Angst bei den Wählern der Demokraten 7.10 Uhr: t-online-Reporter Bastian Brauns berichtet von bedrückten Gesichtern und zusammengerollten Fahnen im Viertel um die Howard University in Washington , wo Kamala Harris’ Wahlparty stattfinden sollte. Zwar gebe es noch einen letzten Rest Zweckoptimismus, doch der Frust bei den Anhängern der Demokraten ist groß. Ein Mann sorgt sich, weil die Republikaner wohl auch die Mehrheit im Senat und Repräsentantenhaus gewinnen und der Supreme Court mehrheitlich mit konservativen Richtern besetzt ist. Das Prinzip der Gewaltenteilung sei so nicht mehr garantiert. Er fürchte, das Land könne sich in eine Diktatur entwickeln. Der Mann kritisiert auch die Demokratische Partei und Joe Biden. Dieser habe sich zu spät von seiner Kandidatur zurückgezogen. So sei zu wenig Zeit geblieben, um den Marktwert verschiedener Kandidaten auszuloten und eine Kampagne vorzubereiten, sagt er. "Die USA sind ein Schiff und Trump ist ein Sturm" 7.06 Uhr: "Das werden vier Jahre voller Bullshit", sagt Darius White t-online-Reporter David Schafbuch in Washington, während er einsam auf einer leeren Tribüne seine USA-Fahne schwenkt. "Die nächsten vier Jahre werden die Leute, die das Kapitol gestürmt haben, glauben, ihnen gehöre das Land", meint White, falls Donald Trump tatsächlich die Wahl gewinnen sollte. White glaubt allerdings nicht, dass das Land unter Trump zerbrechen werde. "Die USA sind ein Schiff und Trump ist ein Sturm. Das wird das Schiff schon schaffen", glaubt White. Hart ins Gericht geht er dagegen mit der Demokratischen Partei. Diese sei zu altmodisch und die Politiker seien vielfach zu alt. "Die Partei muss jünger werden. Unsere Politiker sterben in ihren Büros", kritisiert White. Harris wird sich in Wahlnacht nicht mehr äußern 6.55 Uhr: Kamala Harris wird sich nach Angaben eines Vertreters ihres Wahlkampfteams erst am Tag nach der Wahl und nicht mehr in der Wahlnacht (Ortszeit) an ihre Unterstützer wenden. Es müsse sichergestellt sein, dass alle Stimmen ausgezählt sind. Mittlerweile verlassen immer mehr Unterstützer der Demokratin den Howard-Campus in Washington, berichtet t-online-Reporter David Schafbuch . Auch die Musik, die vor dem Eingang noch vor Kurzem die Besucher in Stimmung bringen sollte, ist mittlerweile verstummt. Stattdessen läuft über einen Lautsprecher die Tonspur der Wahlsendung von NBC. Soeben wurde verkündet, dass Donald Trump den Swing State Georgia gewonnen hat. US-Medien: Trump siegt im wichtigen Swing State Georgia 6.41 Uhr: Der Republikaner Donald Trump hat sich bei der Präsidentschaftswahl in den USA laut Prognosen von Fernsehsendern den wichtigen Swing State Georgia mit 16 Wahlleuten gesichert. Das berichten die Sender CNN und NBC auf Grundlage von Wählerbefragungen und ersten Stimmauszählungen. Die Nachrichtenagentur AP hat noch keinen Gewinner vermeldet. Mehr dazu lesen Sie hier. Harris-Wählerin: "Das ist es, was Amerika offenbar will" 6.39 Uhr: t-online-Reporter David Schafbuch berichtet aus Washington: Nadine Seiler hat vor der Howard-Universität den ganzen Abend mit ihrem Banner für Kamala Harris geworben. Jetzt geht sie nicht mehr davon aus, dass sie gewinnen wird. "Das ist es, was Amerika offenbar will", sagt Seiler, während sie immer wieder auf ihr Handy blickt und die aktuellen Ergebnisse prüft. 2016 war sie sicher, dass "etwas nicht stimmt", als Pennsylvania und Michigan von Donald Trump gewonnen wurden. Sollte Trump tatsächlich die Wahl für sich entscheiden, werde sie die USA verlassen. Ursprünglich kommt Seiler aus Trinidad und Tobago. "Sie wollen die Einwanderer loswerden, also wird diese Einwanderin dann gehen. Wir sind dort vielleicht arm, aber wir sind keine Faschisten", sagt sie. Demokratin Pelosi verteidigt Sitz im US-Kongress 6.36 Uhr: Die demokratische Kongressabgeordnete Nancy Pelosi hat ihren Sitz im Repräsentantenhaus wie erwartet verteidigt. Das meldet die Nachrichtenagentur AP auf Grundlage von Wählerbefragungen und ersten Stimmauszählungen. Damit vertritt die 84-Jährige weiterhin ihren Wahlkreis im Bundesstaat Kalifornien . Die einstige Sprecherin der Parlamentskammer sitzt seit 1987 im Repräsentantenhaus und ist eine der einflussreichsten Strippenzieherinnen innerhalb der Demokratischen Partei. So spielte sie auch eine wichtige Rolle im politischen Manöver, das letztlich dazu führte, dass Präsident Joe Biden sich aus dem Wahlkampf zurückzog, was den Weg für Kamala Harris zur Kandidatur ebnete. Harris-Unterstützer bleiben optimistisch 6.27 Uhr: t-online-Korrespondent Bastian Brauns hat Shannara und Tatiana in Washington getroffen. Die beiden jungen Wählerinnen haben gerade die Harris-Wahlparty in der US-Hauptstadt verlassen. Sie bleiben betont optimistisch. Beide glauben an einen harten Kampf bis zum Schluss. Sollte Trump gewinnen, will eine von ihnen das Land verlassen. Denn es wären dann Menschen an der Macht, die Schwarze und Frauen hassen. Medien: Republikaner sichern sich Mehrheit im Senat 6.13 Uhr: Bei den Kongresswahlen in den USA haben sich die Republikaner die Mehrheit im Senat gesichert. Das meldeten die Nachrichtenagentur AP und der Sender Fox News auf Grundlage von Wählerbefragungen und ersten Stimmauszählungen. Bislang hatten die Demokraten eine hauchdünne Mehrheit in der Kongresskammer. Amerika hat eine explosive Entscheidung getroffen 6.11 Uhr: Noch steht das amtliche Endergebnis nicht fest, aber t-online-Chefredakteur Florian Harms spricht angesichts der Präsidentschaftswahlen in den USA von einem eindeutigen Trend. Wie dieser Trend aussieht und warum nicht nur den USA ein politisches Beben droht, lesen Sie hier. Durchhalteparolen aus dem Harris-Lager 5.55 Uhr: Kamala Harris' Wahlkampfmanagerin Jen O'Malley Dillon hat sich zu später Stunde in Washington per E-Mail an ihr Kampagnen-Team gewandt und ihre Mitarbeiter vorerst ins Bett geschickt – mit Durchhalteparolen. Sie schreibt an ihre Mitarbeiter: "Nun, wo die Stimmabgaben überall im Land dem Ende entgegengehen, möchten wir Euch allen mitteilen, wie wir die Lage sehen. Wie wir von Anfang an wussten, ist das Rennen sehr eng. Dank unseres großartigen Teams beobachten wir unglaubliche Ergebnisse in den besonders umkämpften Staaten, und dass das Rennen so offen bleibt, ist genau das, worauf wir uns vorbereitet haben." Trumps momentane Führung kommentiert sie folgendermaßen: "Während wir beobachten, wie die Daten aus dem Südosten hereintröpfeln, sind wir uns darüber im Klaren, dass unser Weg zu 27 Wahlleuten nur über die Blue-Wall-Staaten führt. Was wir dort beobachten, gefällt uns sehr." Trotz des Sieges von Donald Trump im wichtigen Swing State North Carolina beschwört O'Malley Dillon ihr Team, die Hoffnung nicht aufzugeben: Wir sagen seit Wochen, dass dieses Rennen möglicherweise heute noch nicht zu Ende geht. Wer von Euch 2020 schon dabei war, der weiß: Es braucht Zeit, alle Stimmen auszuzählen, und es werden alle Stimmen ausgezählt. So funktioniert unser System. Was wir wissen, ist, dass dieses Rennen nicht vor den frühen Morgenstunden entschieden sein wird. Wir halten Euch auf dem Laufenden. Für diese Situation haben wir uns aufgestellt, also lasst uns beenden, was wir uns vorgenommen haben. Schlaft ein wenig, und morgen greifen wir wieder an." Harris gewinnt in US-Staat New Mexico 5.52 Uhr: Die Demokratin Kamala Harris hat sich bei der Präsidentschaftswahl in den USA den Bundesstaat New Mexico mit fünf Wahlleuten gesichert. Das meldete die Nachrichtenagentur AP auf Grundlage von Wählerbefragungen und ersten Stimmauszählungen. New Mexico war bereits 2020 mit einer deutlichen Mehrheit an die Demokraten gegangen. Joe Biden lag damals fast elf Prozentpunkte vor Trump. Umfragen sahen Harris auch vor dieser Wahl in Führung. Der Bundesstaat im Südwesten der USA galt in der Vergangenheit als Swing State, fiel jedoch seit 2008 stets den Demokraten zu. Boebert verteidigt Sitz im US-Kongress 5.50 Uhr: Die republikanische Kongressabgeordnete Lauren Boebert hat sich und ihrer Partei erneut einen Sitz im US-Repräsentantenhaus gesichert. Das meldete die Nachrichtenagentur AP auf Grundlage von Wählerbefragungen und ersten Stimmauszählungen. Boebert, eine rechte Hardlinerin, war in diesem Jahr in einem anderen Wahlkreis im Bundesstaat Colorado angetreten als zuvor, weil sie sich dort größere Erfolgschancen erhoffte. Die flammende Unterstützerin von Donald Trump machte zuletzt mit ihrem Verhalten während eines Theaterbesuchs Schlagzeilen, das dazu führte, dass sie aus dem Saal gewiesen wurde. Republikaner nimmt Demokrat Senatssitz von Ohio ab 5.47 Uhr: Der republikanische Kandidat Bernie Moreno hat einen der Senatssitze für den Bundesstaat Ohio gewonnen. Er besiegte den demokratischen Amtsinhaber Sherrod Brown, wie die Nachrichtenagentur AP auf Grundlage von Wählerbefragungen und ersten Stimmauszählungen meldet. Der Verlust des Sitzes von Brown ist für die Demokraten ein herber Rückschlag, da sie ihre knappe Mehrheit von 51 Sitzen im Senat verteidigen müssen, die auch auf der Unterstützung von unabhängigen Politikern fußt. Die Republikaner, die derzeit 49 Sitze halten, benötigen abhängig vom Ausgang der Präsidentschaftswahl nur ein oder zwei zusätzliche Mandate, um die Kontrolle im Senat zu übernehmen. Junge US-Wähler haben Probleme mit Unterschrift 5.32 Uhr: Der Sender CNN berichtet von einem Problem mit jungen Wählern in Nevada: Viele von ihnen hätten Schwierigkeiten mit einer Unterschrift auf Papier. "Wir stellen fest, dass viele jüngere Menschen ein Problem mit der Unterschrift haben, weil sie in einer digitalen Welt leben und im wirklichen Leben noch nie eine echte Unterschrift geleistet haben", sagt Innenminister Francisco Aguilar einem Tickereintrag zufolge. Im Landkreis Clark County gebe es mehr als 11.000 Wahlzettel, deren Unterschriften nicht mit denen auf den Registrierungsunterlagen übereinstimmten. Die Betroffenen werden dringend an die Website der Wahlbehörde des Bundesstaates verwiesen. AP: Trump gewinnt mit North Carolina wichtigen Swing State 5.23 Uhr : Der Republikaner Donald Trump hat sich bei der Präsidentschaftswahl in den USA den wichtigen Swing State North Carolina mit 16 Wahlleuten gesichert. Das meldete die Nachrichtenagentur AP auf Grundlage von Wählerbefragungen und ersten Stimmauszählungen. Prognosen: Demokratin Harris gewinnt in US-Staat Oregon 5.19 Uhr: Die Demokratin Kamala Harris hat sich bei der Präsidentschaftswahl in den USA laut Prognosen von Fernsehsendern den Bundesstaat Oregon mit acht Wahlleuten gesichert. Das berichteten die Sender Fox News und NBC News auf Grundlage von Wählerbefragungen und ersten Stimmauszählungen. Die Nachrichtenagentur AP hat noch keinen Gewinner vermeldet. Oregon gilt als sichere Bastion der Demokraten. Auch den Bundesstaat Washington mit zwölf Wahlleuten hat Harris sich wohl gesichert. Ebenso die 54 Wahlleute aus Kalifornien. Kalifornien ist der bevölkerungsreichste Staat der USA und gilt den Demokraten stets als sicher. 2020 gewann Joe Biden die Wahlleute mit einer deutlichen Mehrheit. Er lag damals knapp 30 Prozentpunkte vor dem Republikaner Donald Trump. Harris ist in Kalifornien aufgewachsen und begann dort ihre politische Karriere. Sie war dort unter anderem Generalstaatsanwältin und Senatorin. Trump-Sohn: Demokraten wollten meinen Vater umbringen 5.02 Uhr: Eric Trump hat in Tucker Carlsons Livesendung behauptet, dass die Demokraten versucht hätten, seinen Vater umzubringen. "Sie haben versucht, ihn in Georgia von der Wahlliste zu streichen, sie haben versucht, ihn umzubringen", zählt der Trump Sohn all die Dinge auf, die die Demokraten angeblich unternommen hätten, um Donald Trump aufzuhalten. Doch Eric Trump gibt sich optimistisch, dass sein Vater trotz aller Widrigkeiten die Wahl für sich entscheiden werde. Trump gewinnt doch Iowa: Überraschungsumfrage widerlegt 4.52 Uhr: Der Bundesstaat Iowa geht US-Medien zufolge doch an Trump. Eine Umfrage am Wochenende hatte überraschend einen Sieg von Harris in dem traditionell republikanischen Agrarstaat vorhergesagt und damit für Unruhe gesorgt. Der Staat stellt sechs Wahlleute. t-online: Sorgenfalten der Republikaner werden tiefer 4.40 Uhr: Wie t-online-Korrespondent Bastian Brauns aus Washington berichtet, werden die Sorgenfalten bei den Republikanern trotz der momentanen Führung von Donald Trump langsam größer. Ihr Eindruck hinter vorgehaltener Hand: Die erhoffte "rote Welle" bleibt aus. Für einen klaren Sieg hätte Trump zu Beginn der Auszählungen in den einzelnen Bundesstaaten viel höhere Stimmanteile einfahren müssen. Zwar herrscht noch keine Panik in seinem Lager, aber es scheint sich eine gewisse Ernüchterung auszubreiten: Es wird der befürchtete knappe Wahlausgang, Harris hat noch alle Chancen. Mancher murrt bereits, Trump sei kein Glücksbringer für die republikanische Partei. Republikaner Ted Cruz hält wohl Sitz im Senat 4.37 Uhr: Ted Cruz wird seinen Senatssitz in Texas halten. Der Staat wurde bereits deutlich früher als erwartet Trump in der Präsidentschaftswahl zugesprochen. 74 Prozent der Stimmen sind in Texas ausgezählt, der Trump-Verbündete Cruz liegt bei 53,6 Prozent. Sein Widersacher Colin Allred kommt auf 44,4 Prozent. In Umfragen war zuvor ein enges Rennen um den Senatssitz in Texas vorhergesagt worden. Obama ruft zu Geduld bei Auszählung der Stimmen auf 4.34 Uhr : Der frühere US-Präsident Barack Obama hat am Wahltag an die Herausforderungen der Stimmenauszählung erinnert und vor voreiligen Schlussfolgerungen gewarnt. "Es hat mehrere Tage gedauert, um 2020 jede Stimme auszuzählen, und es ist sehr wahrscheinlich, dass wir das Ergebnis auch heute Abend nicht kennen werden", schrieb er auf X. Wählerinnen und Wähler sollten daher Geduld haben und die Wahlhelfer im ganzen Land respektieren und würdigen. Obama forderte zudem dazu auf, keine Informationen zu teilen, ohne die Quellen zu überprüfen. "Lasst den Prozess seinen Lauf nehmen. Es braucht Zeit, um jede Stimme auszuzählen", betonte er und erinnerte damit an die Bedeutung eines ruhigen und geordneten Wahlablaufs. Bitcoin steigt in Wahlnacht auf Rekordhoch 4.27 Uhr: Die Kryptowährung Bitcoin ist in der Wahlnacht auf einen Rekordwert gestiegen. Ein Bitcoin war zwischenzeitlich 74.443 US-Dollar wert. Der bislang höchste Wert war 73.797,98 Dollar, der im März erreicht worden war. Der Boom in der Nachfrage könnte daran liegen, dass Händler von einem Sieg Donald Trumps ausgehen. Der Republikaner hatte sich im Wahlkampf unter anderem auf einer Konferenz für Kryptowährungen gezeigt. Er nahm auch Spenden in Kryptowährungen an. Sein Unterstützer Elon Musk hat immer wieder Werbung für eine andere Währung, den Dogecoin, eingesetzt. Bericht: Harris zuversichtlich 4.21 Uhr: Die Vizepräsidentin verfolgt einem Bericht von CNN zufolge die Wahlnacht zusammen mit ihrer Familie von ihrem Wohnsitz in Washington D.C. aus. Laut dem Bericht soll Harris in ständigem Kontakt mit ihrem Wahlkampfteam stehen. Dabei soll die Stimmung bei Harris und ihrem Team gut sein. Bis jetzt sei nichts Unerwartetes passiert und man glaube an einen Wahlsieg. Erste Ergebnisse aus Swing State Arizona zeigen Gleichstand 4.11 Uhr: Aus dem Swing State Arizona kommt ein erster Schwung von Ergebnissen. Edison Research zufolge liegen Harris und Trump in dem Bundesstaat mit dem Grand Canyon nach der Auszählung von gut einem Drittel der Stimmen genau gleichauf mit je 49,6 Prozent. Trump verfolgt die Wahlnacht im exklusiven Kreis 4.05 Uhr: Donald Trump verbringt den Wahlabend in seinem Golfklub Mar-a-Lago in Florida mit seiner Familie sowie einem auserwählten Kreis von Unterstützern und Verbündeten. Auch Elon Musk hat angekündigt, mit Trump zusammen das Wahlgeschehen verfolgen zu wollen. Gleichzeitig interviewt der ehemalige Fox News-Moderator Tucker Carlson auf dem Kurznachrichtendienst X live prominente Unterstützer Trumps. Früher am Abend hielt Trump eine kurze Rede vor seinen Anhängern. AP: Referendum für Abtreibung scheitert in Florida 4 Uhr: Erstmals seit dem Ende des landesweiten Rechts auf Abtreibung ist eine Maßnahme auf bundesstaatlicher Ebene zum Schutz der Schwangerschaftsabbrüche gescheitert. Ein Referendum in Florida, um liberale Abtreibungsrechte in der lokalen Verfassung zu verankern, erreichte nach Angaben der US-Nachrichtenagentur AP nicht die notwendigen 60 Prozent Zustimmung. Nachdem der Oberste Gerichtshof der USA 2022 unter einer von Ex-Präsident Trump geschaffenen konservativen Mehrheit das landesweite Abtreibungsrecht gekippt hat, sind in den USA teils restriktive Vorgaben bis hin zu Verboten entstanden. In vielen Regionen gelten allerdings weiterhin liberale bis sehr liberale Regelungen. Eine Reihe von Bundesstaaten hat diese in ihren Verfassungen verankert. In Florida ist ein solches Referendum nun erstmals seit 2022 gescheitert. Nach Angaben des TV-Senders ABC verfehlten die Abtreibungsbefürworter die benötigte Marge um wenige Prozent. Die Demokraten werben dafür, das generelle Recht auf Abtreibung wiederherzustellen; die Republikaner wollen die Entscheidung den Bundesstaaten überlassen. Wahlwebseite: Trump wird North Carolina gewinnen 3.55 Uhr: Der Wahlwebseite Decision Desk HQ zufolge wird Trump den Swing State North Carolina mit 16 Wahlleuten gewinnen. Die US-Medien haben hierzu gegenwärtig keine Prognose veröffentlicht. Die sieben Swing States gelten als entscheidend für den Ausgang der Präsidentschaftswahl. Positive Neuigkeiten für Joe Biden 3.45 Uhr: Egal, wie der Wahlabend für die Demokraten ausgehen mag, der amtierende US-Präsident hat jedenfalls Grund zur Freude. Denn Joe Bidens Enkelin Naomi verkündete just am Wahltag offiziell ihre Schwangerschaft. "Wir haben gewählt", schrieb Naomi Biden bei Instagram zu einem Foto von sich, das sie mit Babybauch zeigt. Es ist das erste Kind, das die 30-Jährige und ihr Ehemann Peter Neal erwarten. Gut möglich allerdings, dass der Präsident schon etwas länger von der frohen Neuigkeit wusste. Spekulationen über Nachwuchs im Hause Biden gab es schon seit Mai, wie die britische "Daily Mail" schreibt. Der 81-jährige Demokrat scheidet nach dieser Amtszeit aus dem Weißen Haus aus. Ab Januar wird er dann wieder mehr Zeit für seine Kinder, Enkel und sein erstes Ur-Enkelkind haben. Erste Transgender-Abgeordnete in den Kongress gewählt 3.34 Uhr: Für die Demokraten zieht mit Sarah McBride erstmals eine bekennende Transgender-Abgeordnete in den US-Kongress ein. Die 34-Jährige wird dem Datenanbieter Edison Research zufolge im Repräsentantenhaus den Bundesstaat Delaware vertreten. Bericht: Ocasio-Cortez verteidigt Sitz im US-Kongress 3.26 Uhr: Die demokratische Kongressabgeordnete Alexandria Ocasio-Cortez hat ihren Sitz im Repräsentantenhaus wie erwartet verteidigt. Das meldete die Nachrichtenagentur AP auf Grundlage von Wählerbefragungen und ersten Stimmauszählungen. Damit vertritt Ocasio-Cortez weiterhin ihren Wahlkreis in New York City. Die Demokratin, auch bekannt als "AOC", wurde 2018 erstmals gewählt und erlangte schnell nationale Bekanntheit als eine der führenden Stimmen des linken Flügels ihrer Partei. Sie ist Mitglied des "Squad", einer Gruppe progressiver Abgeordneter im Repräsentantenhaus. Ihre Positionen gelten zum Teil als radikal, in ihrer Partei macht sie sich damit nicht nur Freunde. AP: Harris siegt in US-Staat New York 3.20 Uhr: Die Demokratin Kamala Harris hat sich bei der Präsidentschaftswahl in den USA den Bundesstaat New York mit 28 Wahlleuten gesichert. Das meldete die Nachrichtenagentur AP auf Grundlage von Wählerbefragungen und ersten Stimmauszählungen. New York gilt als Bastion der Demokraten. 2020 sicherte sich Joe Biden die Wahlleute und lag dabei gut 23 Prozentpunkte vor Trump. Umfragen sahen auch Harris in dem Ostküstenstaat vor dieser Wahl zuletzt klar in Führung. Prognosen: Trump holt auch Texas, Louisiana, Wyoming, North und South Dakota 3.18 Uhr: Der Republikaner Donald Trump hat sich bei der Präsidentschaftswahl in den USA den Bundesstaat Louisiana gesichert. Das meldeten die Nachrichtenagentur AP und der Sender Fox News auf Grundlage von Wählerbefragungen und ersten Stimmauszählungen. Bei der Wahl 2020 gingen die acht Wahlleute des Staates ganz im Süden der USA ebenfalls mit einer deutlichen Mehrheit an Trump. Er lag damals knapp 19 Prozentpunkte vor Biden. Umfragen sahen Trump dort zuletzt wieder in Führung. Richter lehnt längere Öffnungszeit von Wahllokal ab 3.03 Uhr: Ein Richter hat einen Antrag der Demokratischen Partei in Pennsylvania abgelehnt, die Wahlzeiten nahe der Lehigh University in dem US-Bundesstaat zu verlängern. Für den Bezirk Bethlehem Ward 3 baten sie, die Lokale bis 22 Uhr Ortszeit offenzuhalten. Die Partei gab laut CNN an, die Warteschlangen hätten sich dort bis zu vier Stunden hingezogen. Sie warfen der Wahlbehörde vor, nicht genügend Wahlmaschinen und Personal bereitgestellt zu haben. Der Richter lehnte nach Angaben von CNN den Antrag ab, erklärte jedoch, dass registrierte Wähler, die sich um 20 Uhr Ortszeit noch in der Schlange befinden, ihre Stimme abgeben dürfen. Radikale Trump-Befürworterin verteidigt Sitz im US-Kongress 3 Uhr: Die republikanische Kongressabgeordnete Marjorie Taylor Greene hat ihren Sitz im Repräsentantenhaus wie erwartet verteidigt. Das meldete die Nachrichtenagentur AP auf Grundlage von Wählerbefragungen und ersten Stimmauszählungen. Damit vertritt Greene weiterhin ihren Wahlkreis im Bundesstaat Georgia. Die Republikanerin erlangte seit ihrer Wahl 2020 schnell landesweite Bekanntheit als eine der führenden Hardliner des rechten Flügels ihrer Partei. Sie ist für ihre vehemente Unterstützung von Donald Trump und kontroversen Positionen - unter anderem zu den Themen Einwanderung und Waffenrecht - bekannt. Prognose: Demokratin Harris siegt in Illinois und Delaware 2.55 Uhr: Die Demokratin Kamala Harris hat sich bei der Präsidentschaftswahl in den USA den Bundesstaat Illinois mit seinen 19 Wahlleuten gesichert. Das meldeten die Nachrichtenagentur AP und der Sender Fox News auf Grundlage von Wählerbefragungen und ersten Stimmauszählungen. Illinois ist einer der bevölkerungsreichen Staaten in den USA. Die Wahlleute gehen traditionell an den demokratischen Kandidaten, wie im Jahr 2020 an Joe Biden. Er lag damals etwa 17 Prozentpunkte vor Trump. Auch in Delaware soll Harris in Führung liegen. AP und Sender: Trump gewinnt in Arkansas 2.51 Uhr: Der Republikaner Donald Trump hat sich bei der Präsidentschaftswahl in den USA den Bundesstaat Arkansas mit sechs Wahlleuten gesichert. Das meldeten die Nachrichtenagentur AP und der Sender CBS News auf Grundlage von Wählerbefragungen und ersten Stimmauszählungen. Arkansas liegt im Süden der USA. Schon 2020 sicherte sich Trump die Wahlleute in dem Bundesstaat mit einer deutlichen Mehrheit. Um Präsident zu werden, braucht ein Kandidat die Stimmen von mindestens 270 Wahlleuten. Befragung: Trump verliert bei weißen Männern und Frauen 02.45 Uhr: Weitere Ergebnisse der Nachwahlbefragung von Edison Research: Trump verliert bei weißen Männern zwei Prozentpunkte auf 59 Prozent im Vergleich zu 2020. Bei weißen Frauen beträgt der Rückgang drei Prozentpunkte auf 52 Prozent. Demnach haben 45 Prozent der Hispanics für Trump gestimmt, 13 Prozent mehr als 2020. Harris kommt bei der größten Minderheit des Landes auf 53 Prozent. Bei hispanischen Männern hat Trump sogar um 18 Punkte auf 54 Prozent zugelegt. Hispanics machen etwa 19 Prozent der US-Bevölkerung aus. t-online vor Ort: Drinks mit spitzen politischen Botschaften 2.40 Uhr: Cheers! Wer es eher mit Kamala Harris hält, der ist im Union Pub in Washington D.C. offenbar gut aufgehoben, stellt t-online-Reporter David Schafbuch fest. Zur Watchparty lockt die Bar ihre Gäste mit der "270 Challenge": Wird 270-mal (so viele Wahlleute braucht ein Kandidat, um ins Weiße Haus einzuziehen) der blaue Cocktail bestellt (also der in der Farbe der Demokraten), gibt es eine Lokalrunde Schnaps aufs Haus. Der Fairness halber gilt dasselbe für den roten Cocktail in der Farbe der Republikaner oder für den mit der Farbe Lila, die unentschlossene Wähler symbolisiert. Wer sich farblich (und somit politisch) partout nicht festlegen will, für den gibt es Themen-Cocktails: "They're drinking the cats" ist beispielsweise ein Whisky Sour, der aus Katzen-Strohhalmen getrunken wird und an Donald Trumps berüchtigte und unbewiesene Behauptung erinnert, in Springfield, Ohio hätten Einwanderer aus Haiti die Haustiere ihrer US-amerikanischen Nachbarn entführt, getötet und gegessen. "JD's Couch Potato Martini" besteht aus Kartoffel-Wodka, Vermouth, Salzlake und Oliven und ist angelehnt an einen viral gegangenen Witz über den republikanischen Vizepräsidentschaftskandidaten JD Vance, der angeblich einmal Sex mit einer Couch gehabt haben soll. Die Getränke-Auswahl ließ es schon erwarten: Die ersten Siege von Kamala Harris werden im Union Pub frenetisch gefeiert, Erfolgsmeldungen von Donald Trump ernten wütende Buhrufe. Warren verteidigt wohl Senatssitz für Massachusetts 2.34 Uhr: Die 75-jährige Elizabeth Warren ist eine führende Vertreterin des linken Flügels der Demokratischen Partei und hat sich als Kritikerin großer Banken und Konzerne einen Namen gemacht. Seit Jahren setzt sie sich für strengere Finanzregulierungen und umfassenden Verbraucherschutz ein. Im Jahr 2020 trat Warren als Präsidentschaftsbewerberin bei den Demokraten an, unterstützte jedoch später Joe Biden nach ihrem Rückzug aus den Vorwahlen. Zeitgleich mit der Präsidentschaftswahl fand auch die Abstimmung über die Zusammensetzung des US-Kongresses statt, bei der alle 435 Mandate im Repräsentantenhaus sowie 34 der 100 Sitze im Senat zur Wahl standen. Zwischenstand von Edison Research: Harris 27 Wahlleute, Trump 90 2.26 Uhr: Zwischenstand des Datenanbieters Edison Research: Von den 270 zum Sieg benötigten Wahlleuten hat Harris bislang den Vorhersagen zufolge 27 sicher und Trump 90. Bei den Wählerstimmen liegt Trump demnach mit knapp 13,5 Millionen (gut 54 Prozent) ebenfalls vor Harris mit knapp 11,2 Millionen (knapp 45 Prozent). Trump-Unterstützer will Heroin freigeben 2.18 Uhr: t-online-Korrespondent Bastian Brauns hat auf der Watchparty von "Americans for Tax Reform" (ATR) einen waschechten Cowboy getroffen: Howard Woolridge ist Polizist im Ruhestand und setzt sich als Lobbyist im Kongress tatsächlich für eine Entkriminalisierung von Heroin (!) ein. Was zunächst verrückt klingt, ergibt aus seiner Sicht absolut Sinn: Der überzeugte Libertäre folgt der Philosophie "no state, no tax". Er will mit radikalem Sozialdarwinismus alle staatlichen Eingriffe in die Persönlichkeitsrechte der Amerikaner auf ein absolutes Minimum reduzieren. "Persönliche Verantwortung" geht ihm über alles. Bei Grover Norquist, dem Gründer von ATR, rennt er damit offene Türen ein. Von ihm stammt das Bonmot: "Ich will die Regierung nicht abschaffen. Ich will sie nur auf eine Größe reduzieren, in der ich sie ins Bad zerren und in der Wanne ertränken könnte." Harris holt mehrere "blaue" Bundesstaaten 2.10 Uhr: Keine Überraschung in mehreren Bundesstaaten an der US-Ostküste: In Connecticut, Rhode Island, Maryland und Massachusetts gewinnt laut ersten Vorhersagen Kamala Harris. Die Neuengland-Staaten sind traditionell fest in demokratischer Hand. Auch in der Hauptstadt Washington D.C. stimmen die Wähler wohl mehrheitlich für die Demokratin. Trump gewinnt mehrere Bundesstaaten im Mittleren Westen 2.06 Uhr: In mehreren Staaten des sogenannten Mittleren Westens der USA gibt es eindeutige Vorhersagen für die Ergebnisse der Präsidentenwahl. Demnach soll Donald Trump in Alabama, Mississippi, Missouri, South Carolina, Tennessee und Oklahoma gewonnen haben. Außerdem setzt er sich wohl erwartungsgemäß auch in Florida durch. Steuersenkungs-Lobbyisten drücken Trump die Daumen 1.38 Uhr: Bei der Watchparty der republikanischen Lobbyorganisation "Americans for Tax Reform" (ATR) in Washington D.C. sind die Sympathien erwartbar eindeutig verteilt: Hier fiebert das Publikum geschlossen mit Donald Trump, wie unser USA-Korrespondent Bastian Brauns gerade feststellt. Auf den Fernsehern läuft die Live-Berichterstattung des trumpfreundlichen Senders Fox News, der Dresscode ist eher förmlich, die Anspannung geradezu spürbar. Der Mann hinter "Americans for Tax Reform" ist der streng libertäre Grover Norquist, eine der wichtigsten grauen Eminenzen der republikanischen Partei. Norquist ist ein vehementer Befürworter des sogenannten "tax pledge", also eine Art Schwur, der Politiker verpflichtet, keine Steuern zu erhöhen. Kritiker argumentieren, dass diese strikte Haltung die Flexibilität der Regierung in der Haushaltsführung einschränkt. Kamala Harris hat eine deutliche Erhöhung der Unternehmenssteuern angekündigt, um gleichzeitig die Abgabenlast der Mittelschicht senken zu können. Bei der Watchparty der ATR hat sie erwartungsgemäß keine Fans. Trump gewinnt wie erwartet West Virginia 1.30 Uhr: Edison Research zufolge gewinnt Trump wie erwartet die vier Wahlleute des Bundesstaates West Virginia. Zudem sind nun die Wahllokale unter anderem im Swing State North Carolina geschlossen. Bernie Sanders verteidigt Senatssitz in Vermont 1.23 Uhr: Der 83-jährige Sanders prägt seit Jahrzehnten die linke Politik in den USA, er ist seit über 30 Jahren im Kongress vertreten. Vermont repräsentierte er zunächst als Abgeordneter im Repräsentantenhaus, bevor er 2007 in den Senat wechselte. Trotz seiner Unabhängigkeit stimmt Sanders meist mit den Demokraten. 2016 und 2020 bewarb er sich erfolglos um die Präsidentschaftskandidatur der Partei. Zuletzt machte er Schlagzeilen, als er sich gegen US-Militärhilfen für Israel aussprach, eine Position, die ihn von vielen seiner demokratischen Kollegen abhebt. Trump verbreitet Gerüchte über angeblichen Wahlbetrug 1.19 Uhr: US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat Gerüchte über einen angeblichen Wahlbetrug in Philadelphia in seinem Netzwerk "Truth Social" geteilt. "Es werde viel über massiven Betrug geredet, schrieb er." Lokale Behörden nahmen umgehend zu den Vorwürfen Stellung. Lesen Sie hier mehr zu den Betrugsvorwürfen bei der US-Wahl. Vermont: Harris holt sich den kleinen Ostküstenstaat 1.13 Uhr: Die Demokratin Kamala Harris hat sich bei der Präsidentschaftswahl in den USA den Bundesstaat Vermont mit drei Wahlleuten gesichert. Das berichteten die Sender CNN und Fox News und die Nachrichtenagentur AP auf Grundlage von Wählerbefragungen und ersten Stimmauszählungen. Der kleine Bundesstaat im Nordosten mit drei Wahlleuten geht seit Jahrzehnten an die Demokraten. Hillary Clinton lag dort 2016 mit mehr als 25 Prozentpunkten Vorsprung vor Donald Trump, 2020 schaffte Joe Biden sogar einen Abstand von mehr als 35 Prozentpunkten. Umfragen sahen Harris dort zuletzt klar in Führung. US-Sender: Trump gewinnt Bundesstaaten Kentucky und Indiana 1.07 Uhr: Die ersten Ergebnisse dieser US-Wahl liegen vor. Demnach gewinnt Donald Trump die Bundesstaaten Kentucky und Indiana. Der Ausgang war erwartet worden, da es sich bei beiden um stark konservativ geprägte Bundesstaaten handelt, die traditionell republikanisch wählen. Musk verfolgt Wahl mit Trump in Mar-a-Lago 1.04 Uhr: Tesla-Chef Elon Musk wird nach eigenen Angaben die Auszählung der Wahl zusammen mit Trump in dessen Club Mar-a-Lago in Florida verfolgen. Dies gibt der reichste Mann der Welt auf seinem Kurznachrichtendienst X bekannt. Insidern zufolge will Trump in der Nacht zu Mittwoch (Ortszeit) nach einem Aufenthalt in Mar-a-Lago in einem nahegelegenen Konferenzzentrum zu seinen Anhängern sprechen. Wahl in den USA: Deutliches Statement von der ISS 0.47 Uhr: Die Präsidentschaftswahlen in den USA gehen am Dienstagabend (Ortszeit) zu Ende. Den ganzen Tag über gab es in den Wahllokalen landesweit großen Andrang. Viele Wähler machten von ihrem Stimmrecht Gebrauch. In der überwiegenden Mehrzahl der Wallokale lief die Stimmabgabe reibungslos. Aus Georgia gab es hingegen Meldungen von Bombendrohungen, diese stellten sich aber als falsch heraus. Dennoch führte das vereinzelt zu Verzögerungen. Sogar auf der Internationalen Raumstation ISS wurde gewählt. Unter den derzeit im All befindlichen Astronauten sind auch einige Amerikaner. Butch Wilmore, Suni Williams, Nick Hague und Don Pettit zeigten auf einem Foto ihre mit der US-Flagge bedruckten Socken. Darauf war zu lesen: "Ich bin stolz, Amerikaner zu sein." Laut CNN haben die Astronauten selbst schon vor dem Wahltag abgestimmt. Die im Weltraum abgegebenen Stimmen wurden demnach über ein Nasa-Satellitennetzwerk von der Raumstation übertragen. Befragung: Etwa 80 vH der Wähler entschieden sich vor September 0.31 Uhr: Einer CNN-Nachwahlbefragung zufolge haben etwa 80 Prozent der US-Wähler sich bereits vor September für einen Präsidentschaftskandidaten entschieden. Der Anteil sei bei Harris- und Trump-Anhängern etwa gleich groß, heißt es auf der Website des US-Senders. Weniger als ein Zehntel der Wähler hätten sich noch in der vergangenen Woche entschieden. Musk wegen umstrittener Ein-Million-Dollar-Verlosung verklagt 0.15 Uhr: Die umstrittene Verlosung von einer Million Dollar pro Tag des Tesla-Chefs Elon Musk im Zusammenhang mit der Wahl hat ein juristisches Nachspiel. Eine Bürgerin des Bundesstaates Arizona wirft dem Milliardär in einer Klage vor einem Gericht in Texas Betrug vor. Sie macht geltend, dass zwar ursprünglich von einer Verlosung die Rede gewesen sei. Später hätten die Organisatoren jedoch eingeräumt, dass die Gewinner gezielt ausgesucht worden seien. Die Klägerin verlangt mindestens fünf Millionen Dollar Strafe pro betroffenen Teilnehmer. Eine Stellungnahme von Musk liegt zunächst nicht vor. Teilnehmen dürfen registrierte Wähler, die eine Online-Petition zur Unterstützung des Ersten und Zweiten Zusatzartikels der US-Verfassung unterzeichneten. Diese beziehen sich jeweils auf die Meinungsfreiheit und die Waffenrechte. US-Cyberbehörde: Keine größeren Fälle von ausländischer Einmischung 00.11 Uhr: Einer hochrangigen Vertreterin der US-Cyberschutzbehörde zufolge sind zunächst keine größeren Vorfälle aufgetreten, die auf ausländische Beeinflussung zurückzuführen seien. Cait Conley von der Cybersecurity and Infrastructure Security Agency (CISA) im Heimatschutzministerium spricht von der Lage Stand 13.30 Uhr (US-Ostküstenzeit; 19.30 Uhr MEZ). Die Behörde ist unter anderem für den Schutz von Teilen der Cyber-Infrastruktur für die Wahl verantwortlich, darunter Datenbanken mit Wählernamen und Zählmaschinen. Trump spricht von möglichem Wahlbetrug in Philadelphia 23:58 Uhr: Kurz vor der Schließung der ersten Wahllokale bei der US-Präsidentschaftswahl hat der republikanische Kandidat Donald Trump erneut Zweifel an der Abstimmung gesät. "Es wird viel über massiven BETRUG in Philadelphia geredet. Die Strafverfolgungsbehörden kommen!!!", schrieb der 78-Jährige auf seiner Plattform Truth Social. Belege für diese Behauptung lieferte Trump nicht. Vor der Wahl wurde bereits erwartet, dass er im Falle einer Niederlage wie 2020 die Fairness des Votums anzweifeln würde. Barack Obama hält flammendes Plädoyer – Musk reagiert 23.41 Uhr: Der frühere US-Präsident Barack Obama hat sich kurz vor dem Ende der Wahl in den USA an die noch unentschiedenen Wähler gerichtet. Dabei hielt Obama ein flammendes Plädoyer für die demokratische Präsidentschaftsbewerberin Kamala Harris und gegen Donald Trump. "Wenn ihr bis jetzt nicht wisst, wen ihr wählen sollt, dann denkt darüber nach, was wirklich wichtig ist." Der 63-Jährige sprach über die gemeinsamen amerikanischen Werte, die das Land groß und stark gemacht hätten. Und er sprach über die zahlreichen Verfehlungen Trumps, seine Verachtung gegenüber Minderheiten, seine Hetze gegenüber dem politischen Gegner. Dann richtet sich Obama erneut an die Wähler: "Eure Entscheidung kann das Schicksal unserer Republik bestimmen". Das Team des Ex-Präsidenten postete einen Ausschnitt der Rede auf der Plattform X. Umgehend antwortete X-Chef Elon Musk: "Deswegen solltet ihr alle für Donald Trump stimmen", schrieb der Milliardär. Zahlreiche weitere Trump-Unterstützer stimmten ein und posteten zum Teil hasserfüllte Botschaften unter dem Obama-Beitrag. Darunter auch der bekannte afroamerikanische Songwriter Vinnie James. Er bezichtigte den Demokraten der Lüge. Andere beschimpfen Obama als "größten Spalter, den diese Nation je gesehen hat." Washington: "Wie kann so jemand Präsident werden?" 23.31 Uhr: Walter Johnson verkauft Merchandise-Artikel von Kamala Harris auf einer Straße vor der Howard Universität in Washington. Er hat für die Vizepräsidentin gestimmt. Von Trump hält er nichts: "Der Typ wurde schon so oft angeklagt, wie kann so jemand Präsident werden? Das ist gegen den gesunden Menschenverstand", findet Johnson. Der Straßenverkäufer hält Trump nicht nur als Politiker ungeeignet, sondern für einen schlechten Menschen. "Da geht es nicht um Rassismus oder darum, ob jemand schwarz oder weiß ist, jemand wie er darf nicht Präsident werden." Wähler über Harris: "Das ist die höchste Form des Verrats" 22.42 Uhr: t-online-Korrespondent Bastian Brauns ist nach Warrenton im US-Bundesstaat Virginia gefahren, um sich dort vor einem Wahllokal umzuhören. Was er erlebt, zeugt von der tiefen Spaltung der amerikanischen Gesellschaft. So spricht unser Korrespondent etwa mit einem jungen Vater namens Brian, der gerade für Donald Trump gewählt hat. "Seid nicht sauer auf ihn [Trump], nur weil seine Familie es besser gemacht hat als eure eigene. Das nennt man Hass. Ihr hasst ihn doch!". Vizepräsidentin Kamala Harris spricht Brian rundweg das Recht ab, ein hohes Amt zu bekleiden. Dabei beruft er sich auf die Bibel. "Gott hat das in der Bibel nicht zugelassen, dass eine Frau einen Mann belehrt oder über ihn richtet. Und wenn eine Frau sich für das Präsidentenamt bewirbt, dann ist das die höchste Form des Verrats." Er trifft aber auch auf Menschen, die sich gegen diese Polarisierung einsetzen und dafür kämpfen, die tiefe Kluft in der US-Gesellschaft zu überwinden. Sehen Sie hier, was Bastian in Virginia erfahren hat: Börsen-Index spricht eher für einen Harris-Sieg 21:24 Uhr: Der Aktienindex S&P 500 hat vor den Präsidentschaftswahlen zugelegt und damit möglicherweise auf einen Sieg von Kamala Harris hingedeutet. In den meisten Fällen gewinnt die Partei des Amtsinhabers, wenn der Index zwischen Ende Juli und Halloween steigt. In diesem Jahr verzeichnete der S&P 500 zwischen Ende Juli und Ende Oktober einen Anstieg von mehr als 3 Prozent. Sam Stovall von CFRA Research hat diesen Zusammenhang untersucht. Laut "CNN" hat die Partei des Präsidenten seit 1944 fast immer gewonnen, wenn der S&P 500 in dieser Zeitspanne zulegte. Ausnahmen habe es nur zweimal gegeben, bei insgesamt 20 Wahlen seit 1944. Die Logik hinter dem Indikator liegt laut "CNN" darin, dass steigende Kurse auf positive wirtschaftliche Erwartungen hindeuten. Anleger rechnen dann nicht mit höheren Zinsen oder einer Rezession, was oft zur Abwahl der Regierungspartei führen würde. "Der Markt ist ein Antizipator", sagte Stovall dem US-Nachrichtensender. So viel Geld hat Donald Trump wirklich 21.11 Uhr: Das genaue Vermögen von Donald Trump ist ein Geheimnis. In der Vergangenheit hat der Unternehmer die Zahl immer wieder aufgebläht, um bessere Konditionen für Kredite zu bekommen. Wie reich er wirklich ist, lesen Sie hier . Wähler: "Ich fürchte einen Aufstieg des Autoritarismus" 20.52 Uhr: Mike Dean hat in Washington für die Demokraten gestimmt, weil er glaubt, dass unter Donald Trump die amerikanische Demokratie beschädigt wird: "Ich fürchte einen Aufstieg des Autoritarismus." Er sei allerdings ein Stammwähler der Demokraten und habe noch nie für einen Republikaner gestimmt, erklärte er einem t-online-Reporter vor Ort. Die Partei sei unter Donald Trump für ihn noch weniger wählbar geworden als ohnehin schon. Den ehemaligen Präsidenten nennt Dean "verachtenswert". Zwar habe es schon vor Trump Präsidenten gegeben, die weltpolitisch schlimmere Dinge zu verantworten hatten, wie etwa der Irakkrieg unter George W. Bush. "Aber Trump ist mit Abstand die schlimmste Person, die jemals für das Amt kandidiert hat." Dean stammt ursprünglich aus Texas, das eigentlich als konservative Hochburg gilt. Allerdings war der Zuspruch für die Demokraten in dem Bundesstaat in den vergangenen Jahren gewachsen. "Wir werden es noch erleben, dass Texas von den Demokraten gewonnen wird", ist sich Dean sicher. Polizei nimmt bewaffneten Mann am Kapitol fest 19.46 Uhr: Beamte der Polizeieinheit, die das Kapitol in Washington D.C. bewacht, haben am Nachmittag einen Mann festgenommen. Wie die U.S. Capitol Police auf dem Kurznachrichtendienst X schreibt, habe der Festgenommene nach Benzin gerochen und eine Leuchtpistole sowie eine Fackel bei sich getragen. Das Besucherzentrum des Kapitols sei für den Tag geschlossen worden, bis die Ermittlungen der Polizei abgeschlossen seien, teilten die Beamten mit. Russland soll hinter Bombendrohungen auf Wahllokale stecken 18.25 Uhr: Brad Raffensperger, der Innenminister des US-Bundesstaats Georgia, hat Russland für eine Bombendrohung gegen mehrere Wahllokale verantwortlich gemacht. Die Drohung habe fünf bis sieben Wahllokale betroffen, sei aber nicht glaubwürdig gewesen, stellte Raffensperger klar. "Sie treiben ihr Unwesen und wollen nicht, dass wir eine reibungslose, faire und korrekte Wahl haben", sagte der Minister über die Verantwortlichen. Georgia gehört zu den sieben Swing States, die die Wahl entscheiden können. Zuvor wurden in dem Bundesstaat Fake-Videos verbreitet, in denen haitianische Einwanderer behaupteten, mehrmals gewählt zu haben. Raffenspergers Büro bezeichnete das Video als "gezielte Desinformation" und sagte, es sei wahrscheinlich von "russischen Trollfarmen" produziert worden. Harris verbringt Wahlabend an ihrer früheren Universität 18.15 Uhr: Die demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris will die Wahlnacht an ihrer ehemaligen Universität in der Hauptstadt Washington verbringen. In einem Radiointerview sagte sie: "Ich werde an meiner Alma Mater sein, der Howard University." Davor werde sie mit ihrer Familie zu Abend essen, sagte die Vizepräsidentin dem Sender Newsradio KDKA. Sie habe viele Verwandte zu Besuch. Howard University gehört zu den historisch afroamerikanischen Universitäten der USA, die auch bis heute vor allem schwarze Studentinnen und Studenten anziehen. Wahlpannen im Swing State Pennsylvania und in Florida 18.05 Uhr: Gerade erst hat die Wahl begonnen, da gibt es schon die ersten Pannen. In zwei überwiegend republikanisch geprägten Bezirken von Pennsylvania, Cambria und Bedford County, sollen technische Probleme den Wahlablauf gestört haben. Das berichtet die "New York Post". Ein Softwarefehler verhinderte einer Meldung der Nachrichtenagentur "AP" zufolge das Einscannen der Stimmzettel, was zu langen Schlangen und Unsicherheiten bei den Wählern geführt habe. Einige verließen demnach die Wahllokale, ohne ihre Stimme abzugeben. Ein Gericht ordnete an, die Wahllokale in Cambria County zwei Stunden länger offen zu halten, um sicherzustellen, dass alle Stimmen gezählt werden. Die Wahlleiter sagten, dass alle Stimmen trotz Pannen gezählt und niemand am Wählen gehindert worden sei. Auch in Florida kam es offenbar zu Schwierigkeiten: Die staatliche Website, auf der Wähler ihren Registrierungsstatus und ihr zuständiges Wahllokal überprüfen können, war am Morgen nicht erreichbar. Darüber berichtet "AP". Die Behörden teilten mit, sie arbeiteten daran, das Problem zu beheben, und verweisen die Wähler auf alternative Informationsquellen. "Ich bin sehr zuversichtlich": Donald Trump hat gewählt 17.55 Uhr: Donald Trump hat gemeinsam mit seiner Frau Melania seine Stimme abgegeben. Das Ehepaar hat in Palm Beach, Florida, gewählt, unweit von Trumps Anwesen Mar-A-Lago. Er habe einen großartigen Wahlkampf geführt und es sei wohl die beste seiner drei Kampagnen gewesen, erklärte der Kandidat den anwesenden Reportern. Nun sei er "sehr zuversichtlich" über den Ausgang der Wahl, so Trump. Auch eine Niederlage würde er anerkennen, jedoch nur, wenn der Wahlverlauf "fair" bliebe. In Florida gelten bei Wahlen besonders strenge Regeln für verurteilte Straftäter. Ihnen bleibt eine Stimmabgabe in vielen Fällen verwehrt. Trump, der wegen unrechtmäßig verbuchter Schweigegeldzahlungen an eine Pornodarstellerin verurteilt wurde, durfte trotzdem abstimmen. Der Grund: Er wurde in New York verurteilt. Damit gelten für ihn die New Yorker Regeln – und dort dürfen Straftäter abstimmen, solange sie zum Zeitpunkt der Wahl keine Haftstrafe verbüßen. Die Verkündung von Trumps Strafmaß steht noch aus. Milliardenschwerer Trump-Unterstützer gestorben 17.38 Uhr: Ein milliardenschwerer Trump-Fan ist tot. Bernard "Bernie" Marcus beklagte, dass sich Amerikaner zu "faul, fett und dumm" zum Arbeiten fühlten. Wie er zu seinem Geld gekommen ist, erfahren Sie hier . FBI warnt vor gefälschten Videos mit Desinformation 17.21 Uhr: Das FBI warnt vor zwei gefälschten Videos zur Wahl. In einem sei von Terrordrohungen die Rede, teilt die Behörde mit. Es soll von der US-Strafverfolgungsbehörde stammen und die Amerikaner aufrufen, per Fernwahl abzustimmen. In dem anderen sei Wahlbetrug unter den Insassen von fünf Gefängnissen das Thema. Beide seien nicht echt. "Versuche, die Öffentlichkeit mit falschen Informationen über Bedrohungseinschätzungen und Aktivitäten des FBI zu täuschen, zielen darauf ab, unseren demokratischen Prozess zu untergraben und das Vertrauen in das Wahlsystem zu zerstören." Wähler: "Es ist Zeit für Veränderung" 17.18 Uhr: Tyrece Hunter hat in Washington für Kamala Harris gestimmt, weil er Donald Trump für einen rückständigen Politiker hält. "Es ist Zeit für Veränderung. Wir brauchen jemanden, der eine Verbindung zu den Menschen hat", sagt Hunter vor einem Wahllokal in Washington im Gespräch mit einem t-online-Reporter. Daher sei Harris für ihn die richtige Wahl. Donald Trump sei dagegen als Präsident nicht geeignet. Das habe man schon erkennen können, als Trump 2016 ins Weiße Haus einzog. "Das hatten wir alles schon mal. Es wäre falsch, wenn sich die Geschichte wiederholen würde." Wählerin: Trump verfolgt keine seriöse Politik 16.59 Uhr: In Washington haben Rachna und Aaron Pultz für Kamala Harris abgestimmt. "Donald Trump steht für alles, was meine Kinder nicht im Fernsehen sehen sollen," sagt Rachna einem t-online-Reporter vor dem Wahllokal. Ihr gefalle die Wortwahl des Ex-Präsidenten nicht, noch dazu verfolge er keine seriöse Politik. Aaron war Pilot bei der Airforce. Ihm seien daher die Beziehungen zu den Partnerländern der USA wichtig. Auch die Verbindung zu Deutschland sei ihm wichtig. Diese Beziehungen müsse man nicht nur pflegen, sondern sie auch stärken. Das werde unter Donald Trump allerdings nicht der Fall sein. Zudem sei er der Ehemann einer Einwanderin. Daher war es für ihn unmöglich, für Donald Trump zu stimmen. "Die Fremdenfeindlichkeit von Donald Trump ist inakzeptabel." Das passiert bei einem Unentschieden 16.35 Uhr: Trump und Harris sind in den Umfragen gleichauf. Ein Unentschieden ist unwahrscheinlich, aber möglich. Was dann passieren würde, erfahren Sie hier . Trump und Vance setzen auf Beleidigungen 15.41 Uhr: Im Wahlkampfendspurt setzen der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump und sein Kandidat für den Posten des Vizepräsidenten, J. D. Vance, auf Beleidigungen in Richtung der Demokraten. Während seiner letzten großen Wahlkampfveranstaltung in Grand Rapids im US-Bundesstaat Michigan beleidigte Trump die ehemalige Chefin der demokratischen Fraktion im US-Repräsentantenhaus, Nancy Pelosi, als "böse, krank, verrückt". Anschließend formte er mit seinem Mund ein Wort, das von Beobachtern als "Bitch", zu Deutsch "Schlampe", interpretiert wurde. Diese Beleidigung sprach Trump allerdings nicht aus. Auch J. D. Vance beendete seinen Wahlkampf mit einer Beleidigung, die sich gegen die demokratische Präsidentschaftskandidatin Harris richtete: "Wir werden den Müll in Washington D.C. rausbringen, und der Müll heißt Kamala Harris", sagte Vance bei einem Auftritt im Bundesstaat New Hampshire. Seit dem Auftritt eines Comedians bei einem Wahlkampf-Event des republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump im New Yorker Madison Square Garden hält sich die "Müll"-Rhetorik im US-Wahlkampf hartnäckig. Tony Hinchcliffe hatte die zu den USA gehörende Karibikinsel Puerto Rico als im Ozean schwimmende Insel aus Müll bezeichnet – und damit Empörung ausgelöst. Im Verlauf des Wahlkampfs ist Trump zunehmend vulgärer geworden und setzte auf grobe Beleidigungen. So bezeichnete er Harris in Social-Media-Posts als "Spinnerin", "Kommunistin", "dumm wie ein Stein", "Müll" und als "ekelhaft". Außerdem deutete er an, sie habe Sex gegen politische Positionen eingetauscht. Keine seiner Aussagen kann anhand von Fakten belegt werden. Wahllokale im Osten der USA geöffnet 13.50 Uhr: In den USA haben die ersten Wahllokale für all diejenigen geöffnet, die am Wahltag persönlich ihre Stimme abgeben wollen. Nachdem in einem kleinen Ort bereits um Mitternacht (Ortszeit) abgestimmt worden war, öffneten im Osten der Vereinigten Staaten nun auch die Wahllokale in größeren Städten und Kommunen. Um 7.00 Uhr Ortszeit (13.00 Uhr MEZ) öffneten sie zum Beispiel in Washington D.C., bereits eine Stunde früher in New York. Die Entscheidung fällt zwischen der Demokratin und Vizepräsidentin Kamala Harris sowie dem republikanischen Ex-Präsidenten Donald Trump. Auch in einigen "Swing States", die besonders umkämpft sind und die Wahl entscheiden könnten, dürfen die Wähler bereits an die Wahlurnen – etwa in North Carolina, Georgia, Pennsylvania und in Teilen von Michigan. In Wisconsin, Arizona und Nevada, wo ebenfalls ein enges Rennen erwartet wird, öffnen die Wahllokale erst später. Außenpolitiker: Deutschland und EU nicht auf Trump-Sieg vorbereitet 10.14 Uhr: Deutsche Außenpolitiker warnen vor den Folgen eines Siegs von Donald Trump bei der US-Präsidentschaftswahl. "Ein erneuter Präsident Donald Trump wird sicherlich herausfordernder für die deutsche und europäische Außen- und Sicherheitspolitik", sagt der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Johann Wadephul, den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland. "Disruptive Politik ist sein Markenzeichen." Wadephul bezweifelt, dass sich die Bundesregierung "in hinreichendem Maße" auf dieses Szenario vorbereitet habe. Deutschland müsse frühzeitig Angebote zur Zusammenarbeit unterbreiten, fordert er. Weder Deutschland noch Europa seien auf einen Trump-Sieg angemessen vorbereitet, sagt auch die FDP-Europapolitikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann in einem Podcast des Nachrichtenportals Politico. "Europa ist nicht darauf vorbereitet, sondern hofft immer noch (...), dass (die demokratische Kandidatin Kamala) Harris gewinnt." Aber auch unter ihr als Präsidentin müsse "Europa sich, was die Sicherheit betrifft, Außenpolitik betrifft, neu sortieren" und für Verteidigung "mehr Geld in die Hand nehmen". Trumps Kinder werben für Vater in Michigan – Ivanka fehlt 9.31 Uhr: Einige von Donald Trumps Kindern haben bei dessen Wahl-Abschlusskundgebung für den republikanischen Präsidentschaftskandidaten geworben. Trumps Söhne Eric und Don Jr. sowie Tochter Tiffany kamen in Grand Rapids im Bundesstaat Michigan auf die Bühne und wurden bejubelt. Ebenfalls dabei waren Trumps Schwiegertochter Lara Trump und Schwiegersohn Michael Boulos. Trumps Sohn Barron und seine Tochter Ivanka fehlten . "Und Ivanka sitzt zu Hause und schaut sich jede Sekunde hiervon an", sagte Trump über seine Tochter, die sich im Wahlkampf auffällig zurückgehalten hatte. Ivanka Trump arbeitete während Trumps Zeit im Weißen Haus als enge Beraterin ihres Vaters. Trumps Sohn Eric sagte über seinen 78 Jahre alten Vater: "Ich kann Ihnen sagen, dass wir als Sohn, als Familie, noch nie in unserem Leben so stolz auf einen Menschen gewesen sind." Zwergflusspferd Moo Deng sagt Wahlsieger voraus 8:14 Uhr: Während die Umfragen ein enges Rennen bei der US-Präsidentschaftswahl voraussagen, steht für ein Zwergflusspferd-Baby aus Thailand der Sieger bereits fest: Die zum Internetstar gewordene Moo Deng sagte für die Wahl am Dienstag eine Rückkehr des Republikaners Donald Trump ins Weiße Haus voraus. Auf einem vom im Osten Thailands liegenden Khao Kheow Open Zoo veröffentlichten Video ist zu sehen, wie das vier Monate alte Tier zwei Schalen mit geschnittenen Früchten angeboten bekommt, auf denen jeweils der Name eines der Kandidaten steht. Moo Deng entscheidet sich für die Schale mit dem Namen Trump. Mit seinem niedlichen Auftreten hat das pummelige Zwergflusspferd-Mädchen das Internet vor allem in den USA im Sturm erobert. Moo Deng ist mittlerweile fester Bestandteil von Memes in Onlinemedien und inspirierte eine ganze Reihe von Merchandise-Artikeln. Trump: Wollen Ergebnis noch in der Wahlnacht 8:01 Uhr: Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat erneut falsche Erwartungen an die Auszählung der Stimmen für die US-Wahl geschürt. "Wir wollen die Antwort heute Nacht", sagte der 78-Jährige mit Blick auf die Wahlnacht bei seiner Abschlusskundgebung in Grand Rapids im besonders hart umkämpften "Swing State" Michigan. Trump hatte bereits in den vergangenen Tagen mit unbelegten Wahlbetrugsvorwürfen Stimmung gemacht. Der Republikaner tritt gegen die Demokratin Kamala Harris an – es läuft auf ein knappes Rennen hinaus. Ältere Nachrichten zur Präsidentschaftswahl in den USA finden Sie hier.