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Сентябрь
2024

Interview | Verfassungsgericht-Präsident: „In Ecuador kann die Natur seit 2008 vor Gericht ziehen“

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Alí Lozada Prado ist der mächtigste Mann der Welt, wenn es darum geht, die Rechte von Wäldern, Flüssen und Seen zu verteidigen. Denn Ecuador ist das einzige Land der Erde, in dem Umweltrechte in der Verfassung stehen. Ein Gespräch

Das Verfassungsgericht Ecuadors liegt in einer Seitenstraße der Hauptstadt Quito. Auf die Mauer gegenüber haben Ökobewegungen ihre Forderungen geschrieben. „Quito ohne Bergbau!“, steht da, oder: „Yasuní soll leben!“ Die Schriftzüge beziehen sich darauf, dass in diesem unscheinbar wirkenden Gebäude etwas Wichtiges verhandelt wird: die Rechte der Natur. Ecuador ist das einzige Land der Welt, das seine Umwelt auf Verfassungsebene zum Rechtssubjekt erklärt hat. Heißt: Sie ist nicht nur schützenswert, weil sie dem Menschen etwas bringt, sondern einfach so, weil sie lebt. Der oberste Richter erklärt, was der Planet davon hat.

der Freitag: Herr Lozada Prado, Ihr Verfassungsgericht ist so was wie die Hüterin der Rechte d

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