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Nahost-News aktuell | Nach Explosionen: Hisbollah meldet Tod von 20 Mitgliedern

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Am Mittwoch detonieren erneut Kommunikationsgeräte im Libanon. Jetzt hat die Hisbollah den Tod von 20 Mitgliedern gemeldet. Alle Entwicklungen im Newsblog. Nach Explosionen: Hisbollah meldet Tod von 20 Mitgliedern 9.16 Uhr: Nach der mutmaßlich koordiniert ausgelösten Explosion von Funksprechgeräten im Libanon gibt die islamistische Hisbollah den Tod von 20 Mitgliedern bekannt. Die Terrororganisation verkündet den Tod der 20 Mitglieder, ohne offiziell die Ursache zu nennen. Aus der Hisbollah nahestehenden Kreisen hieß es aber, die Mitglieder seien durch die Explosionen der Walkie-Talkies getötet worden. Mittwoch, 18. September. Westliche Diplomaten beraten am Donnerstag in Paris über Lage in Nahost 22.09 Uhr: Ranghohe Diplomaten der USA , Großbritanniens, Deutschlands, Frankreichs und Italiens treffen am Donnerstag in Paris zu Gesprächen über die Lage im Nahen Osten zusammen. Nach Diplomatenangaben aus Paris wird US-Außenminister Antony Blinken an dem Treffen in der französischen Hauptstadt teilnehmen, nachdem er zuvor bereits bei einem Besuch in Kairo die Wichtigkeit einer Feuerpause bekräftigt hatte. Den Angaben aus Paris zufolge nimmt auch Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) teil. Aus dem Auswärtigen Amt hieß es dagegen, für Deutschland werde der Politische Direktor des Auswärtigen Amtes an dem kurzfristig anberaumten Treffen teilnehmen. Iran will rund 100 Verletzte aus dem Libanon ausfliegen 22.04 Uhr: Rettungsdienste des Iran wollen nach den Explosionen im Libanon rund 100 Verletzte ausfliegen. Die meisten der Verwundeten, die in iranische Krankenhäuser gebracht werden sollen, hätten Verletzungen an Händen und Augen erlitten, sagte der Leiter der Roten Halbmond-Gesellschaft, Pirhussein Koliwand. 95 Patienten würden in den kommenden Stunden ausgeflogen. Minister Galant: Neue Phase des Kriegs 21.07 Uhr: Nach den Explosionen im Libanon hat Israels Verteidigungsminister Joav Galant eine "neue Phase" des Kriegs angekündigt. "Der Schwerpunkt verlagert sich nach Norden", sagte Galant nach Angaben seines Büros. Dort liefern sich Israels Armee und die libanesische Hisbollah-Miliz seit Monaten Gefechte. Mehr dazu lesen Sie hier. Ministerium: Zahl der Toten im Libanon steigt auf 14 20.40 Uhr: Nach den Explosionen von Sprechfunkgeräten steigt die Zahl der Opfer im Libanon. Das Gesundheitsministerium des Landes teilt mit, dass 14 Menschen gestorben und weitere 450 verletzt worden seien. Von der radikal-islamischen Hisbollah-Miliz benutzte mobile Funkgeräte im Süden des Libanon und in den südlichen Vororten Beiruts waren zuvor explodiert. Experte zu Hisbollah: "Jetzt stehen sie nackt da" 19.13 Uhr: Auf Knopfdruck explodieren Hunderte Funkempfänger im Libanon. Experten sehen darin die Überlegenheit des Mossad über die Hisbollah. Mehr dazu lesen Sie hier. Analyse: Nun droht ein Flächenbrand 18.13 Uhr: Im Libanon explodieren fast zeitgleich Tausende Pager und verletzen ihre Träger. Dabei soll es sich um einen gezielten Schlag des israelischen Geheimdienstes gegen die Hisbollah gehandelt haben – mit fatalen Folgen für die Region. Mehr dazu lesen Sie hier. Erneut Explosionen im Libanon – 100 Verletzte 16.52 Uhr: Nach dem mutmaßlich von Israel koordinierten Angriff mit präparierten Pagern im Libanon gibt es in der Hauptstadt Beirut und anderen Orten im Land erneut Explosionen elektronischer Geräte. Nach Behördenangaben seien mindestens 100 Menschen verletzt worden. Das libanesische Gesundheitsministerium teilt zudem mit, dass dabei am Mittwoch mindestens ein Mensch getötet wurde. Libanesische Sicherheitskreise bestätigten der Deutschen Presse-Agentur, dass Walkie-Talkies von Hisbollah-Mitgliedern explodierten. Auch aus Hisbollah-Kreisen heißt es, dass "drahtlose Geräte, wie Walkie-Talkies" explodiert seien. Augenzeugen in einem südlichen Vorort Beiruts berichten: "Wir hören die gleichen Geräusche wie gestern." In der Hafenstadt Tyrus sind Explosionsgeräusche zu hören. Zahlreiche Krankenwagen seien im Einsatz, berichten Menschen von vor Ort. Berichte: Hisbollah wollte Israels Ex-Verteidigungsminister töten 16.12 Uhr: Die libanesische Hisbollah-Miliz hat israelischen Medienberichten zufolge im September vergangenen Jahres versucht, den ehemaligen israelischen Verteidigungsminister Mosche Jaalon in Tel Aviv zu töten. Der israelische Inlandsgeheimdienst Schin Bet hatte zuvor einen Anschlagsversuch der Miliz in einem Park der israelischen Küstenmetropole bekannt gegeben, aber zunächst nicht gesagt, wem dieser galt. Bei dem Anschlagsversuch wurde niemand verletzt. Israelischen Medien zufolge wurden in diesem Zusammenhang acht Verdächtige festgenommen. Jaalon war von 2013 bis 2016 israelischer Verteidigungsminister. Er trat damals aufgrund von Meinungsverschiedenheiten mit Ministerpräsident Benjamin Netanjahu zurück. Jaalon war zuvor auch Generalstabschef gewesen. Blinken warnt vor Eskalation und sieht Verhandlungsfortschritte 15.24 Uhr: US-Außenminister Antony Blinken warnt vor einer Ausweitung der Konflikte im Nahen Osten nach der Explosion tausender Pager, durch die auch viele Mitglieder der radikal-islamischen Hisbollah verletzt wurden. "Es ist zwingend, dass alle Parteien von Handlungen absehen, die den Konflikt eskalieren könnten", sagt Blinken bei einer Pressekonferenz in Kairo. Blinken äußert sich nicht dazu, wer hinter den Explosionen stecken könnte. Die Hisbollah macht Israel für die Anschläge verantwortlich. Israel hat bislang dazu nicht Stellung bezogen. Bei den Verhandlungen über eine Waffenruhe im Gaza-Krieg hat es Blinken zufolge in den letzten anderthalb Monaten Fortschritte gegeben. Man sei sich bei 15 von 18 Punkten einig. Einige Fragen müssten aber noch geklärt werden, das hänge vom politischen Willen ab. Berichte über zehn Tote bei Luftangriffen im Gazastreifen 13.14 Uhr: Bei einem israelischen Luftangriff auf ein ehemaliges Schulgebäude in der Stadt Gaza sind nach Angaben des palästinensischen Zivilschutzes mindestens acht Menschen getötet und weitere verletzt worden. Unter den Toten seien auch Kinder. Die israelische Armee teilt dazu mit, die Luftwaffe habe in der ehemaligen Schule ein Kommandozentrum der islamistischen Terrororganisation Hamas angegriffen. Nach Darstellung des Militärs hatte die Hamas das ehemalige Schulgebäude zur Planung und Ausführung von Angriffen auf israelische Truppen genutzt. Bei dem Luftangriff seien Maßnahmen ergriffen worden, um Schaden an Zivilisten zu vermeiden. Bei einem weiteren mutmaßlich israelischen Luftangriff auf ein Fahrzeug im Süden des Gazastreifens sind derweil nach Krankenhausangaben mindestens zwei Palästinenser getötet worden. Zwölf weitere Menschen seien bei dem Angriff in Rafah verletzt worden, wie ein Arzt im Europan Hospital im benachbarten Chan Junis berichtet. Ein israelischer Militärsprecher sagt, man prüfe die Berichte. Totenzahl nach Pager-Explosionen im Libanon auf zwölf gestiegen 12.22 Uhr: Die Zahl der Todesopfer bei der offenbar koordinierten Explosion Tausender tragbarer Funkempfänger im Libanon ist nach Angaben der Regierung auf zwölf gestiegen. Unter den Toten seien auch zwei Kinder, teilt der libanesische Gesundheitsminister Firass Abiad mit. Die Pager wurden Insidern zufolge von Kämpfern der libanesischen Hisbollah-Miliz genutzt, um einer Ortung durch Israel zu entgehen, was bei Handys möglich wäre. Hisbollah droht Israel nach Pager-Explosionen mit Vergeltung 11.51 Uhr: Nach der offenbar koordinierten Explosion Tausender tragbarer Funkempfänger im Libanon droht die Hisbollah-Miliz Israel mit Vergeltung. In einer am Mittwoch verbreiteten Erklärung der pro-iranischen Islamisten wurde Israel als "krimineller Feind" bezeichnet, der sich "als Reaktion auf das Massaker vom Dienstag auf eine harte Bestrafung" gefasst machen solle. Für Donnerstag wurde eine Rede von Hisbollah-Chef Sajjed Hassan Nasrallah angekündigt. In libanesischen Sicherheitskreisen hieß es, der israelische Geheimdienst Mossad habe die Sprengsätze bereits vor Monaten in insgesamt 5.000 sogenannten Pagern platziert. Taiwanische Firma: Pager wurden von ungarischer BAC hergestellt 10.49 Uhr: Die im Libanon explodierten Pager wurden nach Angaben der taiwanischen Firma Gold Apollo von der in Budapest ansässigen BAC Consulting hergestellt. Gold Apollo teilt mit, dass es die Markenrechte an den ungarischen Hersteller abgegeben habe, aber nicht an der Produktion beteiligt gewesen sei. Das Model AR-924 sei von BAC sowohl produziert als auch verkauft worden. "Das Gerät stammt nicht von uns. Es stand lediglich unsere Marke darauf", sagt Firmengründer und Präsident, Hsu Ching-kuang vor Reportern am Firmensitz in der Stadt Neu Taipeh. Eine Stellungnahme von BAC war zunächst nicht zu erhalten. Arzt: Viele Augen-OPs nach Explosionen im Libanon 09.44 Uhr: Nach der zeitgleichen Explosionen Hunderter tragbarer Funkempfänger im Libanon müssen viele der rund 2.800 Verletzten am Auge operiert werden. "Die meisten Verletzten haben schwere Augenverletzungen, andere Chirurgen mussten Arme amputieren", sagt ein Augenarzt in einem der großen Krankenhäuser in Beirut. Wegen der großen Zahl an Verletzten hätten plastische und Zahnchirurgen am späten Abend und in der Nacht aushelfen müssen. Mindestens neun Menschen wurden den Angaben zufolge getötet. Der geschäftsführende libanesische Gesundheitsminister Firas Abiad besucht Opfer in mehreren Krankenhäusern und sagt, die Menschen hätten vor allem Verletzungen an Augen, anderen Teilen des Gesichts sowie Händen und Unterleib erlitten. Vermutlich hatten viele Opfer die als Pager bekannten Funkempfänger in der Hand oder in der Hosentasche, als sie explodierten. Das Gesundheitssystem im Libanon steht enorm unter Druck und ist auf eine so große Zahl an Verletzten kaum vorbereitet. Wegen einer seit Jahren andauernden Finanzkrise und einer beispiellosen Abwertung der örtlichen Währung haben viele Krankenhäuser und andere medizinische Einrichtungen Probleme, Arzneimittel und andere Ausrüstung zu beschaffen. Iran schickt Rettungsteams in den Libanon 09.24 Uhr: Nach mutmaßlich koordinierten Explosionen Hunderter tragbarer Funkempfänger im Libanon entsendet der Iran erste Hilfsteams in das Mittelmeerland. Neben Ärzten und Krankenschwestern sei auch der Leiter der Rothalbmond-Gesellschaft aufgebrochen, berichtet die staatliche Nachrichtenagentur Irna. Auch der Botschafter des Iran im Libanon, Modschtaba Amani, wurde Medienberichten zufolge bei der Explosion eines Pagers verletzt. Das Gerät habe einem Leibwächter gehört, berichtet die iranische Nachrichtenagentur Tasnim. Die Hisbollah ist der wichtigste nichtstaatliche Verbündete der Islamischen Republik Iran. Im südlichen Gazastreifen: Israels Armee meldet den Tod von vier Soldaten 08.37 Uhr: Die israelische Armee hat den Tod von vier ihrer Soldaten bei Kämpfen im Gazastreifen bekannt gegeben. Die Soldaten seien am Dienstag im Süden des Palästinensergebiets bei Kämpfen getötet worden, erklärte die Armee am Mittwoch. Unter den Getöteten ist demnach auch eine Sanitäterin. Mit den jüngsten Todesopfern erhöht sich die Zahl der im Gazastreifen getöteten israelischen Soldaten seit Beginn der Bodenoffensive Ende Oktober auf 348. Als Reaktion auf den Angriff von 7. Oktober geht Israel massiv militärisch im Gazastreifen vor. Nach Hamas-Angaben, die sich nicht unabhängig überprüfen lassen, wurden dabei bislang mehr als 41.200 Menschen getötet.