Mode | Die Birkenstock-Story: Trotz Milliardengewinn gibt es für die Angestellten nur Mindestlohn

Birkenstock blickt auf eine 250-jährige Geschichte zurück. Kürzlich stieg das Großkapital ein und verwandelte den deutschen Gesundheitsschuh-Hersteller in einen börsennotierten Weltkonzern. Hinter dem Geld steckt ein umstrittener Milliardär

Haben Sie eigentlich noch Birkenstock-Sandalen zu Hause im Schuhschrank? Heben Sie die bloß auf, denn preislich gehen die Ökolatschen aus Kork und Leder gerade durch die Decke und sind in den letzten paar Jahren fast doppelt so teuer geworden. Dabei hat sich an den Gesundheitsschuhen made in Germany gar nichts geändert. Aber der „Birk“ (sprich Börk), wie er in den USA heißt, wo er schon seit Ende der 60er Jahre als Hippie-Latsche berühmt wurde, ist jetzt im globalen Trendhimmel angekommen und wird als teure, exklusive Qualitätsware vermarktet. Vor einem Jahr (Anfang Oktober) ging Birkenstock sogar an die New Yorker Börse, mit grundsätzlich nach oben steigendem Kurs – auch wenn der aktuell gerade leicht schwächelt.

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