Schaden Ende Juli festgestellt: Autobahnbrücke in Hamburg nach Einsturz in Dresden nun teilgesperrt
Der Schaden am Tragwerk der Norderelbbrücke in Hamburg war nach Angaben der Autobahn GmbH Nord bereits Ende Juli festgestellt worden. Doch erst heute – nach dem Einsturz der Carola-Brücke in Dresden – wurde ihre Sperrung verfügt. Und auch dies nur für Großraum- und Schwerlasttransporte.
Der Schaden müsse weiter untersucht werden, womit am Donnerstag gegen 9.00 Uhr begonnen werden soll. Für die Untersuchung wurde der Überholfahrstreifen in Richtung Lübeck gesperrt. Damit stehen dem Verkehr in Richtung Norden auf einem der am stärksten befahrenen Autobahnabschnitte in Deutschland nur zwei von drei Fahrstreifen zur Verfügung.
Großraum- und Schwerlasttransporte sind bis auf Weiteres vollständig untersagt. Der übrige Verkehr, Pkw wie Lkw, darf weiter rollen. Als Großraum- und Schwerlasttransporte gelten Lastkraftwagen mit einem Gesamtgewicht über 40 Tonnen oder Transporte, die mehr als eine Fahrspur beanspruchen.
Über die Elbquerung der A1 in Hamburg verkehren täglich rund 136.000 Fahrzeuge, rund ein Fünftel davon sind Lkw.
Mehr zum Thema - Dresdner Brückeneinsturz: Viele Beteiligte, kein Schuldiger