Notlage | Bundesregierung verweigert Kindern in Gaza humanitäre Hilfe
„Es ist so, als wäre man in einer Festung gelandet, die ein Abbild des Gazastreifens ist: Alles voller verletzter Menschen, nichts funktioniert mehr. Ausweglos!“ Der mit 31 Jahren eigentlich junge Mann mit bereits grau werdendem Bart sitzt auf Resten eines Stuhls im Al-Aqsa-Krankenhaus in Dar al-Balah südlich von Gaza-Stadt. Er heißt Deeb Elqumssan. Vor Tagen war er hier zum ersten Mal mit seinem kleinen Sohn Qais, den eine Schussverletzung vom elften Wirbel abwärts gelähmt hat. „Eigentlich hast du nur dein eigenes Kind im Sinn, aber die vielen Verletzten, die Toten, die menschlichen Überreste in der Notaufnahme – das frisst dich auf. Du willst nicht hinsehen und tust es doch. Und dein Kind sieht das alles und hat Angst.“
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