Portal-Ranking: Im Westen nicht die Besten: Das sind die schlechtesten Bahnhöfe Deutschlands
Gießen, Münster, Aachen: nur gerade noch ok. Ein Buchungsportal hat die passagierfreundlichsten Bahnhöfe gekürt. Hier sehen Sie die Flop 10.
Es könnte so schön und so einfach sein: Wer von Gießen nach Dortmund will, fährt zum Hauptbahnhof, springt in den nächsten ICE und ist dreieinhalb Stunden später in der Pott-Metropole. Mit dem Nahverkehr dauert es etwas länger, ist aber günstiger. Für Deutschlandticket-Abonnenten sogar kostenlos. Dass die Bahnen oft verspätet sind, manchmal sogar ausfallen, dafür Brezel und Kaffee viel Geld kosten – geschenkt. Der Zug ist das komfortabelste Verkehrsmittel.
Viele Bahnhöfe sind gerade schwer erreichbar
Aber leider hat es die Bahn derzeit schwer. Nicht nur wegen der Generalsanierung, die die Nerven der Reisenden traktiert. Dazu kommt, dass Bahnhöfe wie Gießen und Dortmund besonders attraktiv sind, wie ein Ranking jetzt ergeben hat. Denn Bahnfahren ist mehr als die reine Fahrt: Lage der Bahnhöfe, Angebot an Zeitschriftenläden und die Anzahl der Bäckereien beeinflussen ebenfalls die Zufriedenheit der Reise.
Kommentar: Warum ich Bahnhöfe hasse 15.30
Die Buchungsplattform Omio hat die passagierfreundlichen Bahnhöfe gekürt. Ausgewählt anhand der dort am meisten gekauften Zugverbindungen. Getestet wurden Pünktlichkeit, das Angebot an Shops und Snackmöglichkeiten, Entfernung von der City, Barrierefreiheit, öffentliche WCs, kostenloses Internet, DB Lounge-Zugang und die entsprechenden Google-Bewertungen.
Passagierunfreundlichste Bahnhöfe in Deutschland
100 Punkte gab es zu erreichen, geschafft hat das nur ein Hauptbahnhof: Leipzig. Knapp dahinter ist der Berliner Hauptbahnhof gelandet. Der notorisch überfüllte Hamburger Hauptbahnhof hat es immerhin noch in die Top10 geschafft. Ganz hinter aber, auf den letzten zehn Plätzen tummeln sich auffallend viele Bahnhöfe im Westen: Bonn, Duisburg, Münster.
Sehen Sie hier die passagierunfreundlichsten Bahnhöfe in Deutschland