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FC Barcelona: Jules Koundé stimmt Rodri bei möglichem Spielerstreik zu

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Die Spielpläne der Fußballer werden immer voller, darunter leidet die Regeneration. Es könnte zu einem Spielerstreik kommen, das schloss nun auch ein Barça-Star nicht aus. Die Fußballwelt ist in Aufruhr. Genauer gesagt, die Profis selbst. Die Terminkalender der Leistungssportler werden immer voller, immer mehr Partien finden in kurzem Abstand statt. Erst kürzlich hatte sich Rodri dazu geäußert. Der Star von Manchester City ist der Meinung, dass es deswegen zu Spielerstreiks kommen könnte. "Wir sind dicht davor", so Rodri. Dem stimmte nun ein weiterer Fußball-Star zu: Jules Koundé. Der Verteidiger des FC Barcelona sagte auf einer Pressekonferenz zu den Aussagen von Rodri: "Wir sagen das schon seit drei oder vier Jahren und niemand achtet auf uns, niemand hört auf die Protagonisten. Jedes Jahr wird der Kalender länger und es gibt weniger Zeit zum Ausruhen. Niemand hört auf die Protagonisten, also müssen wir streiken, um unsere Stimme für diejenigen, die entscheiden, verständlich zu machen." Auch Leipzigs-Kapitän Willi Orban hat Verständnis für die Kritik. Er sagte auf der Pressekonferenz vor dem Champions-League-Spiel gegen Atlético Madrid am Donnerstagabend (ab 21 Uhr im t-online-Liveticker): "Es ist bekannt, dass die Belastung im Top-Fußball unheimlich hoch ist. Ich verstehe Rodri absolut. Wenn jetzt auch noch eine Klub-WM obendrauf kommt, dann ist das sehr, sehr schwierig für die Belastungssteuerung und eigentlich Wahnsinn für die Spieler." "Wir müssen mehr kommunizieren" Neben Rodri, Orban und Koundé äußerte sich kürzlich auch Ex-BVB-Profi und Rodri-Kollege Manuel Akanji zu dem Thema. Er zog bei ESPN deshalb sogar ein früheres Karriereende in Erwägung (mehr dazu lesen Sie hier ), da er betonte, dass der Körper durch die Belastung und zu kurz kommende Regeneration leide. "Man kann nicht einfach ein Spiel nach dem anderen hinzufügen und davon ausgehen, dass alles so sein wird, wie es war. Vielleicht gehe ich mit 30 in Rente", so der 29-Jährige von Manchester City. Koundé führte aus: "Wir müssen mehr kommunizieren, in Kontakt bleiben, wir müssen uns organisieren, damit wir eine Stimme sein können. Es ist wirkungsvoller, wenn die Botschaft von einer Organisation mit vielen Akteuren kommt." "Wie viele Tage gebe ich den Spielern frei?" Nicht nur Spieler beschäftigen sich mit den vollen Wochen, auch Trainer sind besorgt. In der Vergangenheit kritisierte auch Ex-Liverpool-Trainer Jürgen Klopp immer wieder den englischen Spielplan und die vielen Ansetzungen. So hätten die Ersteller der Spielpläne im englischen Oberhaus "kein Gefühl für Fußball", meinte Klopp noch im November des vergangenen Jahres. Auch im Juli erklärte er: "Fifa und Uefa arbeiten nicht zusammen. Jeder sucht für sich den besten Schnitt zu machen. Das ist ein riesengroßes Problem." Eines, das auch City-Trainer Pep Guardiola nervt. Er pflichtete Klopp immer wieder bei, sagte beispielsweise nach dem Einzug ins FA-Cup-Finale im April: "Es geht um die Gesundheit der Spieler. Ich verstehe kaum, wie wir heute überlebt haben." Zudem meinte er: "Aber wie viele Tage gebe ich den Spielern frei? Zwei Wochen, und dann fangen wir die Saison wieder an. Das ist nicht haltbar."