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Октябрь
2024

München testet neues Fußgängersystem "Rundum-Grün-Ampelschaltung"

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München testet eine Rundum-Grün-Ampelschaltung für Fußgänger. Wenn sich das System bewährt, könnte es dauerhaft bleiben. In München wird an der Kreuzung von Landwehr- und Goethestraße im südlichen Bahnhofsviertel eine neue Ampelschaltung getestet, die sogenannte Rundum-Grün-Schaltung. Das einjährige Pilotprojekt zielt darauf ab, die Verkehrssicherheit insbesondere für Fußgänger zu erhöhen. Die Rundum-Grün-Schaltung sieht vor, dass eine dritte Ampelphase programmiert wird, bei der ausschließlich Fußgänger auf allen Seiten der Kreuzung Grün haben und den gesamten Bereich sicher überqueren können. Während dieser Phase müssen sowohl Kfz- als auch Radverkehr warten. In den restlichen Zeiten dürfen Autos und Fahrräder fahren, während die Fußgänger warten müssen, teilt die Stadt München mit. Georg Dunkel, Mobilitätsreferent in München, betonte die Bedeutung der Maßnahme: "Das Thema Verkehrssicherheit liegt mir sehr am Herzen. Ich freue mich deshalb, dass wir mit dem Versuch der Rundum-Grün-Schaltung diese viel frequentierte Kreuzung im Bahnhofsviertel noch sicherer machen können." Dauerhaft beibehalten, wenn es sich bewährt Während des Pilotprojekts soll die Wirkung der Schaltung auf verschiedene Faktoren wie Wartezeiten, Verkehrssicherheit und Akzeptanz bei den unterschiedlichen Verkehrsteilnehmenden untersucht werden. Auch die Übertragbarkeit auf andere Kreuzungen soll geprüft werden. Dunkel fügte hinzu: "Der Erfolg des Testversuchs der zusätzlichen Ampelphase hängt maßgeblich vom Verhalten aller ab – lassen Sie sich auf die vielleicht noch ungewohnte Schaltung ein und halten Sie sich an die Regeln!" Sollte sich das System bewähren, ist geplant, es dauerhaft beizubehalten. Laut Dunkel könnten insbesondere Menschen mit Mobilitätseinschränkung und ältere Personen von der neuen Schaltung profitieren: "Insbesondere Menschen mit Mobilitätseinschränkung und Ältere können die Fahrbahn so noch beruhigter queren." Dieses Projekt könnte künftig als Modell für weitere stark frequentierte Kreuzungen dienen und einen Beitrag zur Verbesserung der Verkehrssicherheit in München leisten.