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Сентябрь
2024

Nach TV-Duell: Harris und Trump mit Wiedersehen nach wenigen Stunden

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Die USA gedenken der Opfer der Anschläge vom 11. September 2001. Bei der Zeremonie in New York kommt es wenige Stunden nach dem TV-Duell zum Wiedersehen der Präsidentschaftskandidaten. Nicht einmal 24 Stunden nach dem TV-Duell zwischen Republikaner Donald Trump und der demokratischen Vizepräsidentin Kamala Harris , sind die beiden Konkurrenten im US-Präsidentschaftswahlkampf erneut aufeinandergetroffen. Denn beide nahmen an der Gedenkfeier der Anschläge vom 11. September 2001 in New York teil. 23 Jahre nach den Angriffen mit Flugzeugen auf das World Trade Center in der US-Ostküstenmetropole sowie das Pentagon in der amerikanischen Hauptstadt kamen Überlebende und Angehörige der knapp 3.000 Todesopfer am Mittwoch am sogenannten Ground Zero in Manhattan zusammen. Während Harris an der Seite von Präsident Joe Biden Platz nahm, war Trump mit seinem Vizekandidaten J.D. Vance zur Begegnungsstätte gereist. Im Vergleich zur TV-Debatte hielten sich die Präsidentschaftskandidaten mit verbalen Entgleisungen und Attacken auf das Gegenüber zurück. Auf TV-Bildern war zu sehen, wie beide sich die Hand reichten und anschließend während der Zeremonie mit anderen Würdenträgern wie dem ehemaligen Bürgermeister von New York, Michael Bloomberg, in einer Reihe standen. Auf den Aufnahmen ist zu hören, dass Menschen aus dem Publikum "Donald, wir brauchen dich" und "Wir lieben dich, Donald" schreien. Der Ex-Präsident bedankt sich mehrmals bei seinen jubelnden Fans, lächelt sie an und zwinkert. Traditionell wurden die Namen der Opfer der Anschläge verlesen. Zur Zeit der damaligen Einschläge der Flugzeuge in die Türme wurde eine Glocke geläutet. "An diesem Tag vor 23 Jahren glaubten Terroristen, sie könnten unseren Willen brechen und uns in die Knie zwingen. Sie lagen falsch. Sie werden immer falschliegen. In den dunkelsten Stunden fanden wir Licht", ließ Biden vor der Zeremonie mitteilen. Harris beschwor in einer Mitteilung, dass die Anschläge gezeigt hätten, dass die "Einheit in Amerika möglich" sei. Biden ernet Kritik nach flapsiger Aussage Präsident Biden hatte im Vorfeld mit einer Aussage für Aufsehen gesorgt. Am Dienstag war er von Journalisten nach seinen Plänen gefragt worden. Biden entgegnete: "Ich reise zum Geburtstag meiner Enkelin nach New York. Dann schauen wir uns die Debatte an und morgen mache ich 9/11 (englisch: Then tomorrow I’m doing 9/11)". Während Biden sich wohl auf seine Teilnahme bei der Gedenkfeier bezog, kritisierten Nutzer der Plattform X Bidens flapsige Aussage: "Bidens Ausrutscher nehmen kein Ende. Eigentlich müsste doch jemand sein Skript doppelt prüfen", schrieb ein Nutzer und auch das Republican National Commitee kritisierte Biden auf X. Weitere Gedenkzeremonie am Pentagon Bei dem bislang schwersten Anschlag in der Geschichte des Terrorismus waren am 11. September 2001 rund 3.000 Menschen getötet worden. Dschihadisten hatten damals vier Flugzeuge gekapert. Nachdem sie den American-Airlines-Flug 11 in den Nordturm des World Trade Centers gesteuert hatten, flog kurze Zeit später ein weiteres Flugzeug in den Südturm. American-Airlines-Flug 77 lenkten die Angreifer in das Verteidigungsministerium nahe Washington . Eine vierte Maschine stürzte in Shanksville in Pennsylvania ab, nachdem die Passagiere Widerstand gegen die Entführer geleistet hatten. Welches Ziel die Entführer mit der vierten Maschine hatten, ist bis heute unklar. Auch am Pentagon und in Shanksville wird an die Opfer erinnert. Biden und Harris kündigten an, noch am selben Tag zu beiden Orten reisen und dort Gedenkkränze niederlegen zu wollen.