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Migration: Kontrollen an Grenze zu den Niederlanden gestartet

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Seit Mitternacht sind an den deutschen Grenzen zusätzliche Kontrollen möglich. In Niedersachsen stehen Polizisten an Autobahnen und Nebenstraßen.

In Niedersachsen haben an der Grenze zu den Niederlanden am frühen Morgen die angekündigten stationären Kontrollen begonnen. Seit Mitternacht seien wie geplant zusätzliche Beamte im Einsatz, sagte ein Sprecher der Bundespolizei. Sie sollen auf niedersächsischer Seite Einreisende aus Richtung Niederlande überprüfen. Feste Kontrollstellen wurden auf der Autobahn A 30 bei Bad Bentheim, der Autobahn A 280 bei Bunde und der Bundesstraße 402 bei Schöninghsdorf (Höhe Meppen) eingerichtet. Zudem waren im grenznahen Raum zu den Niederlanden auch auf den Nebenstraßen Fahndungsmaßnahmen angekündigt.

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hatte in der vergangenen Woche angeordnet, dass es ab Montag an allen Landgrenzen stationäre Kontrollen geben soll. Das betrifft Frankreich, Dänemark, Belgien, die Niederlande und Luxemburg. An den Grenzen zu Österreich, Polen, Tschechien und der Schweiz gibt es solche Kontrollen bereits. In Niedersachsen sollte auch im grenzüberschreitenden Bahnverkehr verstärkt kontrolliert werden, teilte die Bundespolizei mit. Auswirkungen auf Pendler und den Warenverkehr sollen demnach möglichst gering gehalten werden. Grenzkontrollen sind im Schengen-Raum eigentlich nicht vorgesehen.

Zu Staus oder massiven Beeinträchtigungen des Verkehrs kam es in Niedersachsen in der Nacht zunächst nicht. Konkrete Angaben oder Zahlen darüber, wie viele Fahrzeuge und Personen aus dem fließenden Verkehr herausgeleitet und einer grenzpolizeilichen Kontrolle unterzogen wurden, gab es zunächst nicht.