"Promi Big Brother": Max Kruse über Escort-Eklat in der Nationalelf
Bei "Promi Big Brother" erzählt Max Kruse von einem Vorfall im Teamhotel der Nationalmannschaft. Dabei enthüllt der ehemalige Fußballprofi pikante Details. Im Laufe seiner Profikarriere machte Fußballer Max Kruse nicht nur mit seinen sportlichen Leistungen auf sich aufmerksam – sondern auch mit zahlreichen privaten Eskapaden. Eine davon soll ihn die Teilnahme an der Weltmeisterschaft gekostet haben. Davon ist zumindest der 36-Jährige überzeugt, wie er nun noch einmal vor laufenden Kameras betonte. Aktuell nimmt Kruse, der seine Fußballschuhe im vergangenen Jahr an den Nagel gehängt hat, an der Realityshow "Promi Big Brother" teil. Im Gespräch mit seinen Mitbewohnern bedauerte er in der Sendung am Donnerstag, nicht bei der WM 2014 dabei gewesen zu sein, obwohl er kurz davor zum Kader der Nationalmannschaft gehörte. Max Kruse bestellte sich Frauen ins Teamhotel Für das Turnier, das die DFB-Elf mit dem Titel krönte, wurde er damals nicht nominiert. Als Auslöser dafür nennt der 36-Jährige einen Vorfall, der sich wenige Monate zuvor ereignet hatte. "Es war Länderspiel in London , gegen England", so Kruse. Damals sei er in einer Pokerrunde im Hotel auf die Idee gekommen, sich ein Escort-Girl aufs Zimmer zu bestellen. "Ich muss ehrlich sagen, ich habe das öfter gemacht", gab er unverblümt zu. Normalerweise sei er dabei stets vorsichtig gewesen. "In der Nationalmannschaft ist das so: Wenn du in einem Hotel bist, hast du die ganze Etage für dich. Und dann nimmst du einfach eine andere Etage. Sie checkt dann ein und du gehst auch in den anderen Stock", erklärte Kruse. Doch in dieser Nacht habe er "nicht aufgepasst und sie auf mein Zimmer bestellt". Auf dem Weg dahin sei er ausgerechnet dem damaligen Co-Trainer Hansi Flick in die Arme gelaufen. "Fünf Minuten später klopft es an meiner Tür" – davor: Flick und der damalige DFB-Geschäftsführer Oliver Bierhoff . Die machten laut Kruse klar: "Die Dame, die eben hier war: Schick sie mal nach Hause, über den Rest reden wir morgen." Am nächsten Tag habe man ihm gesagt, dass man zwar mit seinen Leistungen zufrieden sei, sein Verhalten jedoch den Ruf der Mannschaft gefährde. Jogi Löw dementiert Gründe Kruse fühlt sich bis heute ungerecht behandelt, denn: Sich Escorts bestellt, "das haben ja viele gemacht. Auch in dem Hotel und auch an dem Abend. Nur halt in einer anderen Etage", behauptete der ehemalige Profi. Seine Mitspieler seien nicht ermahnt worden. Für ihn hieß es hingegen: "Du kannst dich jetzt entscheiden, entweder konzentrierst du dich auf den Fußball, oder du spielst keine WM im Sommer." Er habe sich danach nichts mehr zuschulden kommen lassen – trotzdem wurde er nicht nominiert. Jogi Löw habe ihn damals angerufen und ihm abgesagt. "Ich bin aus allen Wolken gefallen", erinnert sich Kruse, der den früheren Bundestrainer später öffentlich für diese Entscheidung kritisierte. Jogi Löw reagierte auch darauf. "Die Wahrheit ist: Er war einfach nicht gut genug", sagte er jüngst in einem Interview und stellte klar: "Die Gründe waren leistungsmäßig. Nicht das, was da im Hotel passiert ist."