Nationalmannschaft: İlkay Gündoğan spricht über emotionalsten DFB-Moment
Bei der Heim-EM hat İlkay Gündoğan das DFB-Team als Kapitän angeführt. Am Montag wird er verabschiedet – und hat über Momente gesprochen, die ihn berührt haben. Wenn Julian Nagelsmann und die deutsche Nationalmannschaft am Montagabend in der Nations League gegen die Niederlande antreten müssen (ab 20.45 Uhr im t-online-Liveticker), wird die Partie nicht nur aufgrund der Paarung zu einem Highlight. Denn: Es werden vor Anpfiff zudem Toni Kroos , Thomas Müller , Manuel Neuer und İlkay Gündoğan verabschiedet. Die Weltmeister von 2014 hatten kürzlich ihre DFB-Karriere beendet. Gündoğan hatte die Nationalelf bei der Heim-Europameisterschaft im Sommer noch als Kapitän angeführt. Vor Montag hat er nun seine sportliche Karriere im Trikot für Deutschland noch einmal Revue passieren lassen und von seinem emotionalsten Moment berichtet. "Die Jungs haben wieder an sich geglaubt" "Mein stolzester Moment war sicherlich, als ich unsere Mannschaft zum Eröffnungsspiel der Heim-EM als Kapitän anführen durfte. Eine Mannschaft, mit der wir es gemeinsam geschafft haben, endlich wieder eine Euphorie im Land auszulösen nach so vielen schwierigen Jahren", schrieb Gündoğan in einem bei "Bild" veröffentlichten Brief. Er erklärte: "Als wir im März unsere Testspiele gewonnen hatten, eine kleine Euphorie aufkam, war plötzlich alles anders. Die Jungs haben wieder an sich geglaubt." Für ihn sei es jetzt an der Zeit gewesen, Platz für junge Talente zu machen und auch durch den vollen Terminkalender im Vereinsfußball den eigenen Körper etwas mehr zu schonen. "Zur Heim-EM war ich mit über 60 absolvierten Pflichtspieleinsätzen angereist – in der aktuellen und kommenden Saison könnten es theoretisch noch mehr werden", so der 33-jährige Profi von Manchester City . Er wolle jedoch weiterhin das DFB-Team verfolgen und ist der Meinung, dass die Mannschaft mit Bundestrainer Nagelsmann noch viel erreichen kann. Auch bei der Fußball-Weltmeisterschaft in zwei Jahren: "Mit dem zuletzt entwickelten Teamgeist wird auch in Amerika bis zum Titelgewinn alles möglich sein – da bin ich mir sicher."