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Октябрь
2024

US-Wahl | Gerichtsdokument veröffentlicht – Schwere Vorwürfe gegen Trump

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Trump sagt dem Sender CBS für ein bekanntes Wahlkampf-Format ab. Kamala Harris' Beliebtheitswerte sind auf einem neuen Hoch. Alle Informationen im Newsblog. Vorwürfe zu Trumps Rolle beim Kapitol-Sturm veröffentlicht 0.01 Uhr: Ein neu veröffentlichtes Gerichtsdokument gewährt einen detailreichen Einblick in die Wahlmanipulationsvorwürfe gegen den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump . Darin wirft Sonderermittler Jack Smith dem Republikaner vor, im Kampf um den Machterhalt nach der verlorenen Präsidentschaftswahl 2020 Straftaten begangen zu haben. "Mit seinen Komplizen startete der Angeklagte eine Reihe von zunehmend verzweifelten Plänen, um die rechtmäßigen Wahlergebnisse in sieben Staaten, die er verloren hatte, zu kippen", heißt es in dem 165 Seiten langen Dokument. Trump soll demnach die Öffentlichkeit, Wahlbehörden und seinen eigenen Vizepräsidenten Mike Pence bewusst belogen haben. Das Dokument steht im Zusammenhang mit dem gewaltsamen Sturm auf das US-Kapitol am 6. Januar 2021. Trump soll seine Anhänger damals gezielt aufgestachelt haben, um die Bestätigung des Wahlsiegs des Demokraten Joe Biden zu verhindern. Aufgrund dieser Ereignisse wurde er in der Hauptstadt Washington auf Bundesebene angeklagt. Die Veröffentlichung des in Teilen geschwärzten Dokuments erfolgte nun, nachdem die zuständige Richterin Tanya Chutkan entschieden hatte, es für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Smiths Team argumentiert darin, dass Trump "wie jeder andere Bürger" für seine "privaten Verbrechen" vor Gericht gestellt werden müsse. Die Ankläger legen dar, warum Trump in dem Fall nicht vor Strafverfolgung immun sein sollte, und stützen sich dafür unter anderem auf Zeugenaussagen, Social-Media-Beiträge und direkte Aussagen Trumps. Mittwoch, 2. Oktober Trump sagt Interview bei "60 Minutes" ab 16.42 Uhr: Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat seine Teilnahme an einer Wahlsondersendung des US-Senders CBS abgesagt. Trumps Wahlkampfteam habe seine Zusage zu dem Interview zurückgezogen, teilt die Sendung "60 Minutes" heute auf der Plattform X mit. Trumps Sprecher Steven Cheung schreibt dagegen, es habe zwar Gespräche, aber keine Vereinbarung gegeben. Der Sender habe zudem auf Live-Faktenchecks bestanden, was "beispiellos" sei. Die Kandidatin der Demokraten, Kamala Harris , wird nach CBS-Angaben in der Ausstrahlung am Montag wie geplant zu sehen sein. Die Einladung an Trump bleibe bestehen. "60 Minutes" gehört zu den erfolgreichsten Formaten im US-Fernsehen und lädt Präsidentschaftskandidaten nach eigener Aussage seit über 50 Jahren ein. Umfrage nach TV-Debatte der Vizepräsidentschaftskandidaten: Die Zuschauer haben einen Favoriten 11.15 Uhr : Das Duell zwischen den beiden Vizepräsidentschaftskandidaten J. D. Vance und Tim Walz war ausgeglichen. Einen Favoriten haben die Zuschauer trotzdem. Mehr dazu lesen Sie hier. Zum ersten Mal: Mehrheit äußert positive Meinung über Kamala Harris 10.42 Uhr: Rückenwind für Kamala Harris im Rennen ums Weiße Haus: Zum ersten Mal äußert in US-Umfragen eine Mehrheit der Befragten eine positive Meinung über die demokratische Präsidentschaftskandidatin. Das geht aus jüngsten Zahlen des "Project538" hervor, das für den Sender ABC News Umfragen verschiedener Institute zusammenführt und in einem Durchschnittswert darstellt. So hatten zuletzt laut "Project 538" 47,5 Prozent der Befragten eine positive Meinung von Kamala Harris im Vergleich zu 46,3 Prozent, die Harris eher negativ sehen. Zum Vergleich: Noch Anfang Juli hatte eine Mehrheit der US-Amerikaner von 53,8 Prozent eine eher negative Meinung von Harris, während sich nur 37,1 Prozent wohlwollend über sie äußerten. Damit liegt Harris bei der persönlichen Beliebtheit auch vor ihrem Rivalen Donald Trump, über den sich zuletzt 45,7 Prozent der Befragten positiv aussprachen. Lesen Sie hier, wieso es für Harris nicht nur auf einen Vorsprung in den Umfragen ankommt. Tim Walz feiert TV-Debatte 10.32 Uhr: Der demokratische Vizepräsidentschaftskandidat Tim Walz hat auf X ein Video gepostet, wie er den Ausgang der TV-Debatte gegen J. D. Vance feiert. Zu sehen ist, wie sich Walz gemeinsam mit seiner Frau eine Pizza holt. Vance und Walz werfen gegnerischem Lager falsche Iran-Politik vor 5 Uhr : Die Vizepräsidentschaftskandidaten J. D. Vance und Tim Walz haben dem jeweils gegnerischen Lager eine verfehlte Politik gegenüber dem Iran bescheinigt. Walz verwies am Dienstagabend (Ortszeit) in der vom Sender CBS ausgerichteten TV-Debatte darauf, dass Ex-Präsident Donald Trump in seiner ersten Amtszeit das internationale Abkommen zur Beschränkung des iranischen Atomprogramms aufgekündigt hatte. Anschließend habe er kein neues Abkommen zustande gebracht, woraufhin der Iran heute näher an der Herstellung einer Atombombe sei als je zuvor. Vance entgegnete, tatsächlich habe Trump für "Stabilität in der Welt gesorgt", auch wenn Walz ihn als "Agent des Chaos" bezeichnet habe. Dies habe er erreicht, "indem er eine wirksame Abschreckung aufgebaut hat. Die Menschen hatten Angst, aus der Reihe zu tanzen", sagte Vance. TV-Duell der Vizekandidaten – Sender schaltet Mikrofone ab 4.16 Uhr: Ein hitziger Schlagabtausch zwischen J. D. Vance und Tim Walz hat im TV-Duell der Vizekandidaten Aufsehen erregt. Die Moderatoren des TV-Senders CBS entschieden sich, die Mikrofone der beiden Politiker abzuschalten. Hier lesen Sie mehr. Walz warnt mit Blick auf Nahost: "Trump ist wankelmütig" 3.30 Uhr: Der demokratische US-Vizepräsidentschaftskandidat Tim Walz warnt angesichts der Lage in Nahost vor einer erneuten Präsidentschaft von Donald Trump. "Es kommt auf eine solide Führung an", sagte Walz im TV-Duell gegen seinen republikanischen Kontrahenten J. D. Vance. Ein fast 80 Jahre alter Trump, der sich um die Größe seines Publikums bei Wahlkampfveranstaltungen sorge, sei nicht die Person, die in diesem Moment gebraucht werde. "Donald Trump ist wankelmütig", führte Walz aus. "Er wird sich demjenigen zuwenden, der ihm am meisten schmeichelt oder wo es für ihn Sinn ergibt." Vance entgegnete, der Republikaner habe während seiner Amtszeit "tatsächlich für Stabilität in der Welt gesorgt, und zwar durch eine wirksame Abschreckung". Dienstag, 1. Oktober Aussagen zu Sturm "Helene": Biden bezichtigt Trump der Lüge 7.25 Uhr: US-Präsident Joe Biden bezichtigt Donald Trump der "Lüge", nachdem der republikanische Präsidentschaftskandidat ihm und seiner demokratischen Rivalin Kamala Harris vorgeworfen hatte, nicht angemessen auf den verheerenden Sturm "Helene" zu reagieren. "Um das klarzustellen: Er lügt, und der Gouverneur hat ihm gesagt, dass er lügt", antwortet Biden vor Journalisten auf die Frage nach Trumps Kritik, er und der Gouverneur des Bundesstaates North Carolina würden die Katastrophe ignorieren. Was ihn wütend mache, sei Trumps Unterstellung, "dass wir nicht das Bestmögliche tun", sagte Biden. "Das tun wir aber", betont er. Trump war am Montag in den vom Sturm betroffenen Bundesstaat Georgia gereist. Dieser ist ebenso wie North Carolina ein sogenannter Swing State, in dem das Präsidentschaftsrennen besonders knapp ist. In der Stadt Valdosta versprach er, "viele Hilfsgüter, darunter Treibstoff, Ausrüstung, Wasser und andere Dinge", die benötigt würden, mitzubringen. Der Regierung in Washington warf er vor, nicht schnell genug auf den Sturm zu reagieren. Biden warf er vor, zu "schlafen", statt sich um die Sturmschäden zu kümmern. Über seine Rivalin bei der Präsidentschaftswahl, Vizepräsidentin Kamala Harris von den Demokraten, sagte Trump, diese sei "irgendwo unterwegs, macht Wahlkampf und sucht nach Geld". Montag, 30. September "New York Times" ruft zur Wahl von Kamala Harris auf 19.47 Uhr: Die angesehene US-Zeitung "New York Times" hat zur Wahl der demokratischen Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris aufgerufen. Der 59-Jährigen am 5. November seine Stimme zu geben, sei die einzig mögliche "patriotische Entscheidung für das Präsidentenamt", schrieb die Zeitung. Darin wird zunächst dargelegt, dass der republikanische Kandidat und Ex-Präsident Donald Trump eine Gefahr für die US-Demokratie bedeute. "Donald Trump ist für das Präsidentenamt nicht geeignet", heißt es in dem Beitrag. Diese "eindeutige Wahrheit" müsse jeden Wähler, "dem die Gesundheit unseres Landes und die Stabilität unserer Demokratie am Herzen liegt", davon überzeugen, dass er nicht wieder gewählt werden dürfe. "Wenn ihm die amerikanischen Wähler nicht die Stirn bieten, dann wird Trump die Macht haben, unserer Demokratie tiefgreifenden und dauerhaften Schaden zuzufügen." Die "New York Times" schrieb weiter, Vizepräsidentin Harris sei "vielleicht nicht die perfekte Kandidatin für jeden Wähler", insbesondere nicht für diejenigen, "die frustriert und wütend" darüber seien, dass die Regierung nicht in der Lage sei, "die kaputten Dinge zu reparieren". "Dennoch fordern wir die Amerikaner auf, die Bilanz von Frau Harris mit der ihres Gegners zu vergleichen", schrieb die Zeitung. "Frau Harris ist mehr als eine notwendige Alternative." Mutmaßlicher Trump-Attentäter plädiert auf nicht schuldig 19.34 Uhr: Der 58 Jahre alte Mann, der ein Attentat auf den republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump vorbereitet haben soll, hat vor Gericht auf nicht schuldig plädiert. Ryan Wesley Routh wies alle fünf Anklagepunkte zurück, wie unter anderem die Sender CNN und ABC News berichteten. Das US-Justizministerium hatte den Hauptverdächtigen gut eine Woche nach dem Anschlagsversuch auf Trumps Golfplatz wegen der versuchten Ermordung eines Präsidentschaftskandidaten angeklagt. Ihm wird außerdem der Besitz einer Feuerwaffe als verurteilter Straftäter vorgeworfen. Im Falle einer Verurteilung droht Routh eine lebenslange Haftstrafe. Nackter Trump erregt nahe Las Vegas Aufmerksamkeit 15.30 Uhr: Es ist die nächste Episode eines außergewöhnlichen Präsidentschaftswahlkampfes. Außerhalb von Las Vegas erregt eine 13-Meter-hohe Statue von Ex-Präsident Donald Trump Aufsehen. Denn die Darstellung zeigt Trump nicht nur ohne seine "Make America Great Again"- Kappe oder seine rote Krawatte – sondern gänzlich nackt. Was dahintersteckt, lesen Sie hier . Trump fordert brutale Polizeigewalt gegen Kriminelle 14.40 Uhr: Donald Trump hat bei einer Wahlkampfveranstaltung ein härteres Vorgehen der Polizei gefordert. Der Umgang der USA mit Kriminellen sei zu lasch, es brauche nur einen "gewalttätigen Tag. Nur eine brutale Stunde – und ich meine wirklich brutal – und es spricht sich herum", danach würde Kriminalität augenblicklich aufhören, so Trump. Ferner erklärte er, dass die Polizei viel brutaler und öfter zuschlagen sollte, aber die Linke das verhindern würde. Der Sprecher seines Wahlkampfteams ruderte unterdessen zurück. Der Vorschlag des Ex-Präsidenten sei "offensichtlich ein Scherz". Top-Republikaner verurteilen Trump-Attacke auf Harris 5 Uhr: Donald Trump hat in scharfer Form gegen Kamala Harris gewettert und sie bei einem Wahlkampfauftritt in Wisconsin als "geistig beeinträchtigt" bezeichnet. Dafür erntet er nun Kritik aus den eigenen Reihen. Der prominente republikanische Senator Lindsey Graham stört sich an der Wortwahl des republikanischen Anwärters für das Weiße Haus, wie er bei CNN mitteilte. Noch mehr jedoch ärgere ihn die Tatsache, dass diese Attacken im Wahlkampf nicht hilfreich seien: "Der bessere Kurs wäre, ihre Politik zu verurteilen, die das Land zerstört. Ich sage nicht, dass sie verrückt ist – ihre politischen Ziele sind verrückt", sagte Graham bei CNN. Auch Marylands republikanischer Gouverneur Larry Hogan hat Trumps Attacken auf Harris scharf kritisiert. "Die Kommentare sind nicht nur eine Beleidigung der Vizepräsidentin, sondern auch unangemessen gegenüber Menschen mit geistiger Behinderung", sagte Hogan, der sich aktuell um einen Sitz im US-Senat bewirbt. Am Sonntag erklärte Hogan, dass er im November weder für Harris noch für Trump stimmen werde. Sonntag, 29. September Trump verliert wegen einer Fliege die Fassung 14.57 Uhr: Eine Fliege hat auf einer Wahlveranstaltung Donald Trumps für eine skurrile Szene gesorgt. Während der republikanische Präsidentschaftskandidat bei einem Wahlkampfauftritt in Prairie du Chien im US-Bundesstaat Wisconsin über einen Hut sprach, wurde er von dem Insekt abgelenkt. "Oh, da ist eine Fliege", sagte Trump. "Ich frage mich, woher sie kommt." Ein Zuschauer aus dem Publikum entgegnete: "Von Kamala!" Trump fuhr fort: "Sehen Sie, vor zwei Jahren hätte ich hier oben keine Fliege gehabt. Du veränderst dich rasant. Wir können das nicht mehr ertragen." Es war nicht klar, auf wen oder was sich der Präsident bezog, bevor er das Thema wechselte. Bis zu 100.000 US-Dollar: Trump enthüllt Uhrenkollektion 14.17 Uhr: Nach Bibeln, Hüten und Schuhen können Anhänger des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump ein neues Andenken erwerben – dafür müssen sie allerdings tief in die Tasche greifen. Wer eine der offiziellen Trump-Uhren haben will, die der Ex-Präsident auf seiner Plattform "Truth Social" bewirbt, muss mindestens 499 US-Dollar für das Modell "Red Silver Tone Fight Fight Fight" berappen. Noch teurer ist allerdings die Luxusvariante "Trump Victory Tourbillon", die 100.000 US-Dollar (etwa 89.500 Euro) kostet. Sie wurde nur 147 Mal hergestellt – Trump selbst besitzt die Uhr mit der Nummer 1. "Ich werde sie behalten, sie gehört mir", erklärte Trump im Werbevideo für die Uhren. Trump verschärft Angriffe gegen Harris: "geistig beeinträchtigt" 2.10 Uhr: Donald Trump hat in scharfer Form gegen illegale Migranten gewettert. In einer Rede am Samstag (Ortszeit) in der Kleinstadt Prairie du Chien in Wisconsin bezeichnete Trump jene von ihnen, die gewalttätige Verbrechen begangen haben, als "Monster", "eiskalte Mörder" und "abscheuliche Tiere". Trump machte Harris und den demokratischen Präsidenten Joe Biden für die Einreise undokumentierter Migranten in die USA verantwortlich. So verschärfte er auch seine persönlichen Beleidigungen gegen Kamala Harris. Der ehemalige Präsident nannte die demokratische Vizepräsidentin, die am Freitag im Rahmen ihrer Wahlkampagne für die Präsidentschaftswahlen 2024 erstmals die Grenze zwischen den USA und Mexiko besuchte, "geistig beeinträchtigt". Bei ihrem Besuch an der Grenze skizzierte Harris ihre Pläne, "unser kaputtes Einwanderungssystem" zu reparieren. Harris forderte eine Verschärfung des Asylrechts und machte die Bekämpfung von Fentanyl zur "obersten Priorität". Ein Großteil der Opioid-Droge gelangt über die Südgrenze in die USA. Harris liegt vorn – zumindest landesweit 1.11 Uhr: In den aktuellen Umfragen kann Kamala Harris einen leichten Vorsprung vor Donald Trump verbuchen. Eine klare Aussage lässt sich aber wegen der Fehlerquote noch nicht ableiten. Wahlanalysten sehen aber einen Trend. Lesen Sie hier mehr über Harris Chancen, die Wahl im November zu gewinnen. Ältere Nachrichten zum US-Wahlkampf lesen Sie hier.